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2105 - Zuflucht auf Jankar

Titel: 2105 - Zuflucht auf Jankar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gürtel entlang der Einflugschneise und schießen Sperrfeuer", sagte er. „Bis die Red Chy nach der Transition richtig aus ihren Schlitzaugen sehen, schießen wir so viele von ihnen ab, wie es geht.
    Immer zwei Kanonen auf einen Punkt des gegnerischen Schutzschirms."
    „Das ist Roxo Quatron von den Unschlagbaren Vier", sagte eine Stimme. „Alles wird gut."
    „Beim Ur-Nest, wir schaffen das", klang es aus einem anderen Schiff.
    Das dritte Ei hatte die Atmosphäre Jankars inzwischen verlassen. Das Triebwerk erreichte Normaltemperatur, die Beschleunigung nahm deutlich zu. Jetzt waren sie zu sechst. Die beiden Schiffe im Rücken der Piraten behielten ihre Positionen bei und folgten den Angreifern.
    „Jetzt!"
    102 wurmähnlich gekrümmte Walzen verschwanden im Hyperraum und tauchten fast gleichzeitig wieder auf.
    „Kanonen schussbereit", knurrte Kiv Aaterstam. „Achtung, Feuer! He, was wird das?"
    Die Walzen fielen wie die Heuschrecken über sie her. Ihr Austrittspunkt lag nur zehn Millionen Kiloyabaal über Jankar.
    Ein Rechenfehler? Oder Absicht? Die feindlichen Linien rasten heran. Die Impulskanonen der Jankaron suchten sich ihre Ziele, fanden sie - da waren die Walzen auch schon vorbeigerauscht.
    Sekunden später prallten die ersten auf die Hochatmosphäre von Jankar und explodierten.
    „Aufpassen!", schrie Roxo Quatron. „Das ist eine Finte!"
    Der nächste Pulk war heran. Sein Austrittspunkt lag bei zwanzig Millionen. Die Schiffsautomatiken bremsten mit Höchstwerten. Sie schafften es bis dicht an die Linie der Verteidiger.
    „Eins!", zählte Itchi Cultega in den plötzlich aufleuchtenden Energieball hinein. „Diese Shuftarr-Kanonen sind ihr Geld wirklich wert. Zwei! Und drei! He, das war unser Treffer! Achtung - vier! Mist, das war zu früh. Fehlschuss."
    „Nester des Universums, steht uns bei!" Das war Kiv. Der Waffenmeister wusste, dass sie das Überraschungsmoment hinter sich gelassen hatten. Jetzt ging es hart auf hart.
    99 gegen
     
    8.
     
    Oder zwölf gegen einen.
    Die ersteh Treffer schlugen in den rosaroten Schirm der KISCHAMMER und ließen ihn aufglühen.
    Roxo Quatron nahm die Energie vom Schiffsantrieb weg. Er leitete sie in die Schutzhülle. Das Ei verlor an Wendigkeit.
    Es geriet vor die Waffensysteme von insgesamt fünf Walzen. Sie feuerten aus allen Rohren, behinderten sich im Augenblick aber gegenseitig. Eine explodierte. Die Trümmer schlugen ein zweites Schiff in der Nähe leck. Die Piraten drehten ab und formierten sich neu.
    96 gegen
     
    8.
     
    Roxo rechnete in Gedanken hoch, wie lange der Gegner Fehler machen musste, bis es 8 gegen 8 stand. Die Zeit reichte nicht.
    92 gegen
     
    8.
     
    Die SIGMUNDSON hatte vier Walzen kampfunfähig geschossen.
    Die dritte Linie erreichte den orbitnahen Raum über dem zweiten Planeten. Zehn der Einheiten durchbrachen die Linie der Verteidiger. Ein weiteres Dutzend orientierte sich auf die andere Seite des Planeten.
    Das terranische Beiboot setzte ihnen nach und zerstörte drei davon.
    Kiv Aaterstam feuerte wie verrückt. Mit den vier Kanonen zwang er zwei weitere Walzen zum Abdrehen. Dann aber versiegten die Energien seiner Systeme.
    „Tut mir Leid." Roxo klapperte mit dem Schnabel. „Der Schirm braucht den Saft."
    Er lenkte die KISCHAMMER vom bisherigen Kurs auf eine Bahn hinunter zum Planeten. Die Piraten suchten ihre Ziele eindeutig in der Atmosphäre. Während ein paar die wenigen Schiffe über dem Planeten banden, wollten die anderen mit der Zerstörung oder Plünderung der Städte beginnen.
    Die Bodenabwehr trat in Aktion. Überall auf den vier Kontinenten spien die Waffen ihre Energien in den Himmel.
    Die Red Chy hatten diese Auskunft nur einholen wollen. Sie zogen sich fluchtartig zurück.
    „Nestmutter, steh uns bei!" Roxo Quatron wusste, was jetzt auf sie zukam.
     
    *
     
    Ein halbes Dutzend der Piraten hielt auf die KISCHAMMER zu. Infrarotstrahlen fixierten den Energieschirm.
    Der Jankaron hechelte, weil ihm unter dem Flaum plötzlich sehr heiß war. Diesmal half es nicht, den Hikup zu springen. So schnell fielen die Red Chy nicht mehr auf diesen Trick herein, das hatte sich garantiert herumgesprochen.
    Kiv schoss ihnen in die Mündungen der Infrarotpeiler. Gleichzeitig ließ Itchi das Schiff taumeln, so dass die Infrarotmarkierung ziellos über den Schirm irrte.
    „Vier Einheiten von hinten", meldete Vett in diesem Augenblick. „Zielerfassung läuft."
    Das war es dann. Sie konnten nichts mehr tun. Die Energie reichte nicht einmal

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