2081 - Gruppe Sanfter Rebell
Gruppe Sanfter Rebell
Roi Dantons gewagter Plan - Zivilcourage gegen das Göttliche Imperium
von Susan Schwartz
Im Februar 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - entspricht dem Jahr 4891 alter Zeit - befindet sich die Bevölkerung der Erde und der anderen solaren Planeten in einer mehr als unangenehmen Situation. Das Solsystem ist von den Arkoniden des Göttlichen Imperiums besetzt, die nach einer großen Raumschlacht die Heimatflotte Sol in die Flucht schlagen konnten.
Entscheidend waren dabei zwei Faktoren: Längst werden die Arkoniden von SEELENQUELL beherrscht, einer jungen Superintelligenz, die sich im Zentrum ihres Imperiums eingenistet hat. SEELENQUELL kontrolliert darüber hinaus die Posbis, die als Freunde der Menschheit kamen und dann ihre Waffen auf die Terraner richteten.
Während Perry Rhodan auf Pforte 3, einer Extremwelt in einem unbekannten Sonnensystem, den Widerstand gegen die Arkoniden und gegen die negative Superintelligenz SEELENQUELL zu organisieren versucht, müssen sich die Menschen auf der Erde mit den neuen Machtstrukturen auseinandersetzen.
Manche arrangieren sich mit den Invasoren, die meisten sind erst einmal schockiert. Doch dann formiert sich Widerstand … in Form der GRUPPE SANFTER REBELL...
Die Hauptpersonen des Romans:
Roi Danton - Der Major der USO gründet eine Widerstandsbewegung der besonderen Art.
Cari Kadjan - Die junge Terranerin bekommt die Okkupation der Erde hautnah zu spüren.
Fengoy - Der Zaliter setzt das Besatzungsrecht nach eigenem Willen durch.
Mohamin Skana - Der Techniker ergreift spontan die Initiative.
Noviel Residor - Der TLD-Chef organisiert Aktionen gegen die arkonidischen Besatzungstruppen.
Kraschyn - Der Mascant sieht sich unbekannten Problemen gegenüber.
PROLOG
Residenzfunk
„Terranerinnen, Terraner! Hier spricht Maurenzi Curtiz, Erster Terraner und Repräsentant eurer Heimatwelt. Im Augenblick ist der Residenzfunk nicht viel mehr als ein Piratensender, doch er kann von allen Trivideos auf Terra empfangen werden - entweder per Hyperempfänger oder über eine der terranischen Sendestationen, in deren Daten und Kommunikationsnetz wir unser Signal einspeisen. Die Frequenz ist natürlich jedes Mal wechselnd. Deshalb bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger darum, regelmäßig von euren Servos alle Kanäle durchforsten zu lassen. Leider können wir keine genauen Sendezeiten durchgeben; die Gründe hierfür sind euch sicher klar. Aber ihr könnt euch gegenseitig helfen. Tauscht die Informationen mit euren Nachbarn, Freunden, Arbeitskollegen aus, damit jeder die Möglichkeit hat, die Wahrheit zu erfahren. Terranerinnen, Terraner! Verzagt nicht!
Perry Rhodan fürchtet sich nicht vor dem Tod, obwohl er ein Unsterblicher ist. Ich fürchte mich nicht vor dem Tod, obwohl ich ein Sterblicher bin. Im Tod sind wir alle gleich. Wir haben nicht feige die Flucht ergriffen und euch im Stich gelassen. Ihr kennt die Geschichten über Perry Rhodan aus dem Unterricht.
Jahrtausendelang ist belegt worden, dass er sein Volk niemals aus Eigennutz allein lassen würde, dass es ihm vorherrschend um die Interessen der Terraner geht. Ihr wisst, was der Terranische Resident auf Ertrus getan hat. Ihr alle kennt die Übertragung zur Bildung der neuen Untergrundregierung. Ihr habt gesehen, welches Opfer der Resident zu bringen bereit war.
Aber was nützen wir euch tot? Wohin bringt es euch, wenn wir dem Feind ins Angesicht schauen und unsere unterlegenen Truppen einer militärisch überlegenen Macht entgegenstellen? Vielleicht würden sie uns nicht einmal töten. Aber sie würden uns gefangen nehmen. Sie würden uns und euch erpressbar machen. Doch so leicht werden wir niemandem den Sieg machen - nicht einmal einer Superintelligenz. Wir müssen etwas tun - und wir können etwas tun. Aber nicht in der Öffentlichkeit, nicht auf diplomatischem und auch nicht auf militärischem Wege. Diese Möglichkeiten stehen uns nicht mehr offen; wir sind dazu gezwungen worden, aus dem Licht der Öffentlichkeit zu verschwinden.
Es gefällt uns nicht, euch zurücklassen zu müssen. Es gefällt uns nicht, euch nicht persönlich von Angesicht zu Angesicht Mut zusprechen zu können. Doch wir mussten schnell handeln und der Verstand zwingt uns manchmal zu Entscheidungen, die unser Herz ablehnt, auch wenn sie einzig vernünftig sind. Ja, wir sind geflohen - aber nicht aus Feigheit. Wir flohen, um den Kampf aufzunehmen, auf die einzige Art, die uns
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