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1761 - Konfrontation auf Connox

Titel: 1761 - Konfrontation auf Connox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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haben fast tausend Raumschiffe beieinander, das ist genug Macht, um halb Hirdobaan aus dem Kosmos zu pusten. Wenn wir nicht bald unser Zeug bekommen, werden wir Rixxo stürmen und in Einzelteile zerlegen. Und wenn dann immer noch nichts kommt, werden wir uns die Heimat dieser Kanzlerin und ihres Clarven vornehmen und zerblastern, rücksichtslos. Und dann immer so weiter, einen Planeten nach dem anderen ins All pusten, bis wir endlich unsere berechtigten Forderungen erfüllt bekommen ..."
    „Du willst dich mit einer ganzen Galaxis anlegen?" fragte Adams scharf zurück.
    Ein bärtiges Gesicht schob sich auf einem der Monitoren nach vorn und füllte die Abbildung.
    „Vor den Hamamesch dieser Mickergalaxis ist mir nicht bange!" grollte er. „Aber dieses Warten macht mich restlos fertig, nicht nur mich, jeden von uns. Und langsam ist ein Punkt erreicht, wo es mir - mit Verlaub, Adams - schnurzpiepegal ist, wer draufgeht, selbst wenn ich es bin. Ein Ende muß gemacht werden, so oder so. Wenn die Hamamesch es nicht anders wollen, dann werden sie bekommen, was sie verdienen. Und wenn wir es nicht schaffen, dann haben wir Pech gehabt, aber wenigstens brauchen wir uns dann nicht von Tag zu Tag zu quälen." Seine Stimme hob sich zu einem Donnern. „Ich habe Tag um Tag, Monat um Monat, Jahr um Jahr gewartet, gehofft, mich geschunden und gequält. Jetzt ist Schluß, Adams, unwiderruflich und endgültig Schluß - entweder mit uns oder mit den Hamamesch. Sie haben es in der Hand: Ware - oder Krieg bis zum letzten Schuß, das ist die Alternative, nichts anderes!"
    Die Abstimmung erfolgte per Akklamation, und der brausende Beifall bewies dem Aktivatorträger, daß er die Lage bei Rixxo nicht mehr lange in der Hand haben würde. Nur ein paar Tage lang waren die Galaktiker noch bereit abzuwarten ...
    Was danach kam, wagte Adams sich nicht auszumalen ...
     
    4.
     
    „Eine Wüstenwelt?"
    Coram-Till nickte knapp.
    Die NIKKEN senkte sich langsam auf den Planeten hinab, der Connox genannt wurde, die Konferenzwelt der Crypers.
    „Warum nicht?" fragte der Rebellenführer. „Weil unsere Spezies sichtlich aus dem Meer stammt? Weil wir eine schuppige Haut haben und nicht glatthäutig sind wie ihr?" Er grinste breit. „Oder sogar behaart..."
    Ronald Tekener lächelte schmal, und ich sah, wie er sich mit gespreizten Fingern durch die Haare strich.
    Coram-Till deutete mit einer weiten Bewegung auf den freien Weltraum.
    „Diese Umgebung ist weitaus gefährlicher für unsere Lebensform als die Wüste", sagte er. „Für euch übrigens auch, und wenn man weit genug in eure Vergangenheit zurückgeht, wird man eure Vorfahren wohl auch in irgendwelchen großen Gewässern zu suchen haben."
    Damit lag er durchaus richtig: Auch auf der Erde hatte sich das Leben zuerst im Meer entwickelt und war erst nach Milliarden von Jahren an Land gestiegen. Einige dieser Vorfahren lebten sogar heute noch auf der Erde, in den Ozeanen, darunter ein sogenannter Quastenflosser, ein Coelacanthide mit dem hübschen Namen Chalumnae latimeria smith. Seine Art hatte alle Attacken überstanden.
    „Und ihr fühlt euch wohl auf Connox?" fragte ich.
    „Nicht besonders, gebe ich zu." Wieder grinste der Cryper. „Der Vorteil einer Wüstenwelt als Konferenzort ist, daß man nicht abgelenkt wird von der Umgebung und jeder den Wunsch hat, so schnell wie möglich von dort wieder zu verschwinden. Das kürzt das Geschwafel erheblich ab."
    „Angewandte Crypers-Psychologie", merkte Ronald Tekener an.
    Ich betrachtete Connox auf dem großen Panoramaschirm. Zu sehen war eine Symphonie in gelben und braunen Tönen: Sand und Wüste in allen erdenklichen Spielarten, vor allem aber heiß und trocken. Auf diesem Hintergrund fielen die spärlichen grünen Flecken ganz besonders auf.
    Ich deutete auf eine dieser Flächen.
    „Künstliche Lebensinseln", antwortete der Cryper auf meine unausgesprochene Frage. „Die größte heißt El-Eidan, und dort werden wir auch landen. Dort ist der Konferenzort. Die anderen Grüninseln sind ohne Bedeutung."
    Die Ortung gab eine Meldung an Coram-Till weiter, die er kurz überflog. Ich sah, wie sich seine Mimik verhärtete.
    „Unangenehmes?" wollte ich wissen.
    „Das Übliche", knurrte der Cryper. „Obwohl wir uns beeilt haben, sind wir nicht die ersten. Assyn-Stey von den Vista, Eser-Furron von den Mangion und Karan-Kan von den Eramor sind schon gelandet. Bei Karan-Kan ist das nicht weiter verwunderlich, Connox liegt praktisch vor seinem

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