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2158 - Das blaue Schiff

Titel: 2158 - Das blaue Schiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Orterstation sabo tiert? Bisher waren ihre Ziele stets unverzichtbare Elemente der Infrastruktur von Kys Chamei."
    „Darüber können wir uns später Gedanken machen", sagte Kafet chein. „Welche Chance hätten wir über haupt gegen das Geisterschiff?", fragte Draniss Vathriel. „Wo die Ver tyren und alle anderen Cynos bislang gescheitert sind?" Niemand konnte ihm darauf eine Antwort geben. Die CATOO beschleunigte weiter und tauchte wenige Minuten später in den Hyperraum ein
     
    2.
     
    Alaska Saedelaere wartete. Er wartete auf Monkey, mit dem er durch den Zeitbrunnen von Trokan auf diesen namenlosen Planeten gelangt war, der zweifellos in einem Schwarm lag. Sie hatten seine Eingeborenen kennen gelernt, kriegerische kleine Gesellen. Sie nannten sich selbst Perminen und waren die degenerierten Nachfahren eines einstmals hoch stehenden Volkes.
    Die Perminen bewohnten die Hänge eines mehrere Kilometer hohen Berges in Form einer Pyramide, der offensichtlich künstlichen Ursprungs war.
    Den Berg nannten die Eingeborenen Kedo und er war zumindest teilweise ausgehöhlt.
    Alaska und Monkey hatten in großer Höhe einen Zugang entdeckt und Kedo betreten können. Damit standen sie im Gegensatz zu den Perminen, die, laut einer Legende, war langer Zeit aus ihm vertrieben worden waren. Ihr Helfer Embay Wagelkem hatte den Berg nicht betreten können. In dem Berg hatten die beiden Männer eine riesige Orterstation entdeckt. Was sie zu sehen bekamen, machte ihnen klar, dass sie sich im Innern eines Schwarms befanden.
    Aber sie saßen fest, sicher Millionen von Lichtjahren van der heimatlichen Milchstraße entfernt. Sie kannten nicht hoffen, dass sich wieder ein Zeitbrunnen für sie öffnen würde.
    Also taten sie das einzig Erfolgversprechende: Sie schalteten die Energieversorgungssysteme des Berges ab und verließen ihn wieder in der Hoffnung, dass durch den Ausfall der Orterstation raumfahrende Intelligenzen des Schwarms alarmiert und herbeigerufen werden könnten. Sie ließen sich von ihrem Freund Embay bis an die Vegetationsgrenze transportieren. Am Rand des Dschungels wallten sie warten, in einem Bereich, wo. sie auf Nahrung und Wasser hoffen kannten, gleichzeitig aber nicht ihre Helfer gefährdeten. Niemand wusste schließlich, wie die unbekannten Herrscher dieses Schwarms auf die Anwesenheit der offensichtlich nicht erwünschten Perminen reagieren würden.
    Mittlerweile war Monkey schon über eine Stunde fort, auf der Suche nach einem essbaren Wild. Der Oxtorner hatte genau gewusst, dass er Saedelaere schutzlos zurückließ. Weshalb nahm er sich so viel Zeit? Mit seinen überragenden körperlichen Fähigkeiten und seiner Schnelligkeit sollte es ihm ein Leichtes sein, in diesem Dschungel Beute zu machen.
    Alaska saß mit dem Rücken an einen Felsen gelehnt am Rand einer Lichtung. Nervös trommelte er mit den Fingern auf den Baden. Was hinter dem Felsen geschah, sah und hörte er nicht.
    Saedelaere dachte an seine Sehnsucht, an seinen Gang durch den Zeitbrunnen. Er hatte den Lockruf des Zeitbrunnens gespürt, sich zurückerinnert an eine Zeit, in der er mit kosmischen Mächten konfrontiert gewesen war und aus diesem Grund hatte er dem Ruf des Zeitbrunnens einfach folgen müssen. Was den so. finster wirkenden Monkey dazu bewogen hatte, sich ebenfalls einem Zeitbrunnen anzuvertrauen, wusste Saedelaere nicht. Er mochte den Oxtorner nicht. Aber er war froh, dass er dabei war: Als Kämpfer war Monkey unübertroffen. „Komm schon, Monkey!", flüsterte Saedelaere. Laut hätte er das so. nie gesagt, denn sie sprachen sich mit „Sie" an, be nutzten stets die förmliche Anrede. Für Monkey war das USOinterner Brauch, denn dort galt diese Regel überall. Für Saedelaere war es ein Symbol der Distanz. „Monkey!", rief Alaska.
    Er bekam keine Antwort. Für einen Moment glaubte er, dem USO-Chef könne etwas zugestoßen sein. Dann tat er diesen Gedanken ab. Nichts war stark genug, um. den Oxtorner zu gefährden.
    In dem Moment, als sich der Aktivatorträger aufrichtete und seine Gliedmaßen dehnte, geschah es. Mindestens zehn Tentakel schossen auf ihn zu und legten sich um ihn. Ihre Kraft war wie die von Stahl. Alaska wurde herumgewirbelt. Während sich die Tentakel um seinen Körper spannten und zusammenzogen, sah er in das tückisch funkelnde Auge eines unfassbaren Wesens. Ein erstickter Schrei löste sich aus seiner Kehle, bevor sich ein weiterer Tentakel in seinen offenen Mund schob. Alaska war Herr seiner Sinne, um das einzig

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