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1761 - Konfrontation auf Connox

Titel: 1761 - Konfrontation auf Connox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einfach wieder um und fliegen zurück an unsere gegenwärtige Position. Dein Kontakt, Adams, wird ja wohl nicht die Ware wieder verschwinden lassen, wenn wir uns kurzzeitig entfernten." Nicht eben saubere Zähne wurden mit Grimm gezeigt. „Jedenfalls möchte ich ihm das nicht empfehlen."
    Homer G. Adams brauchte nur einen Blick in die Runde zu werfen, um sich darüber klarzuwerden, wie sich die Mehrheit der Besatzung entschieden hatte. Sich gegen diese Mehrheit zu stemmen war nicht ratsam; gerade erst hatte sich gezeigt, wie angespannt die Nerven der Galaktiker waren.
    Mit einem Flug nach Rixxo würde die Mannschaft erst einmal beschäftigt sein und war von einer Meuterei abgelenkt.
    „Einverstanden", sagte Adams schließlich. „Versuchen wir unser Glück." Er wandte sich an die Ferronin. „Gib uns die Flugdaten. Wir werden uns euch anschließen."
    Die Kommandantin blickte säuerlich drein. So hatte sie sich den kurzen Zwischenstopp ganz bestimmt nicht vorgestellt.
    Auf der einen Seite konnte eine möglichst große Galaktiker-Flotte einen entsprechenden Druck auf die Hamamesch ausüben; das war der Vorteil. Auf der anderen Seite, wenn die Lieferung nur tröpfchenweise erfolgte, konnte es sehr leicht geschehen, daß die Ferronin und ihre Crew von der Spitze der Warteschlange an deren Ende gedrängt wurden. Und die Vorstellung, weiter darben zu müssen, während die anderen frische Imprint-Waren erhielten, war fast schlimmer zu ertragen als der anhaltende Entzug.
    Während die Flugdaten übermittelt wurden und sich die Besatzung der TANKSET auf den Flug vorbereitete, preßte Homer G. Adams die Lippen zusammen.
    Ein Aspekt dieses Handelsgeschäftes war bisher noch gar nicht richtig ins Kalkül gezogen worden. Was, wenn die Hamamesch zwar ihren Zauber lieferten, aber nicht genug? Wenn ihr Ziel gar nicht der fast schon erpresserische Handel mit den Artikeln war, sondern vielmehr die Absicht, die Galaktiker gegeneinander auszuspielen, sie aufeinanderzuhetzen und dafür zu sorgen, daß sie sich gegenseitig nach Kräften dezimierten?
    Homer G. Adams beschloß, auf der Hut zu sein ...
     
    3.
     
    „Junge, Junge", murmelte der Orter. „Eine beachtliche Versammlung, die sich hier eingefunden hat!"
    Die Syntrons der TANKSET, die mit der Ortung verbunden waren, lieferten rasch und präzise die Daten.
    Erste Erkenntnis: Dies war der Ammach-Oktant der Kleingalaxis Hirdobaan.
    Zweites Faktum: Die Zielwelt war tatsächlich der ominöse Containerplanet namens Rixxo.
    Dritte Einsicht: Es gab in der Tat ein Gerücht, auf Rixxo seien Imprint-Waren zu erwarten.
    Viertens: Dieses Gerücht hatte sich schneller und durchschlagskräftiger verbreitet, als Adams und die anderen Beteiligten angenommen hatten.
    Die Ortung wies aus, daß Rixxo, abgesehen von ein paar langsamen Hamamesch-Einheiten, von einer buntscheckigen Flotte aus annähernd eintausend Schiffen umschwirrt wurde, die allesamt die weite Reise von der Milchstraße nach Hirdobaan gewagt hatten.
    Die Funküberwachung bestätigte die Ahnung, die Adams beim Anblick dieser Flotte spontan befallen hatte. Chaos auf allen Kanälen. Überall wurde gesprochen, geschimpft, sich beklagt und beschwert. Von Disziplin war nichts zu bemerken; ein Hühnerhaufen, durch den eine Schar Füchse geprescht war, konnte keinen turbulenteren Anblick bieten.
    „Offenbar ist auch die ORMIGO zur Stelle", berichtete die Frau an der Funküberwachung. „Ich kann die Stimme von Esker Harror erkennen."
    „Stelle eine Verbindung her", ordnete Homer G. Adams an. Wenig später war der Kontakt hergestellt.
    Die Begrüßung der beiden Männer verlief frostig. Harry wußte, daß mit der TANKSET ein neuer Faktor ins Spiel gekommen war, den es zu berücksichtigen galt.
    „Offenbar sind uns die gleichen Quellen zugänglich geworden", bemerkte er. „Ich nehme an, ihr seid aus dem gleichen Grund hier wie wir alle."
    Adams lächelte dünn.
    „Ich wüßte auch keinen anderen Grund", meinte er halblaut. „Wie sieht es aus? Was habt ihr bisher erreichen können?"
    „Das Übliche", sagte Harror gereizt. „Verzögerungen, Ausflüchte, dummes Geschwätz. Nichts Konkretes."
    „Und wie ist die Stimmung?"
    „Angespannt, gereizt, aggressiv", lautete die knappe Analyse. „Die Fermyyd, die uns hergelotst haben, haben sich zurückgezogen, aber ich bin sicher, daß sie irgendwo im Hintergrund lauern.
    Wahrscheinlich im Ortungsschutz einiger Sonnen, wo wir sie nicht erfassen können."
    „Hergelotst?"
    Harror

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