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2 Ranch des Schicksals - Nimm mich mit zum Horizont!

2 Ranch des Schicksals - Nimm mich mit zum Horizont!

Titel: 2 Ranch des Schicksals - Nimm mich mit zum Horizont! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen Eagle
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Intelligenz mit dem Pferd, und das Pferd gab ihm dafür Kraft und Eleganz. Es war die äußerst reizvolle Kombination zweier Prachtexemplare.
    Ihre Fotos würden die Geschichte erzählen und vor allem verkaufen. Die meisten Pferdezeitschriften wurden von jungen Frauen gelesen, und das hier war ein Mann, bei dem kein Mädchen weiterblättern würde. Hochgewachsen, schlank, geschmeidig und mit langen Beinen, war er der geborene Reiter. Das kantige Kinn war vielversprechend, aber sie wünschte, er würde den Hut etwas nach hinten schieben, damit sie mehr von seinem Gesicht sehen konnte.
    Skyler blieb auf Distanz, während sie mit dem Objektiv seinen Ritt durch die Arena verfolgte. Wollte er das Pferd kaufen oder verkaufen? Oder führte er dem anderen Mann vor, wie man es richtig beherrschte? Oft überließ ein Cowboy sein Pferd einem anderen, um sich anschließend das Preisgeld mit ihm zu teilen, aber dazu war der Fuchs mit der Blesse vermutlich noch zu eigenwillig. Sie fragte sich, was der Cowboy zum ersten Reiter sagte, als er abstieg. Deal, kein Deal oder ein Rat unter Kollegen? Falls es ein Rat war, würde der sie interessieren. Erst kürzlich hatte sie gelernt, was einen guten Bereiter, wie sie es war, von einem echten Pferdetrainer unterschied.
    Mehr als ihre Zukunftspläne interessierten sie im Moment allerdings die Motive, die sich ihr boten. Sie stieg von der Tribüne und schlenderte zum Ausgang, wobei ihr zwei rassige Pferde mit goldfarbenem Fell und weißer Mähne auffielen, die sich über den Zaun hinweg beschnupperten. Skyler war kein Rodeofan, aber Pferde und Reiter gehörten zu ihren Lieblingsmotiven. Noch war das Fotografieren nur eine Freizeitbeschäftigung, und es war höchste Zeit, dass sie mit wenigstens einem ihrer Hobbys etwas Geld verdiente.
    „Geschäft oder Vergnügen?“
    Skyler drehte sich zu der tiefen, melodischen Stimme um und sah direkt in zwei goldbraune ausdrucksvolle Augen. Der Blick, der sie daraus traf, war unerwartet offen und gewinnend, ganz nah und privat, aber keineswegs aufdringlich. Da bist du ja , sagte ihr Herz. „Wie bitte?“, sagte ihr Mund.
    „Sie haben mich fotografiert.“ Es klang belustigt und kein bisschen verunsichert. „Sind Sie Profi oder Fan?“
    Sie wartete, bis ihr Verstand wieder die Kontrolle übernahm und die Hormone sich ihm widerwillig unterordneten.
    „Ich kenne Sie zwar nicht, aber ich erkenne Pferdeverstand, wenn er mir begegnet. Sie haben offenbar eine Menge davon, und ich mache gern Fotos.“ Sie lächelte. Sein Gesicht passte zum Rest des Körpers. Es war lang, schmal, gepflegt, ideal für eine Nahaufnahme. „Ich hätte nichts dagegen, dafür bezahlt zu werden, aber im Moment ist es leider nur ein Hobby.“
    „Bilder von … Pferdeverstand zu schießen.“
    Skyler schaltete die Kamera ein, drückte auf einen Knopf und hielt ihm das Display hin. „Wollen Sie mal sehen?“
    Er klickte sich durch ihre Fotos. „Sie haben einen guten Zoom. Schauen Sie sich das hier mal an.“ Er stellte sich neben sie und zeigte ihr, was er meinte. „Man erkennt sogar, wo ich mich heute Morgen beim Rasieren geschnitten habe.“
    „Ich sehe nichts.“
    „Zum Glück hat es nur mein Gesicht erwischt. Der Pferdeverstand ist unbeschädigt.“
    „Das ist ein wertvolles Talent.“ Sie zeigte auf die Aufnahme. Beeindruckender Cowboy auf imposantem Pferd. „Interessieren Sie sich für das Pferd?“
    „Vielleicht kaufe ich es sogar.“ Nachdenklich betrachtete er das Foto. „Wenn der Preis stimmt. Der jetzige Besitzer setzt es falsch ein. Es ist klein und schnell. Viel zu schade fürs Kälberfangen.“ Ihre Finger berührten sich, als er ihr die Kamera zurückgab. Skyler schluckte eine Entschuldigung herunter. Und eine nicht besonders originelle Bemerkung über kalte Hände. Auch sein Blick war voller Wärme. „Bei seiner Wendigkeit und Spurtstärke wäre es ideal für den Rindertrieb.“
    „Sie sind Trainer?“ Natürlich.
    „Ich bin Wildpferdreiter.“ Er schob die Daumen in die Hosentaschen. „Kommen Sie heute Abend zur Show?“
    „Ich habe mich noch nicht entschieden.“ Sie wollte sich am Nachmittag die Ropers ansehen. Das war genug Rodeo für einen Tag. Jedenfalls hatte sie das bis gerade eben gedacht.
    „Sie würden ein paar gute Fotos bekommen.“
    „Meine Aufnahmen wären nichts für die Rodeo Sports News . Und Ritte, die nur acht Sekunden dauern, interessieren mich nun wirklich nicht.“
    „Nur?“ Er lachte. „Das sind acht verdammt lange

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