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2105 - Zuflucht auf Jankar

Titel: 2105 - Zuflucht auf Jankar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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reagierte nicht. Sie war entweder abgeschaltet oder ihre positronische Logik ließ es nicht zu, dass sich vier Personen durch den Korridor bewegten, während doch alle Stationen meldeten, dass die Mannschaft komplett auf ihrem Posten war.
    Die Jankaron rannten weiter, erreichten den Hauptkorridor und bewegten sich bugwärts.
    Endlich! Die Zentrale. Das Schott mit dem Vogelsymbol leuchtete ihnen entgegen.
    Roxo setzte zum Spurt an. Im letzten Augenblick bremste er ab und riss die Arme nach vorn. Es gab einen dumpfen Schlag, als er gegen das Metall prallte. Benommen ging er in die Knie.
    Es öffnet sich nicht!
    Die Kontrolllampe brannte nicht. Jemand hatte die Leitungen abgeschaltet.
    Der Gedanke, in einem steuerlosen Schiff dem Boden entgegenzurasen, ließ ihn für ein paar Augenblicke lang die Beherrschung verlieren. Wütend schlug er um sich und trommelte mit den Fäusten gegen das Schott.
    Itchi Cultega schob sich an ihm vorbei. Sie öffnete die Wandklappe und betätigte den Entriegelungsknopf. Anschließend schob sie die Tür von Hand zur Seite.
    Erschrockene Gesichter starrten die vier an. Mehrere der Offiziere griffen zu den Waffen.
    „Nicht schießen!", rief Itchi. „Wir sind es!"
    Sie stürmten zu den Wandschränken und zogen sich Schutzanzüge über. Itchi deponierte ihr Harphon in einer Sicherheitsbox.
    „Roxo Quatron!", sagte einer der Männer. „Wie kommst du hierher?"
    Mit einem Blick auf den Bildschirm überzeugte sich der Jankaron, dass die KISCHAMMER noch immer in der Atmosphäre aufwärts stieg.
    „Wo steckt Asgard Puschel?", stellte er die Gegenfrage.
    „Der Kapitän ist nicht an Bord. Er hielt sich in Kischario auf und verpasste den Abflug."
    Es schien, dass sich an diesem Tag alles gegen die Jankaron verschworen hatte.
    Entschlossen klappten die vier ihre Helme zu.
    „Gemäß Flottengesetz übernehme ich hiermit das Kommando über dieses Schiff." Roxo Quatron warf sich in Asgards Sessel, gab seinen persönlichen Kode ein und erhielt vom Automaten die Freigabe.
    „Itchi, Vet, Kiv, auf eure Posten!"
    Sie tauschten mit den drei Artgenossen, die sich in die Sessel der Stellvertreter verzogen. Diese wiederum rückten nach hinten auf die Notsitze.
    Keiner der Männer und Frauen widersprach. Sie akzeptierten es, dass die „Unschlagbaren Vier", wie sie sich gerne in ihren Heldenliedern nannten, ein eingespieltes Team waren.
    Mit kurzen Blicken nach links und rechts registrierte Roxo, dass die internen Systeme auf minimafer Leistung arbeiteten. Alle Energie lag auf den Triebwerken. Der Kapitän übernahm mehrere Reaktionskontrollen. Die Schubdüsen von Seiten- und Höhenleitwerk arbeiteten zuverlässig. Die Hauptaggregate des Impulsantriebs drückten das eiförmige Schiff ungestüm nach oben in den Weltraum.
    Längst hatte sich das Schiff senkrecht gestellt. Es flog den kürzesten Weg. Sekunden später ließ es die dichten Atmosphäreschichten endgültig hinter sich und raste ins All hinaus.
    Die Ortung zeigte den riesigen Pulk weit draußen. Er flog mit derzeit fünfzig Prozent Lichtgeschwindigkeit. Die Red Chy hatten wohl Probleme mit dem Erwachen aus der Bewusstlosigkeit.
    Es zeigte, dass sie über eine größere Entfernung transitiert waren, vermutlich die maximale Weite von 12,5 Lichtjahren, und das mehrmals hintereinander. Insgesamt hatten sie wohl mehr als fünfzig Lichtjahre überbrückt.
    Roxo Quatron klapperte spöttisch. Wenn die Red Chy gewusst hätten, wie weit die Taster und Orter der LEIF ERIKSSON und der KARRIBO wirklich reichten, hätten sie den Angriff erst gar nicht unternommen.
    „Sie beschleunigen!" Itchi Cultega brachte die KISCHAMMER auf eine Flugbahn um die rote Sonne.
    Wenig später erreichte das Schiff dritte kosmische Geschwindigkeit.
    Auf Backbord flog das zweite der drei Schiffe vom Raumhafen. Das dritte hing mit einem überhitzten Triebwerk unter ihnen in der Atmosphäre.
    Warum, beim Ur-Ei, spielte ihnen das Schicksal nur so schlimm mit?
    Wenigstens erfüllte sie das Orterabbild der SIGMUNDSON mit ein wenig Zuversicht.
    Die Geräte der KISCHAMMER maßen drei Transitionsschocks. Die Ei-Schiffe von den gegenüberliegenden Sektoren der Iog-Bahn trafen ein. Die kurze Distanz warf sie in eine nur Sekunden andauernde Bewusstlosigkeit. Anschließend benötigten die erprobten Raumfahrer vierzig Sekunden, bis sie die Folgen des Entzerrungsschmerzes überwunden hatten.
    Roxo Quatron justierte den Funksender des Schiffes auf die aktuelle Geheimfrequenz.
    „Wir ziehen einen

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