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1863 - Damorgen brennt

Titel: 1863 - Damorgen brennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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landen", sagte Bully.
    „Richtig", stimmte Rhodan zu. „Wir sollten es auf jeden Fall versuchen, und deshalb schlage ich vor, daß wir dich irgendwo aussetzen, Foremon, und allein weiter vordringen, um der Ursache der Aggressionsstrahlung auf die Spur zu kommen."
    „Damit bin ich nicht einverstanden", sträubte der Wächter sich. „Sobald ihr allein seid, werdet ihr euch nicht mehr bemühen, die Strahlung auszuschalten, sondern ihr werdet die PEGOOM mißbrauchen, um allein den Pilzdom zu erreichen."
    Er sprach nicht direkt aus, welchen Gedanken er damit verband, doch es war klar, daß er fürchtete, die beiden Terraner könnten auf Nimmerwiedersehen verschwinden.
    Perry Rhodan verzichtete darauf, ihn zu beschwichtigen und davon zu überzeugen, daß sie ihn nicht allein zurücklassen wollten.
    „Was schlägst du vor?" fragte er.
    „Einen Handel", antwortete Foremon, ohne zu zögern. „Ihr könnt mit der PEGOOM auf Galorn landen, aber nur wenn ihr euch verpflichtet, das Rätsel der ausgebrochenen Aggression zu lösen."
    Rhodan und Bull verständigten sich, indem sie einen kurzen Blick miteinander wechselten, dann erklärten sie sich einverstanden. Sie hätten ein unverbindliches Versprechen abgeben können, ohne die Absicht zu haben, sich später daran zu halten. Doch das war nicht ihre Art. Eine Verpflichtung war bindend für sie.
    Da ihnen der Wächter keine andere Wahl ließ, gingen sie auf den Handel ein.
    Foremon gab dem Bordcomputer den Befehl; eine Kapsel auszuschleusen, in der er sich aufhalten wollte, bis es Rhodan und Bull gelang, die Aggressionsstrahlung abzuschalten. Erst danach wollte er mit den beiden Terranern auf Galorn landen.
    „Das kommt nicht in Frage", antwortete der Computer überraschend.
    „Was redest du da für einen Unsinn?" fragte Bully. Erfuhr sich mit der flachen Hand über die roten Stoppelhaare. „Ich hab’ mich wohl verhört!"
    „Ein Galornenschiff ordnet sich nur einem Galornen oder einem Adlaten unter", widersprach der Computer. „Niemandem sonst."
    „Auch das noch!" stöhnte Bully. „Kann man nicht ein bißchen an dieser Schraube drehen?"
    „Wenn du damit fragen willst, ob sich diese Grundprogrammierung ändern läßt, dann lautet meine Antwort: Nein!"
    Bully ließ sich in einen der Sessel sinken.
    „Manchmal träume ich von der Zeit, in der es noch keine Computer gab", sagte er.
    Perry Rhodan hatte bisher geschwiegen, doch nun wandte er sich an Foremon.
    „Wir beide könnten es mit einer Landekapsel versuchen", schlug er vor. „Oder ist die auch durch die Programmierung gebunden?"
    „Eine Landekapsel könnt ihr fliegen", erklärte der Computer an Stelle des Wächters.
    „Na also!" freute sich Bully. „Dann nehmen wir doch so ein Ding. Das hat den Vorteil, daß Foremon hier an Bord bleiben kann."
    „Ich bin einverstanden", versetzte der Wächter der Basaltebene, noch bevor sie ihn darauf ansprachen.
    Rhodan verlor keine Zeit. Er verließ die Zentrale der PEGOOM, um eine Landekapsel für den Flug nach Galorn vorzubereiten.
     
    *
     
    „Das muß aufhören", sagte C-Makhgongko entnervt.
    Die junge Frau kam in die Kommandozentrale und überbrachte A-Jorkiro ein ganzes Bündel von Meldungen und Stellungnahmen von Raumschiffskommandanten, die bei ihr als Verbindungsoffizier eingegangen waren.
    „Die Flotte fällt auseinander, wenn nichts geschieht", fügte sie hinzu.
    „Das lasse ich nicht zu", fuhr der Oberkommandierende sie an, als sei sie schuld an dem drohenden Verfall.
    C-Makhgongko Frau blieb erstaunlich gelassen.
    „Damit habe ich nichts zu tun, und ich habe auch keinen Einfluß darauf", sagte sie. „Ich muß dich jedoch darüber informieren, daß einige Kommandanten ernsthaft über einen Abzug aus unserem Sonnensystem nachdenken." Wie ein Paukenschlag wirkte die nun eintreffende Meldung, daß ein Orterreflex entdeckt worden war, der nicht im Frequenzbereich der zentrifaalischen Raumschiffe lag.
    A-Jorkiro war wie elektrisiert. Nun wußte man, auf welcher Frequenz man zu suchen hatte. Ein Dramaturg des Schicksals schien eingegriffen zu haben, um ihm exakt zu dem Zeitpunkt, an dem er es am meisten brauchte, eine Trumpfkarte gegenüber seinen Kommandanten in die Hand zu spielen.
    Augenblicklich ging die Information an alle Raumschiffe hinaus. Schon wenige Minuten darauf lief die Meldung ein, daß weitere Ortungserfolge erzielt worden waren"
    „Wir haben es mit mehr als nur einem Angreifer zu tun", sagte der Oberkommandierende. Er tat so, als habe er schon

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