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1863 - Damorgen brennt

Titel: 1863 - Damorgen brennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eilte hinaus
     
    *
     
    C-Makhgongko blieb allein mit den Plänen zurück. Eine Weile arbeitete sie angestrengt, doch dann verlor sich ihre Konzentration. Ständig mußte sie daran denken, welche Beschuldigungen ihr neuer Clanchef A-Jorkiro erhoben hatte.
    Waren diese Vorwürfe tatsächlich berechtigt?
    Hatte A-Beychenzogg wirklich mit dem Anschlag auf den Kommandanten zu tun?
    Unwillkürlich blickte sich die junge Frau um.
    Sie war davon überzeugt, daß der Konstrukteur ihr volles Vertrauen verdiente, doch schaden konnte es nicht, sich zu vergewissern.
    Was aber konnte sie tun?
    Sie stand auf und schlenderte im Arbeitsraum hin und her, warf ihre Blicke mal auf diese, mal auf jene Folien, die auf den verschiedenen Tischen herumlagen.
    Sie fragte sich, wonach sie suchte und fand keine Antwort.
    War es nicht besser, sich an die Arbeit zu machen und sich um nichts anderes zu kümmern? Was geschah, wenn A-Beychenzogg oder eines seiner Clan-Mitglieder sie überraschte?
    Die anderen des Clans waren keineswegs so friedlich wie der Konstrukteur. Im Gegenteil.
    C-Makhgongko hatte sie bereits sehr aggressiv erlebt, und sie wußte, daß ihnen gegenüber Vorsicht geboten war.
    Also sollte sie besser gar nichts tun.
    Sie setzte sich auf einen Hocker und beugte sich über die mit den Computern verbundenen Pläne, um einige Korrekturen an ihnen vorzunehmen. Doch es gelang ihr nicht, sich länger als ein paar Minuten zu konzentrieren.
    Dann waren die bohrenden Gedanken wieder da. Hatte A-Beychenzogg den Sprengstoffanschlag verübt?
    Sie sprang auf. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, und die Innenseite ihrer linken Hand wurde feucht - ein deutliches Zeichen ihrer Aufregung.
    Ihr wurde klar, daß sie dieses Haus niemals mehr betreten konnte, ohne an den Verdacht zu denken, den ERholtophlon, der Freund von A-Jorkiro, ausgesprochen hatte.
    Sie mußte Klarheit haben!
    Sie ging zur Tür und horchte. Es war still im Haus. Weit entfernt sprachen zwei Männer miteinander.
    ABeychenzogg und sein Besucher.
    Sie war sicher, daß sie es hören würde, falls sich ihr jemand näherte. Dann begann sie damit, die Papiere systematisch zu durchsuchen. Es waren alles auf synthetische Folien gezeichnete und geschriebene Konstruktionspläne. Nirgendwo stieß sie auf etwas Verdächtiges.
    Du Närrin! schalt sie sich. Glaubst du wirklich, er läßt Material offen herumliegen, das ihn belastet?
    Ihre Blicke richteten sich auf eine Tür, die zu einem Nebenraum führte. Vielleicht war dort drinnen etwas verborgen.
    Mit heftig klopfendem Herzen öffnete sie die Tür. Zugleich lauschte sie mit allen Sinnen auf die Geräusche des Hauses.
    C-Makhgongko trat ein. Sie sah sich mit mehreren syntronischen Speichersystemen sowie weiteren Schriftstücken konfrontiert, die in Regalen gestapelt waren. Sie war überrascht angesichts der Menge des schriftlichen Materials, denn nur ein winziger Bruchteil ihrer Arbeit wurde auf Schreibfolien erledigt, während sonst alles mit Hilfe von Computern bewältigt wurde.
    Rasch und nervös sah sie einige der Papiere durch. Dann stieß sie plötzlich auf eine Notiz, aus der hervorging; daß A-Beychenzogg sich mit einem Sprengstoffexperten zu einem Gespräch verabredet hatte.
    Die Notiz konnte vollkommen harmlos sein, doch C-Makhgongko sah dies nicht so, zumal das Treffen auf ein Datum gelegt worden velar, das zwei Tage vor dem Anschlag lag.
    Mit herabhängenden Armen verließ sie den Raum. Die junge Zentrifaal konnte sich der Gedanken nicht erwehren, die auf sie einstürzten.
    Hatte sie sich so gründlich in A-Beychenzogg getäuscht? War der Konstrukteur gar nicht so friedfertig, wie er immer tat?
    Sie war verwirrt und wußte nicht, was sie denken sollte.
    Als A-Beychenzogg wenig später zurückkehrte und die Arbeit wiederaufnahm, wirkte er abwesend. Er schien sich kaum auf das konzentrieren zu.können, was sie zu besprechen hatten. Ihr war es nur recht, denn dadurch merkte er nicht, wie beunruhigt sie war.
    Schon bald schob er alle Pläne von sich und bat sie, nach einer Pause von einigen Stunden noch einmal zu kommen, um die Besprechung fortzusetzen.
    Erleichtert stimmte sie zu. Sie war froh, das Haus für einige Zeit verlassen zu können und nicht unbedingt in der Nähe von A-Beychenzogg bleiben zu müssen.
    Als sie nach Haus zurückkehrte, wartete A-Jorkiro auf sie.
    „Wo warst du?" fragte er.
    Sie sagte es ihm und erregte damit seinen Unwillen.
    „Diesen Mann solltest du besser meiden", riet er.
    „Warum?"
    C-Makhgongko

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