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2023 - Der Para-Fürst

Titel: 2023 - Der Para-Fürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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was sie sagte. Der Kies knirschte unter den Füßen eines Wesens, das am Zelt vorbeiging. Der alte Mann sprang auf, öffnete das Zelt mit Hilfe einer Fernsteuerung und lief in die Dunkelheit hinaus. Moharion Mawrey folgte ihm, blieb jedoch gleich darauf stehen.
    Fassungslos blickten sie beide einen schlanken, mittelgroßen Mann an, der nur wenige Meter von ihnen entfernt stand. Er trug eine metallisch aussehende Gesichtsmaske, und darunter schimmerte ein eigenartig irisierendes Licht hervor.
    „Alaska Saedelaere!" stammelte die Ministerin für Mutantenfragen.
     
    3.
     
    Mitten in der hitzigen Diskussion über die Mutanten schreckte einer der Gäste in der Bar Las Havannas auf.
    „Bei mir wird eingebrochen!" rief er ungläubig staunend. „Das gibt es doch nicht!"
    In der Bar wurde es schlagartig still. Alle kannten Robert Ganast und sein Geschäft für Luxusartikel, das sich gleich nebenan befand.
    „Ja, wirklich!" Ganast lief bereits zum Ausgang. Er hielt den linken Arm mit dem Chrono-Kombi am Handgelenk hoch. Ein heftig flackerndes rotes Blinklicht war daran zu sehen. „Jemand ist in meinem Laden!"
    Das war das Kommando, das buchstäblich alle im Raum mobilisierte und auch einige Gäste aus dem Restaurant aufschreckte. Die Männer und Frauen stürmten aus dem Las Havannas auf die Straße und in den strömenden Regen hinaus. Sie rannten die wenigen Schritte bis zum Geschäft.
    Dort sahen sie bereits vier maskierte Gestalten, die sich darin bewegten. In aller Eile rafften sie Luxusgüter wie edle Parfüms, Chronometer aus Edelmetall und Edelsteinen, Trivideos, kleine.Taschen aus echtem Leder, Schuhe und Handschuhe und Kleidungsstücke aus schier unbezahlbaren Stoffen zusammen.
    Robert Ganast schrie wütend, während er mit seinem syntronischen Schlüssel die Eingangstür öffnete.
    Die anderen lärmten ebenfalls, trommelten mit den Fäusten gegen die hochfesten Transparentscheiben der Schaufenster und drängten den Ladeninhaber zur Eile.
    Plötzlich verschwanden zwei der Diebe, als seien sie lediglich Holos gewesen, die nun ausgeblendet worden waren. Die anderen beiden zogen sich offensichtlich erschrocken bis an die hintere Wand zurück.
    Einer von ihnen hielt einen eleganten Thermostrahler des Herstellers Heffler in den Händen, eine besonders kleine, sehr leistungsstarke Waffe.
    Als die Ladentür endlich aufsprang, kehrte einer der Diebe wie aus dem Nichts heraus zurück, legte einen Arm um einen der anderen und verschwand mit ihm.
    „Es sind Mutanten!" brüllte Artan Degal empört. „Seht ihr das? Der Teleporter bringt seine Kumpane in Sicherheit."
    „Einer ist noch da, und den holen wir uns", schrie die spärlich bekleidete Claudia. Sie war durch den Regen gelaufen, und das wenige, was sie trug, klebte nun wie eine zweite Haut an ihrem Körper.
    Gemeinsam mit den anderen stürmte sie auf die Gestalt mit der Waffe zu. Keiner von ihnen konnte erkennen, ob sich hinter der Maske ein Mann oder eine Frau verbarg.
    Die Heffler blitzte auf, und ein sonnenheller Energiestrahl zuckte zur Decke hinauf, wo er ein Stück der Verkleidung aufglühen und zerplatzen ließ. Brennende Trümmerstücke stürzten aus der Höhe herab, schreckten Ganast und die anderen ab und lösten die automatische Löschanlage aus. Mit dem Schuß konnte der Monochrom-Mutant die empörten Männer und Frauen nur für Sekunden aufhalten, doch diese winzige Zeitspanne genügte ihm bereits, denn nun kehrte der Teleporter zurück, legte den Arm um ihn und verschwand mit ihm und der Beute, die er im Arm trug.
    „Ich habe es gewußt!" schrie Paolo, der Wirt, während der Ladenbesitzer die Löschanlage ausstellte, damit der Schaden nicht noch größer wurde. „Mit den Mutanten haben wir nur Ärger.
    Soll Rhodan doch mal herkommen und sich ansehen, was hier passiert. Aber er ist in der Solaren Residenz, weit weg von hier, und schwingt Reden, die sich gut anhören, hinter denen aber überhaupt nichts steckt."
    Die anderen verstanden, was er damit ausdrücken wollte. Sie waren außer sich vor Wut und Empörung.
    Alle in der Gruppe waren sich einig darin, daß es von Anfang an so kommen mußte und nicht anders. Mit einemmal vermuteten sie nicht nur, daß es unter den Monochrom-Mutanten auch einige gab, die es mit dem Gesetz nicht so genau nahmen, sondern sie waren sicher, daß alle Mutanten nichts anderes im Sinn hatten, als sich aufgrund ihrer Para-Fähigkeiten bei der Zivilbevölkerung zu bedienen und ihr ohne Gegenleistung alles wegzunehmen, was

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