IMPRESSUM
MYLADY erscheint vierwöchentlich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,
20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
Redaktion und Verlag:
Brieffach 8500, 20350 Hamburg
Tel.: 040/347-25852
Fax: 040/347-25991
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Redaktionsleitung:
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Vertrieb:
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Telefon 040/347-29277
Anzeigen:
Christian Durbahn
Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2008 by Anne Herries
Originaltitel: „The Rake’s Rebellious Lady“
erschienen bei: Mills & Boon, London
in der Reihe: HISTORICAL ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe MYLADY, Band 529 (8) 2010
by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Mira Bongard
Fotos: Harlequin Books S.A.
Veröffentlicht im ePub Format im 08/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN-13: 978-3-86295-057-7
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
MYLADY-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY,
TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Anne Herries
Nur ein galantes Abenteuer?
1. KAPITEL
London, Mai 1814
„Was für Prachtexemplare!“, rief George Bellingham, als er die reinrassigen Füchse sah, die Sir Frederick Rathbone an diesem Morgen durch den Hyde Park lenkte. „Du hast wirklich ein ausgezeichnetes Gespür für Pferde, Freddie. Beim nächsten Mal, wenn ich meinen Stall aufbessern will, werde ich deinen Rat einholen.“
George war zu Fuß unterwegs. Sir Frederick hielt sofort an und lud ihn ein, in den Phaeton einzusteigen.
„Willst du die Zügel übernehmen?“, fragte er. „Solche Pferde findest du in ganz London nicht. Ich hatte großes Glück, sie zu bekommen. Sie stammen aus Farringdons Stall. Er hat sie mir verkauft, nachdem er beim Spielen eine Pechsträhne hatte.“
„Es können nicht alle so viel Glück haben wie du!“, erwiderte Bellingham. „Dennoch wundert es mich, dass Farringdon sie verkauft hat. Ich dachte, sie wären sein ganzer Stolz.“
„Not kennt kein Gebot.“ Freddie lachte, wobei ein spöttisches Schimmern in seinen dunklen Augen aufblitzte. Er war ein gut aussehender Teufel, arrogant, eigensinnig und der Fluch jeder Mutter, die für ihre Tochter nach einem geeigneten Ehemann Ausschau hielt. Bis jetzt hatte der Achtundzwanzigjährige alle Fallen umgangen, die man für ihn aufgestellt hatte. „Glück im Spiel, Pech in der Liebe, sagt man das nicht so?“
„Nicht in deinem Fall!“, erwiderte Bellingham. „Deine jüngste Eroberung ist eine Schönheit, Freddie. Alle Männer Londons beneiden dich um die bezaubernde Yolanda.“
„Ein kostspieliges Hobby“, bemerkte Freddie missmutig. Seine Geliebte war zwar eine außergewöhnliche Schönheit, doch sie besaß eine übertriebene Vorliebe für teuren Tand. „Ehrlich gesagt, bin ich ihrer überdrüssig. Sie ist zu durchschaubar.“
„Du meine Güte! Was erwartest du? Sie ist eine Kurtisane allerersten Rangs. Man sagt, sie habe mit gekrönten Häuptern Umgang gehabt – sogar von Bonaparte ist die Rede!“
„Was du nicht sagst!“ Freddie zog ein