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2052 - Verkünder des Imperators

Titel: 2052 - Verkünder des Imperators Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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immer die Überführung Subtors an seine neue Position. Als Arkon III wurde der zwanzigste Planet Rüstungszentrum des neu ausgerufenen Huhany'Tussan.
    Cistolo Khan schüttelte seine Benommenheit ab und wandte sich an den Medoroboter. „Was war das? Ein übler Scherz des Imperators?"
    „Der mentale Druck hat alle Lebewesen im Arkon-System in Mitleidenschaft gezogen", lautete die Antwort der kegelförmigen Maschine. „Die Ursache konnte bisher nicht ermittelt werden. Mehrere Parataster haben den Ausgangspunkt jedoch auf Arkon Ilokalisiert."
    Der Stellvertreter des Galaktischen Rates war übergangslos hellwach. „Wo genau?"
    „Die Stelle ist nicht exakt ermittelbar. Möglicherweise lag das Epizentrum auf dem Raumhafen in der Nähe des Kristallpalasts."
    Khan senkte den Kopf und zog die Schultern ein wenig hoch. Er ähnelte jetzt einem Stier, der zum Angriff überging. „Syntron, gib mir eine Verbindung mit Tiff."
    „Der Galaktische Rat Julian Tifflor ist derzeit noch nicht ansprechbar", lautete die Antwort. „Du bist der erste Botschaftsangehörige, der aus der Bewußtlosigkeit erwacht ist."
    Khan nahm es mit einem Seufzen zur Kenntnis. Tiff und er waren mentalstabilisiert.
    Dennoch hatte die parapsychische Woge sie unter sich begraben. Wer immer die Eruption erzeugt hatte, sie konnte nicht von einer einzelnen Person stammen. Nicht einmal ein Supermutant wie einst Ribald Corello wäre in der Lage gewesen, ein ganzes Sonnensystem mit seiner mentalen Ausstrahlung zu überlagern.
    Cistolo hatte es plötzlich sehr eilig. Er verließ das Zimmer und suchte die Kommunikationszentrale der LFT-Botschaft auf. Auch hier kümmerten sich Medoroboter um das Personal. Drei Olympgeborene und ein Ferrone hingen reglos in ihren Sesseln.
    Khan blieb vor dem Hauptterminal stehen. Die Übertragung der Feierlichkeiten ging weiter. „Ich brauche Informationen über die Anwesenheit von Monochrom-Mutanten im Arkon-System!" forderte er.
    Die Nachrichten tröpfelten geradezu herein. Viel hatten die offiziellen Quellen nicht zu bieten, obwohl der positronischsyntronisch gesteuerte Rechner, den Khan „Posyntron" nannte, alles ausfilterte.
    Das meiste kannte Cistolo Khan schon. Zwei Monochrom-Mutanten aus dem unmittelbaren Einflußbereich Arkons hatten sich unter dem übergroßen psychischen Druck durch die Geheimdienste das Leben genommen. Zwei weitere hatte der psionische Schock getötet, der völlig unerwartet über das Arkon-System hereingebrochen war.
    Informationen aus Kreisen der Neuen USO besagten, daß Arkon tatsächlich ein paar tausend schwache Monochrome betreute, die meisten aus Sicherheitsgründen jedoch auf Kolonialwelten weitab vom Heimatsystem.
    Cistolo hegte nach dem soeben Erlebten einige Zweifel am Wahrheitsgehalt der Informationen. Die Versuche der arkonidischen Geheimdienste, im Solsystem Mutanten zu entführen und ins Kristallimperium zu schaffen, erweckten im nachhinein den Eindruck von Halbherzigkeit, gerade so, als habe man an oberster Stelle beschlossen, schnell ein paar Ablenkungsmanöver zu starten.
    Die Entwicklung auf Terra mit der Gründung des Mutantenrings und dem Einzug von 35.000 Monochromen in Para-City mußte selbst dem eingebildetsten Arkoniden klarmachen, daß es sich bei diesem Potential um eine Bedrohung für Arkon handelte.
    Ihr ein eigenes Potential entgegenzusetzen ...
    Die Frage, warum dieses offensichtlich vorhandene Potential gerade jetzt, Während der Feierlichkeiten, außer Kontrolle geriet, vermochte Khan nicht zu beantworten.
    Nicht zum jetzigen Zeitpunkt und nicht ohne Informationen von außen.
    Ungeduldig wartete Cistolo, bis Tiff endlich das Bewußtsein wiedererlangte. Als er sich mit ihm in Verbindung setzte, wirkte der Galaktische Rat überrascht. „Ach, du bist es. Gibt es Neuigkeiten?"
    „Erinnerst du dich an die parapsychische Eruption, die uns bewußtlos werden ließ?" stellte Khan die Gegenfrage.
    Der Unsterbliche schien in sich hineinzulauschen. „Natürlich. Sie ist glücklicherweise vorüber. Ist sonst noch etwas?"
    Cistolo Khan beherrschte sich mühsam. „Du scheinst zu wissen, worum es sich gehandelt hat. Bitte klär mich auf!"
    Tifflor wirkte sichtlich irritiert. „Worum es sich gehandelt hat?" murmelte er. „Nein, das weiß ich ebensowenig wie du. Finde es heraus, Cis! Du würdest uns allen einen großen Gefallen damit tun."
    Julian Tifflor unterbrach die Verbindung und ließ einen grübelnden Stellvertreter zurück. Khan senkte das Kinn auf die Brust und schloß

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