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1917 - Die Rätsel von Ketchorr

Titel: 1917 - Die Rätsel von Ketchorr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte Ramman Orneko gewissermaßen seine Existenzgrundlage verloren. Der Shuuke war Chronaut mit ganzer Seele, mit Haut und Haar seines exotischen Körpers; sein Volk war im Umfeld Curayos wegen seiner verschiedenen Eigenschaften eines der bedeutendsten. Er selbst war im Minzant-System auf der Station ARANGITARIS geboren und hatte nahezu sein ganzes Leben dort verbracht.
    Als der Terraner ihn danach fragte, nannte Ramman Orneko die Namen der drei Rawwen, die nun ebenfalls zur Besatzung gehörten: Comor-Liku, Arandor-Lei und Molosa-Tie, die als Chronauten gedient hatten. „Und die beiden anderen?" wollte Julian Tifflor wissen. „Sie sind Angehörige des Volkes der Arrorer und heißen Miel und Kiom", antwortete der Shuuke. „Mehr weiß ich auch nicht. Sie sind dir vom Aussehen her sehr ähnlich."
    „Eben deshalb möchte ich mehr Informationen."
    „Arrorer sind Parias", behauptete der Shuuke verächtlich. „Ausgestoßene ohne Rechte. Abfall, wenn du so willst."
    „Ich denke nicht, daß ich so will", antwortete Tifflor, ohne sich jedoch näher festzulegen.
    Dem Terraner widerstrebte grundsätzlich, daß irgend jemand als Paria bezeichnet wurde, ganz gleich, wer er war. In seinen Augen war kein Geschöpf ohne Rechte. Das hatte der Wegbegleiter Perry Rhodans seit den frühen Tagen der Dritten Macht nicht nur einmal zum Ausdruck gebracht.
    Julian Tifflor fühlte die Blicke Guckys auf sich ruhen, und er ahnte, was der Mausbiber dachte. „Du hast recht", sagte er so leise, daß nur der Ilt es verstand.
    Ihm erging es nicht viel anders als dem Shuuken. Obwohl er nur für eine kurze Zeit den Traumimpulsen Jii'Nevevers ausgesetzt gewesen war, machte ihm ihr Fehlen bereits zu schaffen. Immerhin war er in der Lage, sich dagegen zu wehren, sich gegen gewisse Entzugserscheinungen zu behaupten und seine Gedanken zu klären. Er als Aktivatorträger und erfahrener Mensch hatte es aber leichter als die unerfahrenen Wesen aus Puydor, die nicht einmal gewußt hatten, was geschah, als die Traumimpulse der Jii'Nevever über sie hereinbrachen.
    War es ein Fehler gewesen, die ehemaligen Chronauten als Besatzung auszuwählen?
    Konnte man von ihnen überhaupt erwarten, daß sie die nötige Leistung erbrachten, um ihnen allen ein Überleben zu ermöglichen?
    Julian Tifflor schob die Gedanken von sich.
    Sie waren gezwungen gewesen, sie an Bord zu nehmen, da sie auf eine Besatzung angewiesen waren. Ohne den Shuuken, die drei echsenartigen Rawwen und die beiden entfernt humanoiden Arrorer hätten sie die INGORUE nicht ausreichend beherrschen können.
    Nun mußten die drei Galaktiker sehen, wie sich das Beste aus der Situation machen ließ.
    Wie der Shuuke einzustufen war, wußten 'sie bereits. Doch wie stand es um die Rawwen und die beiden Humanoiden? Litten sie stärker oder weniger unter dem Entzug?
    Waren sie überhaupt einsatzfähig?
    Plötzlich fiel dem terranischen Aktivatorträger eine Bewegung auf einem der Monitoren auf.
    Sofort wies er die anderen darauf hin. „Seht euch das an", sagte Tifflor. „Die Probleme werden deutlicher."
    Die Frage nach dem Befinden der Rawwen beantwortete sich von selbst. Auf dem Monitor war zu sehen, daß sie sich mit Metallstangen ausgerüstet hatten und damit wie besessen auf eine der Wände einschlugen. „Sie wollen raus", erkannte Gucky, der die Echsenwesen blitzschnell telepathisch sondierte. „Sie bilden sich wirklich ein, daß sie die Wand aufschlagen und dann hinausspazieren können, so als ob sie auf einem Planeten wären."
    Icho Tolot schoß überraschend hoch, warf sich auf seine Laufarme und stürmte polternd durch das Eingangsschott hinaus. Der Shuuke konnte gerade noch zur Seite springen und ihm ausweichen, dann war der schwarze Riese auch schon vorbei.
    Auf dem Gang streckte der Haluter sich.
    Seine Hände krallten sich förmlich in den Boden, und er schoß mit unglaublich erscheinender Beschleunigung voran.
    Sekunden nur dauerte es, bis die Rawwen vor ihm auftauchten. „Hört auf, ihr Narren!" brüllte der Haluter zornig.
    Er war so schnell bei den Echsenwesen, daß diese kaum begriffen, was geschah.
    Unmittelbar vor ihnen hielt er an; nur seine mächtigen Hände rutschten noch ein paar Zentimeter weit über den Boden.
    Mit seinem mächtigen Körper füllte er den Gang beinahe vollkommen aus. Wie ein gewaltiger schwarzer Propfen saß er vor den Echsenwesen, die bis an eine abschließende Wand zurückgewichen waren. Nun trennten sie nur noch ein paar Zentimeter von seinen drei

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