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1790 - Ende einer Ewigkeit

Titel: 1790 - Ende einer Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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halten.
    Den ersten Erfolg erzielten sie, indem das fremde Alptraumwesen namens Tréogen die Suggestivstrahlung in den Levels abschaltete.
    Unmittelbar nach dem Ende der Strahlung hatte Rhodan Späher auf die zwölf Levels geschickt.
    Der Zustand der Galaktiker war katastrophal, aber man konnte wieder mit ihnen reden. Die Evakuierungspläne, die er längst hatte vorbereiten lassen, traten der Reihe nach in Kraft. Über alle Levels schwärmten die Korvetten der BASIS aus. Jede mobile Medostation, die entbehrlich schien, wurde an einem der Karussellstandorte abgeladen. Vorräte mußten an Ort und Stelle geschafft werden. Angesichts der Tatsache, daß jede Syntronik auf den Levels von einer unbekannten Strahlung zerstört wurde, stellte das ein nicht geringes logistisches Problem dar. Es waren immer nur kurze Landungen möglich.
    1250 Personen aus dem Trägerschiff wurden als Ordner eingesetzt. Ihre Aufgabe war es, das Gros der ehemals Süchtigen auf Zonder-Myry zu sammeln. Wenn die Evakuierung wirklich anlief, dann zentral und von nur einem einzigen Ort aus.
    Die Details mußten von jemand anderem überwacht werden, am besten von Alaska Saedelaere.
    Rhodans Aufmerksamkeit war nun anderweitig gebunden. Voltago war vor einiger Zeit aus der Starre erwacht. Er hatte sich auf direktem Weg zur Hamiller-Tube begeben, vermutlich um sich Informationen zu beschaffen. Spätestens dann, als der Kyberklon von Hamiller zurückkehrte, rückte die Evakuierung für ihn in den Hintergrund.
    „Hallo, Perry Rhodan ...", sprach die schwarze Gestalt. Sie hatte lautlos wie üblich den Raum betreten.
    Rhodan wußte bis heute nicht, ob der Kyberklon die Wände durchdringen konnte, oder ob er nur ein enormes Maß an Geschicklichkeit besaß. Der Kyberklon bewegte sich mit federleichten Schritten durch die Luft, zehn Zentimeter über dem Teppichboden. Rhodan fiel auf, daß er bedenklich nahe rückte. Es sah fast so aus, als wolle sein schwarzer Diener ihn festhalten.
    Rhodan wölbte die Augenbrauen. „Nun, Voltago?"
    „Ich bitte dich, mich zu begleiten."
    „Wohin?"
    „Nach Nundor, Perry Rhodan."
    „Ich habe im Moment nicht die Absicht, Nundor zu betreten."
    „Es wird sich nicht vermeiden lassen. Wir müssen uns auf den Weg machen. Jetzt!"
    „Willst du mich zwingen?"
    „Nur wenn ich es muß." Rhodan dächte eine Weile nach. Es war eine unwirkliche Situation, daß sich tief im Leib der BASIS so etwas ereignen konnte. Aber er wäre schlecht beraten, hätte er Voltago nicht ernstgenommen.
    „Ich würde gern vorher mit meinen Leuten Kontakt aufnehmen. Damit sie Bescheid wissen, was passiert."
    „Das wäre im jetzigen Stadium schädlich. Ich kann es leider nicht gestatten."
    Rhodan warf einen verstohlenen Blick zum Wandsprechgerät. Seine Muskeln spannten sich.
    Drei Meter Distanz. So gut wie nichts. Aber es hatte keinen Sinn. Entspannung, Muskeln lockern.
    Er hatte keine Möglichkeit, sich dem Willen des Kyberklons zu widersetzen. Widerstandslos ließ sich der Terraner nach draußen führen. Seine Kabinentür blieb offen stehen.
    Er wunderte sich, daß niemand ihnen die geringste Beachtung schenkte: keine Grüße, keine versteckten Blicke auf den Kyberklon, gar nichts. Menschen und Extraterrestrier hasteten teilnahmslos vorbei.
    Voltago führte ihn durch die belebtesten Korridore des ganzen Schiffes. Entspannte Leute schien es an Bord nicht zu geben, dafür war die Situation, in der sie steckten, viel zu prekär.
    Niemand reagierte, noch nicht.
    Als ob wir gar nicht existieren.
    Scheinbar unbemerkt entfernten sie sich aus dem Wohnbereich, gingen Richtung Heck des Riesenschiffes. Es war denkbar, daß Voltago sie beide in ein Deflektorfeld gehüllt hatte. Der Kyberklon besaß vielfältige Einflußmöglichkeiten auf alles, was an Bord geschah. Mittels seiner Wadenblöcke hätte er die BASIS vielleicht sogar übernehmen können. In diesen Stümpfen, die so eckig wie Klötze aussahen, steckte Kosmokratentechnik.
    Voltago führte ihn bis in die Beiboothangars. Ohne auf Widerstand gestoßen zu sein, betraten sie eine 60-Meter-Korvette. Das kleine Schiff war mit einem Servicesymbol markiert. An Bord befand sich keine Besatzung mehr, es wurde vermutlich repariert oder grundüberholt. Rhodan fiel lediglich auf, daß er von den angekündigten technischen Arbeiten nichts erkennen konnte.
    „Da hinein?" fragte er.
    „Ja."
    Über eine Rampe kamen sie an Bord. Das Boot war nicht besetzt. Unbehelligt durchquerten sie das Zentrum und näherten sich einem

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