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1895 - Kampf um KONNEX A

Titel: 1895 - Kampf um KONNEX A Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Dozz-Kraut verschafften ihm für kurze Zeit ein völlig neues Lebensgefühl, das ihn die Gefahren seines Auftrags vergessen ließ und ihm einen angenehmen Nachmittag bescherte. Als sich der Kabinenautomat aktivierte und ihm mitteilte, daß das Schiff demnächst sein Ziel erreichen würde, wollte er es nicht wahrhaben.
    „Das kann nicht sein! Und außerdem bin ich beschäftigt." Nach diesem Zwischenruf überlegte es sich jedoch anders. „Aktiviere den Bildschirm! Ich möchte den Anflug beobachten."
    „Tut mir leid", entgegnete die monotone Stimme und produzierte altersbedingte Artikulationsstörungen.
    „Alle Systeme für die Außenbeobachtung sind blockiert. Anweisung vom Kommandanten."
    „Na schön. Dann eben nicht."
    Er beschloß, eine weitere Füllung Dozz-Kraut zu rauchen. Auf Tourend hatte er seine alte Pfeife und das Kraut verloren und auch beinahe sein Leben. Diesmal wollte er umsichtiger sein und es nicht so weit kommen lassen.
    Es klopfte an der Tür. Bontereigg erhob sich und öffnete.
    „Du..."
    Es war der Fothok vom Raumhafen auf Tavigo. Die mittleren Arme des Insektenwesens schnellten nach vorn und stießen den Mönch in die Kabine zurück.
    „Damit hast du nicht gerechnet, oder?"
    Bontereigg prallte gegen den Sessel und fing den Sturz umständlich ab.
    „Was willst du?" keuchte er. Die Finger der linken Hand klammerten sich um die Pfeife.
    „Das fragst du noch? Gib mir die Pfeife zurück!"
    „Ich denke nicht daran. Gekauft ist gekauft."
    Der Fothok schien Probleme mit der Logik dieser Äußerung zu haben. Er überlegte und überlegte.
    „Du konntest am Preis erkennen, daß es sich nur um eine Leihgebühr handeln kann", behauptete er schließlich. „Die Zeit ist um. Die Pfeife gehört wieder mir."
    „Du hast sie gestohlen!" rief Bontereigg laut. „Mir hast du sie verkauft, damit dir die Behörden nichts nachweisen können."
    „Korrekt, völlig korrekt! Mich haben sie vor dem Betreten des Schiffes kontrolliert, denn ich bin auf Tavigo bekannt. Du aber bist unbehelligt durch die Kontrollen geschlüpft. Und jetzt gib mir die Pfeife."
    „Trage dein Anliegen dem Kommandanten vor", versuchte der Mönch das Wesen hinzuhalten.
    Warum sollte er dem Drängen eines gemeinen Diebs nachgeben? Nach den Gesetzen, die auf den meisten Welten von Shaogen-Himmelreich galten, hatte Bontereigg die Pfeife in gutem Glauben erworben.
    Niemand konnte sie ihm wieder wegnehmen.
    Der Fothok reagierte blitzartig. Er spitzte seine Klauen und stach auf Bontereigg ein. Der Mönch wich hastig zurück, warf den Sessel um und verfolgte, wie der Dieb, vom eigenen Schwung getragen, über den Sessel stürzte und auf den Boden prallte.
    „Das soll dir eine Lehre sein!" Der Mönch strich mit der freien Hand die Schärpen auf seinem Körper glatt. „Verschwinde, oder ich lasse dich abführen."
    Der Fothok dachte nicht daran. Bontereigg unterschätzte die Schnelligkeit und Gelenkigkeit des Insektenwesens. Und irgendwie steckte die Hochachtung vor den ausgestorbenen Tessma anscheinend zu tief in ihm fest, als daß er einen Vertreter der abstammenden Völker als Bedrohung für sich selbst angesehen hätte.
    Der Fothok belehrte ihn eines Besseren. Noch im Liegen zog er die Gliedmaßen an den Körper. Es knirschte und kreischte, als er sich abstieß und erneut angriff.
    Bontereigg war viel zu überrascht, um sich gezielt zu wehren. Er wollte die Arme ausstrecken, aber die Bewegung kam viel zu spät. Ein Schlag traf die linke Hand und stauchte sie zusammen. Stechender Schmerz raste durch die Finger bis in den Arm und in die Schulter hinauf. Die Klauen des Fothoks zuckten knapp an seinem Kopf vorbei, schlugen gegen die Wand. Ein Sirren und Achzen erklang in voller Lautstärke, dann stürzte der Insektenkörper zwischen Sessel und Tisch; die Wucht des schweren Körpers riß dem Mönch die Pfeife aus der schmerzgelähmten Hand.
    Fassungslos stand Bontereigg da und starrte auf’ den Fothok. Der Insektoide lag zu seinen Füßen, er schien keiner. Bewegung mehr fähig. Er stammelte etwas, dann ging eine Art elektrischer Schlag durch den Körper. Das Wesen streckte sich und blieb liegen.
    Noch immer begriff der Außenwächter in geheimer Mission nicht, was geschehen war. Erst langsam klärte sich sein Blick.
    Der Stiel der Pfeife steckte im Kopf des Fothoks. Er hatte ein Auge durchschlagen und war ins Gehirn eingedrungen. Klebrige, grünblaue Flüssigkeit sickerte auf den Fußboden. Das Wesen war tot.
    Bontereigg machte einen großen

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