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1878 - Kontakt zu Kenteullen

Titel: 1878 - Kontakt zu Kenteullen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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montiert.
    Wir sind lediglich für den Transport zuständig."
    Myles Kantor wußte aus der Darstellung von Perry Rhodan, daß es bereits vier solcher Bauwerke gegeben hatte, den Prototyp und drei neue. Eines war von Kaif Chiriathas Leuten vernichtet worden. Die anderen drei hatte man an ihre Zielorte transportiert.
    Die trapezförmigen Gebilde besaßen keinen eigenen Antrieb für einen Flug durchs All und waren dafür gedacht, längere Zeit an einem bestimmten Ort zu bleiben. Wahrscheinlich sogar für immer.
    Myles war nicht der einzige, der die Vorteile dieses High-Tech-Transportsystems zu würdigen wußte.
    Die an die Heliotische Wabe angeschlossenen Völker konnten direkten Erfahrungsaustausch betreiben. Über weite kosmische Entfernungen hinweg ließen sich innerhalb von wenigen Stunden Informationen abgleichen und Entscheidungen treffen. Mißverständnisse ließen sich ausräumen, persönliche Kontakte zwischen Angehörigen verschiedenster Rassen festigten den intergalaktischen Zusammenhalt.
    Neben dem Austausch von Wissen ließen sich gemeinsam und gleichzeitig neue Technologien entwickeln. Enorme Mengen an Handelsgütern konnten quasi zum Nulltarif transportiert werden. Militärische Hilfe für den anderen kam im Handumdrehen zustande.
    Der terranische Chefwissenschaftler sah gleichzeitig mit der Begeisterung über die Perspektiven vor allem im Hinblick auf die fortgeschrittene Technik der Nonggo auch die Gefahren der Heliotischen Wabe.
    Wenn jemand sie mißbrauchte, wurde sie zum Fluch. Ganze Heere und Flotten ließen sich auf einen anderen Planeten bringen. Wichtige Industrieanlagen konnten geklaut und irgendwo in der Fremde ausgeschlachtet werden, ehe der Verursacher die Ruinen an ihre ursprüngliche Position zurückdrehte.
    Zum Glück kam nach Aussage der Nonggo die Technologie der Heliotischen Bollwerke nur Völkern zugute, die in ihrer Evolution eine Stufe der generellen Friedfertigkeit erreicht hatten.
    Myles fragte sich, ob das auf die Terraner tatsächlich zutraf. Nach einer Weile bejahte er es. Für die vergangenen Jahrhunderte stimmte es auf alle Fälle. Und irgend jemand in kosmischer Ferne wußte das und bestimmte, daß die Terraner gnädigerweise ein solches Bollwerk erhielten und damit am allgemeinen Direktverkehr der Koalition Thoregon teilnahmen.
    Das wiederum war etwas, was Myles mit tiefer Skepsis und auch einer Portion Mißtrauen erfüllte, das im Hintergrund seines Bewußtseins erhalten blieb und auch nicht wich, als Sevenad in höchsten Interkosmo-Tönen von den Vorzügen und den vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu schwärmen begann.
    „Die Terraner sind ein hochentwickeltes Volk", fügte der Nonggo nach einem längeren Monolog hinzu.
    Es klang weder schmeichlerisch noch übertrieben. Er glaubte daran. „Ich sehe unendlich viele Möglichkeiten einer Zusammenarbeit."
    „Du hast recht", bestätigte Myles. „Vor allem im wirtschaftlichen Bereich wird die Wabe innerhalb kurzer Zeit Bedeutung erlangen, aber auch im Austausch von Technologie. Wenn erst die politischen Weichen gestellt sind..."
    Im Ernstfall konnte die Wabe ebenso bedeutungsvoll werden wie einst die Transmitterverbindung zwischen Terra und Olymp. Dem Transport durch Raumschiffe oder der Transmitterstraße nach Estartu war sie weit überlegen.
    Von mehreren Gruppen trafen erste Informationen ein. Die Besucher hatten Einblick in riesige Fabrikund Entwicklungskomplexe erhalten, lernten neue Methoden der Fabrikation und eine hundertprozentige Wiederverwendbarkeit von Grundstoffen sowie Hintergründe einer völlig neuen Wirtschaftspolitik kennen, die sehr an den auf Terra üblichen Tauschhandel vor der Erfindung des Geldes erinnerte.
    Jettys Logtar meldete sich aus dem Regierungszentrum, das die Nonggo auf Grund seines Aussehens scherzhaft Glockenpalast nannten. In diesem Palast residierte eine demokratisch gewählte Zentralregierung unter der Leitung von Tunial Tem Meved. Ganz klar wurde allerdings nicht, nach welchen demokratischen Spielregeln das Parlament bestimmt wurde - aber es war nicht so wichtig.
    Vom Glockenpalast aus wurde darüber hinaus die ganze Galaxis Gorhoon verwaltet. Zumindest sagten das die Nonggo.
    „Dank der Diplos verhalten sich die Parlamentarier ein wenig zugänglicher als die Nonggo, mit denen wir bisher zu tun hatten", berichtete Jettys. „Als Ergebnis unserer Gespräche kann ich einen geplanten Austausch der beiden Parlamente nennen. Einzelheiten folgen später."
    Aus einem tief in der

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