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2173 - Der Ultramagnet

Titel: 2173 - Der Ultramagnet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Krankenstation!"
    „Verbindung zur Zeit nicht möglich."
    „Statusbericht Krankenstation!"„Bericht zur Zeit nicht möglich!"Zim fluchte laut.
    Einen Moment lang blieb die Sorge um die Tefroderin übermächtig, dann riss er sich zusammen, und sein Pflichtbewusstsein setzte sich durch. Er war der Expeditionsleiter. Er war nicht nur für Raye Corona, sondern gleichermaßen für alle Besatzungsmitglieder verantwortlich. „Syntron, wende neunzig Prozent deiner Kapazität für die interne Rekonfiguration auf! Die restlichen zehn Prozent nach meiner Anweisung!"
    „Verstanden."
    „Statusbericht JOURNEE!"
    „Bericht zur Zeit nicht möglich!" Immerhin, stellte Zim mit einer gewissen Erleichterung fest, schien sich die Sprachbefähigung der Bordsyntronik allmählich wieder zu normalisieren. „Hast du Zugriff auf die Medoroboter?"
    „Bestätigung."
    „Sämtliche Medoroboter des Schiffes in den Einsatz! Sie sollen die verletzten Besatzungsmitglieder bergen und versorgen." Er biss sich auf die Lippe. Darauf wäre der Bordsyntron auch bei nur dreißig Prozent Kapazität wohl von allein gekommen, ganz zu schweigen von der Programmierung eines jeden einzelnen Robots. „Die restlichen zehn Prozent deiner Kapazität aufteilen. Ich brauche dringend einen Statusbericht über die Schäden der JOURNEE. Und dann versuche, die Ortungssysteme wieder in Betrieb zu nehmen. Ich muss wissen, wo wir sind!"
    „Bestätigung."
    „Danach ..." Ein leises Stöhnen ließ ihn innehalten. Er wirbelte herum, sein Blick glitt über die Sessel der Zentralestationen. Aber es war die Kommandantin, die vor ihrer Missionsstation lag, sich schwach bewegte und das Geräusch von sich gab. Im selben Moment erwachte auch Cita Aringa; Bi Natham Sariocc hatte sich bereits auf die Ellbogen aufgerichtet. Aber Vorua Zaruk lag weiterhin da wie tot. Nein, dachte Zim. Nein, sie ist nicht tot. Sie weist keine äußeren Verletzungen auf, die Andruckabsorber haben durchgehalten, andernfalls wären wir alle jetzt nur noch Zellbrei auf dem Boden...
    Zims Verzweiflung wuchs. Der junge Emotionaut fühlte sich völlig hilflos. Zum ersten Mal wurde er sich richtig bewusst, wie sehr das Leben an Bord von der Syntronik abhängig war. Verdammt, es gibt Notfallpläne ... Lagerräume mit Raumanzügen und Ausrüstungsgegenständen ... und wenn wir durch die Antigravschächte klettern müssen, wir werden die Verletzten bergen und in die Medostation bringen und dann das Schiff reparieren...
    Zum Glück schienen die internen Reparaturmechanismen noch funktionsfähig zu sein, zumindest zum Teil, wie der Einsatz der Spezialroboter bewies, die die größten Brandherde bereits gelöscht zu haben schienen. „Syntron", sagte Zim. „Syntron, ich brauche einen Statusbericht!" Ein durch Mark und Bein gehendes Knirschen ließ ihn erneut herumfahren. Ein Schott bewegte sich ruckartig hin und her, schien aber so verklemmt zu sein, dass es sich nicht öffnen ließ. Eine Wandverschalung explodierte, Medoroboter schwebten aus der so gerissenen Öffnung, verteilten sich in der Zentrale und begannen mit der Versorgung der Verletzten. Einer näherte sich auch Zim, doch der Emotionaut verscheuchte ihn. „Syntron!"
    „Ansatzweiser Statusbericht." Die Stimme der Bordsyntronik klang fast so, wie Zim es gewohnt war: einigermaßen moduliert und markant männlich. „Ich höre!"
    „Die JOURNEE hat schwere Schäden erlitten. Die Antriebssysteme sind vollständig unbrauchbar, der Hyperfunk ist ausgefallen. Keines der Beiboote ist einsatztauglich."
    „Deine Leistungsfähigkeit?"„Weiterhin bei dreißig Prozent. Ob eine Reparatur aus Bordmitteln möglich sein wird, kann ich noch nicht sagen." Verdammt, dachte Zim.
    Jetzt kommt alles darauf an, wohin die Transition der Schmerzwechte uns verschlagen hat. Ob die LEIF ERIKSSON uns finden wird ... „Nahortung! Wo sind wir?"
    „Noch keine Angaben möglich." Zim seufzte und wandte sich Coa Sebastian zu, die sich mittlerweile mit Hilfe des Medorobs aufgerichtet hatte. „Es sieht nicht gut aus", begann er. Ihr Blick ließ ihn verstummen. Mit so unqualifizierten Meldungen kann ich nichts anfangen!, besagte er. Da war er wieder, der Respekt vor der kühlen, stets beherrschten und älteren Kommandantin, obwohl er genau genommen der Ranghöhere war. Blut strömte aus einer klaffenden Wunde an Coas Stirn und Schläfe, die der Medoroboter gerade säuberte und versiegelte. „Lagebericht!"
    „Wir haben ..."
    „Ortung teilweise wieder in Betrieb", unterbrach ihn

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