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1913 - Jedders Mission

Titel: 1913 - Jedders Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zur Stelle waren und den Eindringling, böse Absichten vorausgesetzt, zur Strecke brachten.
    Die Alashaner wollten ihre Anwesenheit auf Thorrim so lange wie möglich geheimhalten.
    Aber hatten sie sich nicht bereits verraten, indem sie das fremde Schiff angefunkt hatten?
    Gia erhielt die Meldung, daß tatsächlich König Markee über das ihm von ihr überreichte Funkgerät Kontakt aufgenommen und nach dem georteten Fremdschiff gefragt habe. Also kannten auch die Thorrimer diesen Typ nicht.
    „Tu etwas'" sagte sie heiser und starrte auf die Ortungsbilder. „Mach endlich etwas.
    Antworte!"
    Sie ließ sich mit Markee verbinden und tauschte mit ihm erste Informationen und Meinungen aus. Dabei stellte der Monarch noch einmal klar, daß keines der ihm und seinen Beratern bekannten Völker der Galaxis DaGlausch solche Schiffstypen fliege.
    In dem Moment, als sie ihm wieder antworten wollte, nahm die fremde Einheit plötzlich Fahrt auf Gia hielt den Atem an, aber das Schiff beschleunigte nicht auf Thorrim zu, sondern weiter in Richtung des ersten Planeten - nein.' Es flog tangential an Cletternam vorbei.
    „Es rast auf die Sonne zu!" rief Jarg Demussoulos. „Wenn es nicht abdreht, stürzt es geradewegs hinein!"
    „Aber das ist unmöglich", sagte sie leise. „Wer tut so etwas? Höchstens jemand, der in den Ortungsschatten der Korona gehen will, um sich zu verstecken. Aber das wäre sinnlos, weil sie mit Sicherheit unsere Funkanfragen empfangen haben."
    „Falls jemand an Bord ist", kam es von König Markee, der voll zugeschaltet war und somit alles sah und hörte, was in de Moleons Büro vorging.
    Das war es vielleicht!
    „Ein Robotschiff?" fragte die TLD-Chefin. „Aber selbst wenn es so wäre, würde es im Innern der Sonne aufhören zu existieren. Da helfen keine noch so starken Schutzschirme.
    Kein Raumschiff hält das aus."
    Laufend erhielt sie auf einem Schirm die schneller schrumpfenden Entfernungsdaten des Walzenraumschiffs von der Sonne. Der Raumer beschleunigte immer noch. Dann gab es einen Blitz, die Sonnenoberfläche schien für einen Moment zu explodieren.
    „Es gibt keinen Ortungsreflex mehr", erklärte Jarg Demussoulos. „Entweder das fremde Schiff existiert nicht mehr, oder es hat sich unserer Beobachtung entzogen Alle Wahrscheinlichkeit spricht für die erste Annahme."
    „Die Schiffe der durch die Thorrimer bekannten Völker DaGlauschs benutzen zum überlichtschnellen Flug den Linearantrieb", sagte Gia de Moleon. „Könnte es sein, daß der Raumer unmittelbar vor dem Sturz in die Sonne in den Linearraum ging?"
    „Die TLD-Syntronik gibt dafür eine Wahrscheinlichkeit von unter einem Prozent, aus", bekam sie zur Antwort. „Wir hatten ihr die Frage schon gestellt."
    Nach der Versetzung des Terrania-Stadtteils Alashan, also nachdem den Menschen kein NATHAN mehr zur Verfügung stand, war die die untersten sieben Stockwerke einnehmende Syntronik des TLD-Towers die oberste kybernetische Instanz für die Versetzten.
    „Also haben wir offenbar eine seltsame, unerklärliche Art von Selbstmord beobachtet", sagte Gia mit trockenem Lachen.
    „Das kann offenbar bestätigt werden. Die TLD-Syntronik behauptet nämlich, nach Auswertung aller Kursdaten habe sich das fremde Schiff m„t voller Absicht in die Sonne gestürzt."
    Gia de Moleon atmete tief durch. Sie verstand nicht, wessen sie gerade Zeuge geworden war. Sie wußte nicht, wer die Fremden gewesen waren und ob es überhaupt eine organische Besatzung des Schiffes gegeben hatte.
    Sie wußte nur, daß das Auftauchen des Raumers offenbar nicht dem Planeten Thorrim gegolten hatte. Ohne eine wirksame Systemverteidigung hätten sich Menschen und Thorrimer einem Angriff von Unbekannt noch nicht im geringsten erwehren können.
    Der Alarmzustand wurde abgebrochen, und nachdem Gia de Moleon die Verbindung zum Thorrimer-König mit dem Hinweis auf ein baldiges Treffen unterbrochen hatte, erschien Alaska Saedelaere in ihrem Büro.
    Der Träger der Haut, die derzeit zusammengerollt in seinem Nacken lag, setzte sich; er wirkte dabei seltsam unzugegen, ja fast apathisch.
    „Kannst du mir vielleicht sagen, was mir die Ehre deines Besuchs verschafft. wenn du schon keinen Muckser von dir gibst?" fragte Gia sarkastisch.
    Saedelaere sah sie nur an. Das genügte, um ihr einen Schauer über den Rücken zu jagen Seit dem Start der GOOD HOPE III war der Aktivatorträger so, sprach kaum ein Wort, wirkte desorientiert. Sie wußte nicht, was es war, aber etwas an ihm machte ihr

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