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1843 - Zwischen zwei Herren

Titel: 1843 - Zwischen zwei Herren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit den Eßgewohnheiten etwas angeglichen; notgedrungen zwar, aber wenigstens muß mir nicht mehr vor dem grausen, was er mir in die Hand drückt. Es windet sich weder noch umschlingt es mich mit irgendwelchen Tentakeln, um meinem Mund zu entkommen.
    Perry hat sämtliche Orterschirme auf Empfang geschaltet und an den Systemen herumhantiert. Die Sicht ist leider mies, da diese Steuerung nur für das Be- und Entladen gedacht ist, aber es ist besser als gar nichts.
    Seine Hände sind inzwischen wieder recht gut verheilt, nur ein paar winzige Narben sind als Erinnerung an seine Kletterpartie zurückgeblieben.
    Auch ansonsten hat er schon wieder seine frühere Form erreicht, zäh wie er ist. Auf die Rippen bekommt er sowieso nichts, egal wieviel er ißt.
    Fen-Qast hat gesagt, daß wir vierzehn Tage zu unserem Reiseziel unterwegs sind. Tja, vierzehn Tage - nach welcher Zeit? Bordzeit? Tasch-Term-Zeit? Galornen-Zeit?
    Wie auch immer. Ich hoffe, daß wir nicht zuviel Zeit hier verloren oder vertrödelt haben.
    Wie es Alaska wohl geht? Es ist alles schon so weit entfernt, seit wir die Brücke betreten haben, und dann verloren wir ihn auch noch ...
    „Du träumst", sagt Perry, aber gutmütig.
    Meine geistige Abwesenheit muß ihn genauso nerven wie mich seine düsteren Grübeleien.
    „Woran merkst du das?"
    Er schmunzelt. „Du hast ziemlich ... hm ... na, sagen wir mal, verklärt ausgesehen, bis vor ein paar Sekunden. Hast du an jemand bestimmtes gedacht?"
    „Nein, nur an ein gutes Essen ..."
    „Und ein paar Spargelspitzen für Gucky?"
    „Warum nicht?"
    Ich gäbe was drum, das kleine, weichfellige Großohr hierzuhaben, ihn zu knuddeln und seine frechen Bemerkungen an den Kopf geworfen zu bekommen.
    Er deutet auf meinen eingefallenen Bauch. „Steht dir aber ganz gut."
    „Du verstehst eben nichts von guter Küche", seufze ich.
    In diesem Moment erfolgt die Transition.
     
    *
     
    „Hoffentlich war das jetzt wirklich die versprochene letzte Transition!" schimpfe ich.
    Inzwischen bin ich ja wieder daran gewöhnt und auch nicht mehr so schwach, daß mir schlecht wird, aber es reicht allmählich!
    „Ich denke schon", meldet sich ACaliform von den Kontrollen und deutet auf die Orterschirme. „Seht mal hinaus!"
    „Wir haben das Innere der Pentrischen Wolke erreicht!" ruft Perry enthusiastisch.
    „Ja, aber leider kann man kaum etwas erkennen", maule ich.
    Wir erhalten lediglich einen sehr verschwommenen Eindruck. Gerade mal einen gelbweißen Doppelstern können wir einigermaßen wahrnehmen.
    Trotzdem - wir sind da!
    „Mal hören, was der Funk von sich gibt", murmelt Perry und macht sich an den Kontrollen zu schaffen.
    Kurz darauf empfangen wir den ersten Funkruf von Helter Baaken, der Station oder einer Person. Das geht aus der Art des Rufs nicht hervor; es gibt keine Sichtverbindung. Spielt ja auch keine Rolle, bald werden wir das ohnehin wissen.
    „Das ist aber merkwürdig", sagt Perry dann und runzelt die Stirn.
    „Was ist merkwürdig?" fragen A-Caliform und ich fast gleichzeitig.
    „Ogondor beantwortet den Ruf nicht."
    Das ist allerdings seltsam. Aber vielleicht hält er gerade ein Schläfchen zum Aufladen, bei diesen merkwürdigen Wesen weiß man ja nie.
    Es folgen weitere Rufe von Helter Baaken, ohne daß eine Antwort von unserer Seite aus gegeben wird.
    „Das verstehe ich nicht", brumme ich schließlich in die Stille hinein. „Wenn Ogondor nicht antworten kann, weshalb übernimmt das nicht einer der Tasch-Ter-Man? Einer von denen muß doch den Umgang mit dem Funk erlernt haben!"
    Die Rufe nehmen allmählich einen dringlichen Charakter an, und wir sehen uns alle drei an, als eine Warnung erteilt wird: „Achtung, HOGOBANDEN! Sollte dieser Kurs weiterhin beibehalten werden, erfolgt in einer Stunde der Sturz in die Sonne! Bitte sofort den Kurs korrigieren und den Funk aktivieren! Sollte etwas nicht in Ordnung sein, bitte das Notsignal absetzen!"
    „Na, prost Mahlzeit!" bemerke ich. „Wie heißt es so schön: Viele Köche verderben den Brei.
    Wahrscheinlich streiten sie gerade, wer von ihnen den Befehl übernehmen darf!"
    „Was ist mit Ogondor geschehen?" rätselt A-Caliform. „Weshalb unternimmt keiner etwas? Ist es denen egal, was mit ihnen geschieht?"
    Perry wirkt nur leicht beunruhigt, richtig besorgt ist er nicht. Aber das ist er ohnehin so gut wie nie, wenn es nicht gerade ganz schlimm steht.
    „Sicher nicht", behauptet er. „Der natürliche Überlebenswille ist gerade bei den Tasch-Ter-Man sehr stark

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