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2114 - Mogtans Gedicht

Titel: 2114 - Mogtans Gedicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ein Seuchenschiff.
    Der Expeditionsleiter veranlasste, dass eine Ortersonde ausgeschleust wurde, die als Relais für das Mutterschiff diente und auf eine Position weit außerhalb der Korona ging. Damit konnte die LE-KR-01 das eiförmige Raumschiff problemlos beobachten. Außerdem ließ er den Funkverkehr des Planeten abhorchen und durch die Bordsyntronik ausfiltern.
    Alle Anstrengungen erwiesen sich als ergebnislos, denn lange Zeit geschah nichts. Es gab keinen Hinweis auf Gucky und das Einsatzkommando.
    Plötzlich aber vermeldete die Funkleitstation eine Beobachtung. „Ein Notsignal von TOMCAT!", rief Kommandant Dendar Kleer. „Und die Informationen der Black Box."
    „Auswerten!", befahl der Expeditionsleiter. „Schnell!"
    Er brauchte nicht lange zu warten. Schon Minuten später erschienen die ersten Bilder vom Einbruch in das Museum der Zitadelle und von dem verheerenden Zusammenprall mit den geheimnisvollen Messerwerfern. Dabei waren auch Bilder, die den tödlich verletzten Gucky zeigten.
    K'Renzer und einige andere sprangen auf, als sie den Ilt mit dem Messer in der Brust sahen. Eine der Frauen in der Zentrale begann zu weinen.
    Grent Skryra, der von niemandem beachtet hereingekommen war, schlug die Hände vor das Gesicht.
    „Das ... das habe ich befürchtet", stammelte der Kymatiker. „Warum hat keiner auf mich gehört? Ich wusste, dass etwas Schreckliches passiert, aber niemand wollte es hören. Warum? Warum nur?"
    Die Männer und Frauen der Zentrale standen unter Schock. Keiner antwortete. Alle starrten auf die Holo-Monitoren, in denen die Bilder aus dem Museum erneut abliefen und in denen auch zu verfolgen war, wie die beiden Katsugos besiegt wurden.
    Plötzlich meldete die ausgeschleuste Raumsonde, dass ein unmoduliertes Signal von TOMCAT empfangen wurde. Es stammte allem Anschein nach von einem USO-Notpeilsender.
    K'Renzer wurde augenblicklich aktiv. Er veranlasste eine Einpeilung und erfuhr gleich darauf, dass das Signal vom Raumhafen der Stadt Barlofft gekommen war. Minuten später hob der eiförmige Raumer mit den schwebenden Ringwülsten vom Raumhafen ab.
    Während er die Lufthülle des Planeten durchstieß, erreichte ein weiteres Signal die PHÖNIX: Es kam von Perry Rhodan, der mit der LEIF ERIKSSON im Sektor Siepan unterwegs war.
    „Antworten!", befahl K'Renzer, der Oberkommandierende der Kreuzerflottillen. „Teilt Rhodan mit, dass wir in riesengroßen Schwierigkeiten stecken."
    Während die Information an die LEIF ERIKSSON hinausging, beschleunigte der eiförmige Raumer mit hohen Werten. Es war unzweideutig, dass er beabsichtigte, das Pombar-System zu verlassen.
    Dadurch ergab sich ein weiteres Problem für die PHÖNIX.
    „Was jetzt?", fragte der terrageborene Tefroder Dendar Kleer. „Versuchen wir, Gucky und die Katsugos herauszuholen, oder folgen wir diesem Ei?"
    „Gucky ist tot", stellte K'Renzer mit tonloser Stimme fest. „Daran können wir nichts mehr ändern.
    So schrecklich es ist, wir müssen uns mit dieser Tatsache abfinden. Wir müssen uns um TOMCAT und die Siganesen kümmern. Sie leben! Sie sind an Bord des Eiraumers. Vielleicht ist auch SHECAT dort.
    Das müssen wir klären."
    „Wir ... wir dürfen Gucky nicht auf Pombar lassen", stammelte Grent Skryra. „Ganz gleich, was mit ihm geschehen ist."
    „Und gleichzeitig die Siganesen verloren geben? Nein", lehnte K'Renzer ab. „Wir verfolgen das eiförmige Raumschiff. Machen wir uns nichts vor. Wir alle hoffen insgeheim, dass Gucky doch noch lebt und dass wir ihm möglicherweise helfen können. Aber das ist ein Irrtum. Je früher wir uns mit der Wahrheit abfinden, desto besser für uns alle. Selbst wenn der Mausbiber nicht sofort nach dem Messerstich tot war, können wir nichts mehr tun, weil seitdem schon viel zu viel Zeit verstrichen ist.
    Bevor wir auf Pombar landen und bis zu ihm vordringen können, vergeht mindestens eine halbe Stunde.
    Niemand kann mit so einer Verletzung so lange überleben. Das ist auch für einen Aktivatorträger unmöglich."
    Seine Stimme schwankte ein wenig. Daran merkten die anderen, dass ihn das Schicksal des Mausbibers keineswegs kalt gelassen hatte und dass er ähnlich empfand wie sie. Sie respektierten, dass er die Verantwortung trug und dass er Entscheidungen treffen musste.
    Widerwillig gaben sie ihm Recht. Es war niemandem damit gedient, wenn die PHÖNIX nach Pombar vorstieß, neben der Zitadelle landete, sich in Kämpfe mit den auf dem Raumhafen stationierten Polizeiraumern der Valenter

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