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1830 - Der IQ-Dimmer

Titel: 1830 - Der IQ-Dimmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eine Fluchtroute ausgerechnet. Sie führte in weitem Bogen um den Sektor herum, in dem der Schwarm in die Falle gelockt worden war.
    Quassel flog mit einem zweiten Modula an der Spitze. Sie nahmen den im Moment völlig apathischen Ronald Tekener in ihre Mitte. Die anderen vier bildeten zur Rückendeckung den Abschluß.
    Die Simple Minds hatten auf diese Weise bereits einen halben Kilometer durch das Labyrinth zurückgelegt, ohne daß es Zwischenfälle gegeben hätte. Plötzlich fauchten hinter ihnen Strahlenschüsse. Die vier Modulas ließen sich zurückfallen, um die näherrückenden Gazkar abzufangen.
    Sie wurden in einem Inferno aus fauchender Sonnenglut, berstendem und schmelzendem Metall und schmorender Körper gefangen und kamen darin wohl um. Die entfliehenden Simple Minds vernahmen den schwächer werdenden Kampflärm, bis er ganz verstummte. Die vier zurückgebliebenen Modulas stießen nicht mehr zu ihnen.
    Endlich hielten die beiden Modulas an der Spitze an und setzten den kraftlosen Körper Ronald Tekeners auf dem Boden ab. Er kauerte dort wie eine Marionette, der man die Fäden gekappt hatte.
    Agnes Figor beugte sich über ihn, nahm sein Kinn zwischen die Finger und bewegte seinen Kopf. Er leistete keinen Widerstand.
    „Hoffentlich wirst du wieder, Tek", sagte sie mit rauher Stimme.
    Als sie sich abwenden wollte, hörte sie Tek etwas murmeln.
    Die Terranerin wirbelte herum. Da versuchte Tekener gerade, auf die Beine zu kommen. Es war, als hätte er in diesem Moment eine Vitalspritze bekommen.
    „Was’n los?" blubberte er.
    „Wir sind am Ziel", erklärte Agnes Figor. „Vor uns ist das Gewölbe mit der Vivoc. Wir schnappen uns einige Larven - und dann nichts wie ab durch den Transmitter" Tekener schüttelte sich, als gelte es, sich von einer unangenehmen Last zu befreien. Dabei grinste er einfältig.
    „Hab’ grad’ meine xte Spritze bekommen", sagte er wie zur Entschuldigung. „Bin noch nich’ wieder voll da ... Aber’s wird .
    „Es scheint, daß jede Spritze deine Lebensgeister weckt, Tek", sagte Agnes Figor erleichtert. „Nur schade, daß du danach immer mehr verfällst. Wie auch immer. Du hast das Kommando, Tek. Was tun?"
    „Rein ins Vergnügen!" sagte Tekener und entsicherte entschlossen den Kombistrahler.
    „Die Gazkar haben uns geortet", meldete ein Modula. „Sie greifen uns von allen Seiten an."
    „Dann los!"
    Das letzte Bild zeigte die Simple Minds, wie sie sich formierten und in das, Gewölbe mit der Vivoc einflogen. Danach herrschte Funkstille.
     
    *
     
    Koril, Arkonide: Wi’ in G’wölb’. Da. Viv’c. Schau um. Gazka’. Ein... sieb’... ga’ fuffz’g? Is’ ega’. Wi’ rei’ un’ die Modu’as vo’ un’ schieß’... balla’drauf’os ... un’amoduakaputtdaet’usahin ...
    Stiab-Gazka’wegmitihn’un’nimm-Viv’cun’wegdu’dtamittaun’dada-Tekda-Topsida-B’uedadabwumsme krabrodmwerrs ...
     
    8.
     
    Wir hatten uns von dem Bericht über die fast zehn Stunden nur die wichtigsten Szenen angesehen - und diese noch dazu im Zeitraffer. Inzwischen waren eineinhalb Stunden vergangen, ohne daß etwas passiert war.
    Ich hatte, sofort nachdem sich die Entwicklung der Dinge abzeichnete, Alarmstufe eins für die Transmitterhalle gegeben. Ein ankommender Impuls hätte einen der drei Materietransmitter augenblicklich auf Empfang geschaltet. Aber es kam kein solcher Impuls. Auch nicht nach einer weiteren Stunde.
    „Wenn nichts schiefgegangen ist, müßten die Simple Minds längst schon ihren Transmitter aktiviert haben", sagte ich.
    Mein Logiksektor widersprach nicht, was mich noch nervöser machte, als ich ohnehin schon war.
    „Mach dich nicht selbst verrückt, Atlan", redete mir meine Stellvertreterin Gerine zu. „Du hilfst damit weder dir noch den Simple Minds. Die Verzögerung kann alle möglichen Ursachen haben ...auch harmlose", fügte sie hinzu, als sie merkte, daß sie mit ihrem Beschwichtigungsversuch nur Öl ins Feuer gegossen hatte.
    Ich hielt es in der Kommandozentrale nicht aus und begab mich in die Transmitterhalle. Als hätte das die Lage der Simple Minds verbessert! Aber was hätte ich sonst tun können?
    Dort traf ich Hermon von Ariga.
    „Warum lassen sie sich so lange Zeit?" fragte Hermon und starrte die drei Transmitter wie hypnotisierend an. „Wenn alles nach Wunsch gelaufen wäre, hätten sie längst an Bord eingetroffen sein müssen.
    So schlimm stand es doch gar nicht um sie, daß sie nicht gewußt hätten, was zu tun wäre. Und da sind

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