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2011 - Das Fluut von Yuna

Titel: 2011 - Das Fluut von Yuna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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baut und solche Bilder malt, verständigt sich inzwischen sprachlich, nicht mehr nur mit Gesten oder Grunzlauten.
    Vorausgesetzt, sie haben sich auf Grund der besonderen Situation hier nicht von Anfang an zu Telepathen entwickelt, was die Ausbildung von Sprechwerkzeugen überflüssig machte. Dann stünden wir dumm da."
    Rhodan seufzte, diese Aussicht behagte ihm ganz und gar nicht. „Allerdings. Unter normalen Umständen könnte uns Gucky helfen..."
    „Aber der fällt bis auf weiteres aus, und wir tragen die PsIsoNetze, so daß sie auch suggestiv keinen Kontakt zu uns aufnehmen können", vollendete sie den Satz. „Ebenso würden meine latent empathischen Empfindungen nicht weiterhelfen."
    „Da unten ist etwas Schlimmes geschehen", unterbrach Claudio plötzlich und fuchtelte hektisch mit dem Zeigefinger vor dem Holo. „Seht euch das an! Die Stadt ist völlig verlassen, und im Dschungel ganz in der Nähe sieht es aus, als hätte ein Feuersturm gewütet."
    „Infrarot", ordnete Pearl TenWafer an. Ihr erstes Wort seit Stunden; sie beschränkte sich tatsächlich auf das absolut Notwendigste.
    Claudios Finger flogen über die Kontrollen. „Definitiv sind diese Schäden durch Thermostrahler entstanden. Heiliger Maastrix, da hat jemand nicht lange gefackelt. Das war eine richtiggehende Schlacht, und wir brauchen nicht lange zu raten, wer die Verlierer sind."
    Die InfrarotAuswertung, auf einem zweiten Holo eingeblendet, zeigte nur verwaschene Bilder, bedingt durch die vielen Strahlen aus den Thermowaffen und die Aufbereitung der Vergangenheit.
    Merkwürdige, stäbchenartige Gebilde schwebten über dem Waldboden; im Zentrum, von dem die meisten Schüsse ausgingen, war eine grell leuchtende, eiförmige Blase zu erkennen. Wenn die glühenden Strahlen auf Ziele trafen, explodierten diese und schmolzen zu dunklen Punkten zusammen. „Morkhero Seelenquell", murmelte Bré Tsinga.
    Ihr schauderte es, und sie zog die Schultern zusammen. Sie wollte den Blick von dem schrecklichen Bild abwenden, aber sie wurde geradezu magisch davon angezogen. „Mehr Beweise brauchen wir wohl nicht", sagte die Kosmopsychologin leise.
    Perry Rhodan runzelte die Stirn. „Wieso haben wir diese Waffen nicht orten können?
    Der Überfall liegt noch nicht lange zurück. Sind die Taster nicht auf höchste Empfindlichkeit geregelt?"
    „Natürlich sind sie das!" verteidigte Claudio seine Arbeit. „Vielleicht war es nicht flächendeckend genug, ich weiß es nicht. Ich versuche es weiter."
    „Da sind die Überlebenden", sagte die Kommandantin dazwischen.
    Sie sprach wie meistens gedämpft. Nur in seltenen Momenten wurde sie laut, und dann konnte die Epsalerin mühelos einen Ertruser übertönen. Sie deutete auf das erste Holo.
    Eine Karawane wurde sichtbar, als sie gerade aus einem Tal auf eine Anhöhe stieg.
    Die automatische Zählung ergab etwa 1700 blaugeschuppte Individuen. In schleppendem Tempo bewegten sich die Kraverker mit ihrem Vieh auf ihre Stadt zu. Es war deutlich zu sehen, daß viele am Rande ihrer Kräfte oder verwundet waren. „Warum hat er sie angegriffen?" flüsterte Bré Tsinga erschüttert.
    Sie war nicht die einzige an Bord, die sich das fragte.
     
    3.
     
    Ankunft der neuen Götter
     
    „Ich werde selbstverständlich dabeisein", meldete sich Bré Tsinga, als Perry Rhodan ein Landekommando zusammenstellte. „Ohne Frage", stimmte er ihr zu. „Allerdings werden wir auf Blo Rakane verzichten müssen."
    Der weiße Haluter, der bei der Besprechung im Konferenzraum anwesend war, erhob keine Einwände. „Mein Erscheinen würde diese kleinen Wesen nur um so mehr erschrecken. Ich werde lieber hier helfen, Morkhero Seelenquell zu finden."
    Der Terranische Resident übernahm das Kommando der Landetruppe. Mit einem 100 Meter durchmessenden VESTARaumer gingen sie auf Sinkflug in der Nähe der Karawane. Die LEIF ERIKSSON behielt ihre Position hoch über dem Gebiet bei.
    Während des Landeanflugs überlegte Bré Tsinga angestrengt, wie sie den Kraverkern begegnen sollte. Vermutlich waren die Wesen schon zu Tode erschrocken, als der Riesenraumer plötzlich am Himmel aufgetaucht war. Und nun fiel ein gleichfalls riesiges Ding von oben herunter, und fremde Wesen marschierten bald auf die Kraverker zu...
    Die Kosmopsychologin zuckte zusammen, als sie Rhodans Hand auf ihrem Arm spürte. „Bist du nervös?"
    Sie wollte den Kopf schütteln, nickte dann aber doch. Sie brauchte ihre Qualifikation nicht immer aufs neue unter Beweis zu stellen,

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