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1745 - Sholunas Hammer

Titel: 1745 - Sholunas Hammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan schließlich. „Ich hoffe nur, daß dieser Begriff etwas mit der Entsorgung des Mars zu tun hat."
    „Erraten!" rief Moira und schnippte anerkennend mit dem Finger; es klang wie ein Peitschenknall. Sie deutete auf die Ayindi, in der Rhodan Densee zu erkennen glaubte, und bestätigte mit den nächsten Worten seine Vermutung. „Densee ist einigen von euch hinlänglich bekannt, so daß ich ihre Fähigkeiten nicht extra hervorzuheben brauche. Sie hat bereits beim ersten Besuch des Solsystems den Mars untersucht und kennt die Probleme des kristallisierten Planeten wie keine andere von uns. Sie hat das wissenschaftliche Oberkommando inne. Bleibt nur noch, Xerkena, eine begnadete Hyperphysikerin, vorzustellen. Sie ist die Kommandantin des einzelnen Kraftwerkschiffes MAADOX. Dieses beherbergt Sholunas Hammer. Diese auf ihre Wirksamkeit vielfach erprobte Wunderwaffe wird dafür sorgen, daß der Mars nicht länger eine Bedrohung für die Erde darstellt. Densee!"
    Als sie direkt angesprochen wurde, entspannte sich zum erstenmal die bis dahin steinerne Miene der ayindischen Wissenschaftlerin.
    „Sholunas Hammer ist tatsächlich eine mächtige Waffe, wenn sie auch keine Wunder vollbringt", erläuterte sie. „Es würde zu weit führen, auf die genaue Wirkungsweise einzugehen. Ich könnte sie vermutlich nicht allgemeinverständlich erklären. Aber im Prinzip wirkt diese Waffe tatsächlich wie ein Hammer. Damit lassen sich abrusische Kristallstrukturen zertrümmern, förmlich zerstampfen, zersetzen und zur Auflösung bringen, so daß sie wirkungslos werden. Indem wir die MAADOX mit den fünf Rochenschiffen vernetzen, können wir den Mars umschließen und so großflächig Planquadrat um Planquadrat von den Kristallen befreien. Dafür sind keine langwierigen Vorbereitungen nötig.
    Und eine Woche nach Einsatz von Sholunas Hammer sollte der gesamte Planet entsorgt sein."
    „Das hätte ich gerne miterlebt", sagte Julian Tifflor, der gerade in die Hauptleitzentrale gekommen war.
    „Ihr werdet das positive Ergebnis so rasch wie möglich erfahren."
    Moira erhob sich zu ihrer vollen Größe. „Ihr braucht euch nicht mehr um die Erde zu sorgen. Schon lange, bevor das Todesfeld des Mars Terra erreichen kann, wird es erlöschen. Sholunas Hammer macht dies alles möglich. Dabei handelt es sich nicht etwa um eine Neuentwicklung, sondern, wie ich schon sagte, um eine erprobte Waffe aus unserem unerschöpflichen Arsenal, das in Jahrmillionen des Kampfes entstanden ist. Da es uns Ayindi nichts ausmacht, in abrusische Todesfelder des Parresums einzudringen, können Densee und ihre Mitarbeiterinnen Sholunas Hammer an den wirksamsten Punkten einsetzen. Innerhalb weniger Tage wird die kristallisierte Oberfläche des Mars zerstäubt sein. Mein Wort darauf!"
    Perry Rhodan war tatsächlich beeindruckt. Die Ayindi hatten sich ausreichend Zeit gelassen, um ein Mittel zu finden, den Mars zu entsorgen.
    Man durfte ihnen glauben, daß ihre Wahl auf die zielführendste aller Möglichkeiten gefallen war. Densee wußte genau, was für die Terraner auf dem Spiel stand, sie war eine seriöse Wissenschaftlerin.
    Rhodan nickte Moira und Densee zu und sagte: „Ich vertraue diesbezüglich ganz auf Densees Qualitäten."
    „He, Perry Rhodan", begehrte Moira auf. „Das klingt ja fast, als wolltest du mit diesem Kompliment andeuten, daß du auf mein Wort nichts gibst. Da für Spitzfindigkeiten nicht der richtige Zeitpunkt ist, will ich es darauf beruhen lassen. Jedenfalls ist die Erde bereits so gut wie gerettet. Ich hoffte, ich könnte dasselbe von meinem Volk sagen."
    „Unsere Superintelligenz hat den richtigen Weg gewiesen", versetzte Rhodan. „Wenn ihr die Nocturnen herbeischafft und sie an den als Inseln des Lebens bestimmten Orten abgesetzt werden können, dann sehe ich der Zukunft der Ayindi recht optimistisch entgegen."
    „Da wäre zuvor nur noch ein Problem auszuräumen", sagte Moira.
    „Wenn ich mich an die von euch übermittelten Aussagen dieses Ernst Ellert richtig erinnere, so ist die Voraussetzung für die Erschaffung der Lebensinseln, daß zuerst das Herz der Abruse getroffen werden muß.
    Und das könnt nur ihr Unsterblichen erreichen. Ich bitte euch daher erneut im Namen meines Volkes, eure ganze Kraft zur Erreichung dieses Ziels einzusetzen. Sucht nach dem Herzen der Abruse!"
    „Das kann ich garantieren." Rhodan war seltsam berührt von Moiras eindringlichen Worten. Hatte sie die Rettung der Erde zuvor noch in marktschreierischen

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