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1895 - Kampf um KONNEX A

Titel: 1895 - Kampf um KONNEX A Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß sich dieses Verbot angesichts der Entwicklung der Situation nicht lange würde aufrechterhalten lassen.
    Geunpach zählte zu den Mitarbeitern des Traal-Sekretärs Tiu Agutt, eines der engsten Mitarbeiter der Jedouine. Und Agutts Raumfahrzeug gehörte zu den Trägerschiffen mit Sonnenfeuer-Geschützen. Geunpach hatte vom Vorhandensein dieser Geschütze gewußt und Korter offensichtlich nicht darüber verständigt.
    Schon allein aus diesem Grund hatte Bontereigg mehrere Fragen an den Agentenführer, der ihn damals vom neunten Phasenhügel auf Phasenberg weggeholt hatte. Wäre der Werber damals nicht erschienen, hätte die Mönchin Bontereigg das Liebeswerben Höft Mahrenbachs erhört und wäre in sein Haus gezogen. Sie hätte ihm ein paar Kinder geboren, und zusammen wären sie bestimmt glücklich gewesen.
    So aber hatten ein paar Augenblicke gereicht, Bontereigg ein anderes Schicksal zu bescheren. Den Ruf der Außenwächter konnte kein Mönch ablehnen. Es handelte sich um eine Auszeichnung. Bontereigg war in den Orden eingetreten, und früher als erwartet hatte sie ihr Geschlecht gewechselt und war als Mann in der Hierarchie aufgestiegen. Seit drei Jahren arbeitete er als Agent für den Orden und lebte unter der schweren Belastung, auf Grund der vielen Kontakte mit anderen Lebewesen nie mehr in den eigentlichen Ordensverband zurückkehren zu können.
    Otterwein führte die Gruppe zu einem Informationsterminal. Die Automaten waren außer Betrieb, und der einzige Angestellte, ein Mourmale, bekam es angesichts der Hundertschaft mit der Angst zu tun.
    „Ich weiß nichts, ich kann nichts!" rief er ihnen entgegen. „Die Auskunft ist geschlossen."
    Der Caligure überhörte es.
    „Wir sollten abgeholt werden", sagte er mit Nachdruck. „Kannst du uns darüber etwas sagen?"
    „Nichts, gar nichts."
    Otterwein holte mit den freien Armen aus und versetzte dem Mourmalen zwei Ohrfeigen. Es klatschte links und rechts, und der mächtige Kopf flog hin und her.
    „Hört auf! Laßt mich in Ruhe!" kreischte das Wesen. „Nichts funktioniert mehr. Alles ist durcheinander.
    Die Programme sind gestört."
    „Was ist geschehen?"
    „Weiß ich es? Wir waren fort. Jetzt herrscht hier das Chaos. Hoffentlich kehrt Houcho bald zurück."
    Der Caligure schien wenigstens in Ansätzen zu wissen, was die Anführerin des Traal geplant hatte, bevor seine Gruppe nach Tavigo verlegt worden war.
    „Wie sieht es in deiner Heimat aus?" pfiff er. „Antworte, oder ich werde ernsthaft wütend. Was ist über Mourmalin geschehen?"
    „Wir waren so nah am Sieg. Aber dann griff der fremde Raumer ein und zerstörte zwei Trägerschiffe.
    Ein drittes explodierte von innen heraus. Bevor die übrigen zehn ihre Geschütze neu synchronisiert hatten, tauchte die Flotte der Außenwächter auf. Wir sind geflohen. Auf den üblichen Schleichwegen kehrten wir hierher zurück."
    Der Mourmale klammerte sich am metallenen Tresen fest und riß ihn beinahe um. Vor Erregung zitterte er am ganzen Körper.
    „Damit der Traal siegreich bleibt", sagte Otterwein und versetzte ihm einen dritten Schlag. Der Mourmale ging zu Boden.
    „Damit der Traal siegreich bleibt", murmelte es hinter dem Tresen. „Derzeit sieht es gar nicht gut aus."
    „Verräter bestraft Houcho Maull persönlich!" rief der Caligure zornig. „Soll ich dich in die Folterkammer zerren, oder gehst du freiwillig?"
    „Ich bin nicht da. Ich existiere nicht", hörten sie den hysterischen Mourmalen ächzen.
    Normalerweise waren Mourmalen ruhige Wesen, sie neigten nicht zum Wahnsinn.
    Dieser hier schien eine klare Ausnahme zu sein, wahrscheinlich hatten ihn die Ereignisse der letzten Tage völlig verstört.
    Otterwein wandte sich von dem Terminal ab.
    „Wir kehren an unsere alte Wirkungsstätte südlich von Thenhalen zurück", ordnete er an und deutete hinüber zu einem der Parkplätze. „Besorgt uns zwei Gleiter."
    Bontereigg blieb mit der Mehrzahl der Gegenkultler bei dem Caliguren. Seine Sinne waren aufs höchste angespannt. Alarmiert stellte er fest, daß der Fothok ihm ein Stück näher gerückt war und jede seiner Bewegungen beobachtete.
     
    2.
     
    „Unser Funkspruch hat die beiden anderen Kreuzmonde erreicht", verkündete Smillav, der Pilot der TAUWAN. „Sie werden nicht ins Mourmalin-System kommen, sondern ihre Rundreise durch Shaogen-Himmelreich fortsetzen. Sie müssen an anderen Stellen der Galaxis eingreifen."
    Korter sank erleichtert in seinen Sessel. Der Anführer der Außenwächter musterte

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