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1745 - Sholunas Hammer

Titel: 1745 - Sholunas Hammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kleinen Schlachtschiffe dafür jedoch nicht geeignet sind, mußten wir auf die fliegenden Kraftwerke aus früherer Zeit zurückgreifen. Sie sind zwar auch schon ein paar - zigtausend Jahre alt, aber nach einer Überholung wieder gut in Schuß, wie die Tests ergeben haben."
    „Diese Kraftwerkschiffe bieten einen imposanten Anblick", sagte Atlan.
    „Aber können sie auch alle erforderlichen Nocturnenstöcke transportieren? Der Weise von Fornax besteht allein aus weit mehr als zehntausend Quarztürmen. Viele davon sind zwei Kilometer hoch. Bist du dir dessen bewußt, Moira?"
    „Ich war bereits in Fornax und hatte mit Nocturnen zu tun", antwortete die Ayindi über die Schulter und ohne den Arkoniden anzublicken. Sie demonstrierte damit, daß ihr einziger Ansprechpartner Perry Rhodan war.
    An diesen gewandt fuhr sie fort: „Wir haben jeweils sechs Kraftwerkschiffe zu einem Pulk gebündelt. Es ist sicher, daß jeder der Pulks genug Nocturnenstöcke transportieren kann. Es ist lediglich eine Zeitfrage, und die Menge der Quarztürme hängt davon ab, wie rasch wir vorankommen. Das muß sich erst weisen. Pulk eins wird den Transport des Weisen von Fornax übernehmen. Kommandantin ist Leelan."
    Moira deutete auf eine ihrer Begleiterinnen, und diese sagte stereotyp und hölzern zugleich: „Ich bin mir der Verantwortung meiner Aufgabe bewußt und werde sie nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen."
    „Und das ist Gerrun, die Kommandantin von Pulk zwei", stellte Moira die nächste Ayindi vor, die schlanker als die anderen wirkte. In ihren Augen dominierte das Gelb, und die Pupille war ein kleiner, dunkler Punkt. „Pulk zwei ist für den Narren von Fornax zuständig. Schließlich ist da noch Ynsa, die Kommandantin von Pulk drei, dessen Aufgabe es ist, die Nocturnenschwärme anzulocken und diese dazu zu animieren, transportfähige Stöcke zu bilden. Das ist die wohl schwierigste Aufgabe, mal abgesehen von möglichen Problemen mit dem Weisen oder dem Narren. Aber Ynsa kennt die Schwierigkeiten und wurde von mir darauf vorbereitet."
    „Ich fühle mich dieser Aufgabe vollauf gewachsen", sagte Ynsa im Brustton der Überzeugung.
    Sie war mit nicht ganz 2,50 Metern Körpergröße die kleinste der Ayindi und hatte einen etwas überproportionierten Kopf. Auf ihrem kahlen Haupt zeigten sich violettverfärbte Netzmuster wie von schlecht verheilten Narben. Sie hatte ein verkniffenes Gesicht, und aus ihren Augen mit den olivfarbenen Pupillen sprach Verachtung und Überheblichkeit.
    „Ich werde bei diesem Unternehmen die Oberaufsicht führen und selbstverständlich die Unterstützung der Hanseaten von Kontor Fornax und besonders die von Siela Correl in Anspruch nehmen", erklärte Moira.
    Sie sah über die Köpfe der anderen hinweg und suchte den Blick von Reginald Bull und Alaska Saedelaere, die etwas im Hintergrund standen.
    Dann fragte sie in ihre Richtung: „Soll ich ihr eure Grüße ausrichten?"
    „Ich denke, daß etwas anderes viel sinnvoller wäre", murrte Bull und kam ein paar Schritte näher. „Auch wenn du bereits Kontakt mit den Nocturnen hattest, so kann das nicht meine Erfahrungen oder die irgendeines von uns wettmachen. Ich meine deshalb, daß wenigstens ein paar von uns an diesem für euch Ayindi so wichtigen Unternehmen teilnehmen sollten. Ich jedenfalls würde gern mein Wissen zur Verfügung stellen und mitfliegen."
    „Das kommt nicht in Frage!" widersprach Moira entschlossen und fügte etwas gemäßigter fort: „Ich schließe mich der Ansicht der Koordinatorinnen an, die meinen, daß sämtliche Zellaktivatorträger sich für die weitere Erforschung und Bekämpfung der Abruse zur Verfügung halten müssen. Ihr seid für uns unentbehrlich. Ihr seid die einzige Chance für mein Volk. Und wie ihr wißt, ist die Vernichtung der Abruse absolut wichtig für die Stabilität beider Seiten des Universums. Für persönliche Anliegen ist da kein Platz. Und für die Probleme in eurer Heimat seid ihr gewissermaßen überqualifiziert. Wir schaffen das schon. Vertraut nur auf Moira."
    „Und was bringt uns der Verzicht auf persönliche Interessen?" fragte Bull herausfordernd. „Wir sollen uns für euch zur Verfügung halten. Schön und gut, dieses Opfer bringen wir. Aber was tut ihr für uns?"
    „Wir stellen euch Sholunas Hammer zur Verfügung", antwortete Moira und machte dann eine Kunstpause, um ihre in den Raum gestellte Aussage wirken zu lassen.
     
    *
     
    „Sholunas Hammer - das klingt verheißungsvoll", sagte Perry

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