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2222 - Rendezvous mit der Ewigkeit

Titel: 2222 - Rendezvous mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihr uns dann wenigstens erklären, weshalb ihr aus unserem Universum verschwunden seid, nachdem ihr uns die Zeilaktivatoren genommen hattet?", wollte Atlan wissen. „Um die vollständige Heilung aller Komponenten durch die vitalen Kräfte der Aktivatoren zu gewährleisten, brauchten wir Zeit - viel Zeit, mehr als die 48 Stunden", vernahmen die Unsterblichen. „Also wechselten wir in eine Dimension über, in der die Zeit wesentlich langsamer - oder schneller, je nachdem, wie man es sehen will - abläuft als in diesem Universum. Dennoch reichte es nicht, um rechtzeitig zurückzukehren. Wir mussten über Raum und Zeit hinweg unsere Ableger zu Hilfe rufen."
    „Das leuchtet ein", meinte Rhodan und nickte bedächtig. „Und wie steht es nun um eure gefährdeten Komponenten? Sind sie wenigstens wieder, äh, gesund?"
    Ein feines Lachen erfüllte den Geist der Unsterblichen. „Ihr hört eine von ihnen", sagte das Kollektiv. „Ich bin Wivo, der Lenker. Und ich möchte mich auch für die Manipulation meines Vorgängers Kahas entschuldigen, was Gucky betrifft. Er ist kein Werilt mehr, und alle seine Opfer sind wieder wohlauf. Niemand ist je von Gucky gebissen worden."
    „Danke!", rief der Mausbiber erleichtert. „Da gibt's nichts zu danken, Kleiner. Wer sollte das Universum denn in Zukunft retten, wenn nicht du? Übrigens lässt Clda dich herzlich grüßen. Er ist. dir verbunden, auch wenn ihr euch nur durch Johnny einmal leibhaftig begegnet seid."
    „Oh", meinte der Ilt. „In Öl vermutlich!"
    „Du warst schon immer so schlau wie niedlich, Kleiner. Wir müssen uns jetzt von euch verabschieden, aber nicht ohne euch nochmals zu danken. Was ihr für uns getan habt, wiegt vieles wieder auf. Das alte Gleichgewicht ist wiederhergestellt, nachdem es einige Irritationen gab, wie wir aus euren Gedanken lesen - Takvorian, Redhorse und die anderen. Aber das ist jetzt vorbei. Die Geschichte kann weitergehen. Lebt wohl und enttäuscht uns nicht. Wir sind immer bei euch."
    „Wartet!", rief Rhodan. „Wir haben noch so viele Fragen!"
    Doch die Unsterblichen warteten vergeblich auf eine Antwort. Stattdessen sahen sie, wie sich hoch über ihren Köpfen die beiden Energiewolken einander annäherten und berührten.
    Dann verschmolzen sie unter einer grellen Leuchterscheinung miteinander. Noch für Sekunden waren sie unter der Decke des Saals zu sehen, dann verblassten sie. Es war nur noch dunkel im Raum.
    Die Unsterblichen hatten den Atem angehalten. Ein Satz hallte in ihren Köpfen nach, ein einziger Satz, in dem alle Weisheit des Universums zu liegen schien - und alle ungegebenen Antworten.
    Die Geschichte kann weitergehen ... „Das Kodewort", sagte eine Stimme aus dem Hintergrund. „Nennt das Kodewort, und ihr werdet die Antwort erfahren."
    Die Unsterblichen drehten sich um, nach Johnny, dem Maler. „Könntest du bitte wieder Licht machen, LAOTSE?", rief Roi Danton. Sofort wurde es hell im Saal der Tafelrunde. „Kodewort?", fragte Rhodan. „Welches Kodewort?"
    „Fall terminale Götterdämmerung!", versuchte es Bully. „Leider falsch", bedauerte Johnny. Er lächelte und winkte. Dann war er verschwunden. Zurück blieben nur sein Stativ, eine Farbpalette und ein Dutzend bemalte Leinwände.
    Die Unsterblichen erhoben sich von ihren Stühlen und gingen hin. Sie betrachteten die Bilder. Niemand sprach ein Wort. Erst nach Minuten brach Rhodan das Schweigen. „Diese Bilder dürfen niemals an die Öffentlichkeit gelangen", sagte er. „Sie müssen unter Verschluss bleiben bis zum Jüngsten Tag."
    Die anderen nickten. „Welches Kodewort nur?", rätselte Reginald Bull. „Mir fällt beim besten Willen nichts ein."
    „Vielleicht ist es gut so", sagte Perry Rhodan. Er klatschte in die Hände. „Und jetzt Essen fassen! Mir knurrt der Magen wie ein hungriger Wolf."
    Sie nahmen wieder ihre Plätze an der Tafel ein und hoben die Weinpokale. „Auf die Zukunft!", riefen sie im Chor. „Auf die Zukunft!", sagte auch Homer G. Adams, der seinen Schmollwinkel verlassen hatte und zurückgekehrt war - allerdings nicht mit einem Weinpokal in der Hand, sondern mit einem Becher Kaffee.
    Sie tafelten und tranken. Die Weichen waren gestellt.
    Und die Geschichte der Aktivatorträger konnte weitergehen.
     
    EPILOG
     
    Homer G. Adams kam aus der Hygienekabine, die direkt neben seinem Ruheraum lag, der wiederum an sein Büro in der Solaren Residenz grenzte. Er brauchte ihn, um sich zu entspannen, wenn er, wie es so oft vorkam, tagelang ohne

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