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2141 - Der verlorene Wurm

Titel: 2141 - Der verlorene Wurm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der verlorene Wurm
     
    Gespenster in Aarus-Kaart – im Untergrund gegen die Inquisition der Vernunft
     
    von Susan Schwartz
     
    Seit die LEIF ERIKSSON unter Perry Rhodans Kommando und das arkonidische Superschlachtschiff KARRIBO auf „die andere Seite" des Sternenfensters gewechselt sind, befinden sie sich unglaubliche 388 Millionen Lichtjahre von zu Hause entfernt. Hier, in der Galaxis Tradom, regiert die so genannte Inquisition der Vernunft mit drakonischen Mitteln über unzählige Planeten. Die Herrscher der Galaxis und der Nachbargalaxien wollen aus bisher unbekannten Motiven auch die Milchstraße ihrem Imperium angliedern. Deshalb errichteten sie das Sternenfenster, das seitdem als Transportmittel dient. Arkoniden und Terraner müssen trotz aller Streitereien zusammenhalten, um gegen die Bedrohung vorgehen zu können. In dem Interstellaren Wurm. Aarus-Jima haben ihre Raumschiffe vorerst eine sichere Basis gefunden, der Schwarmer Cheplin hat sich auf die Seite der Rebellion gegen die Herrscher seiner Galaxis gestellt. Wichtig ist nach wie vor, dass ein direkter Kontakt zum Trümmerimperium geknüpft wird, das den Kampf gegen die Inquisition der Vernunft führt. Als Vertreter ihrer Völker erreichen Perry Rhodan und die Arkonidin Ascari da Vivo die Letzte Stadt der Eltanen und bekommen dort den gewünschten Kontakt. In der Folge beginnen die Verbündeten eine neue Aktion. Ihr Ziel ist nun DER VERLORENE WURM...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Sapritti - Der Schwarmer von Aarus-Kaart erhält eine letzte Frist.  
    Cheplin - Der Schwarmer von Aarus-Jima startet zum ersten Geheimdiensteinsatz seines Lebens.  
    Susa - Die Rescotin beweist zum wiederholten Mal ihr technisches Geschick.  
    Trah Zebuck - Der Konquestor drängt auf schnelles Arbeiten.  
    Keito - Der alte Aarus gilt als das „Gespenst von F-04".  
    1.
     
    Aarus-Kaart: Das Ultimatum (17. Januar 1312 NGZ) Wir wissen, woher wir kamen, und wir wissen, wohin wir gehen. Aus dem Meer kommen wir, und ins Meer kehren wir am Ende zurück. Die Formel war Sapritti in jeder Lebenslage ein Trost, wie nahezu jedem anderen Aarus auch. Damit wuchsen bereits die Glasfischchen auf, wenn sie kaum mehr als kleine Quappen waren und noch nichts von ihrer späteren Entwicklung wussten. In diesem Alter erzählten ihnen die Genetiker schon alles über ihre Herkunft. Die Jungen vergaßen diese Formel niemals, denn sie war eine lebendige Erinnerung an ihre alte Heimat, an Aar, die Wasserreiche.
    Sapritti begann seinen Tag stets mit denselben Ritualen; sein ganzes Leben war von Gewohnheiten geprägt. Kein Wunder, denn der Wurm stand seit Anbeginn im Dienst der Inquisition der Vernunft. Besorgte Gedanken über die Zukunft waren unnötig. Es gab immer genug Arbeit im Reich Tradom, und Aarus-Kaart war autark, eine Welt für sich, unabhängig von außen - zumindest, was die Versorgung betraf. Ganz frei waren die Aarus nicht. Die Inquisition hatte ein umfangreiches Regelwerk aufgestellt, an die die Bewohner der Sphäre sich zu halten hatten. Aber dies empfand Sapritti nicht als Unterdrückung: Diese Dinge waren notwendig, um die Ordnung im Reich Tradom zu erhalten.
     
    Sapritti sah sich selbst als überzeugten Anhänger des Reiches. Die Inquisition sorgte für sein Auskommen, sein Volk wurde gerecht behandelt. Es herrschte Frieden und Wohlstand. Die Eroberungspläne seiner Herren bekümmerten ihn nicht. Die Aarus blieben unter sich, und sie konnten sich innerhalb ihrer Sphäre nahezu frei entfalten. Die Traditionen des Volkes wurden gewahrt, und es ging ihnen gut, und ihre Heimat bot alles, was sie brauchten.
     
    Was außerhalb der Sphäre geschah, interessierte keinen Aarus. Zu viel trennte sie von anderen Völkern: Die meisten waren Landbewohner, die das kostbare Wasser, den Lebensquell, nicht ausreichend zu würdigen wussten. Sie waren unbeholfen im Wasser und ertranken schon nach kurzer Zeit. Für die Aarus war das Wasser immer noch ihr ureigenes Element, in dem sie sich am wohlsten fühlten, auch wenn sie sich mit dem Landleben arrangiert hatten - sie besaßen Lungen und hatten aus ihrer gespaltenen Schwanzflosse Beine entwickelt.
    Um von ihrem eigenen Gewicht in der Schwerkraft nicht erdrückt zu werden, trugen sie biegsame Stütz schienen und benutzten Portensoren, um sich schwebend bewegen zu können. Schließlich gab es auch in der Sphäre Bereiche mit Schwerkraft, wie in der Kommandokuppel oder in Verwaltungsbereichen. Die Tradom-Tage waren in Schichten

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