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2225 - Terraner als Faustpfand

Titel: 2225 - Terraner als Faustpfand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Standardkontinuum oder umgekehrt - jeder Vorgang im Standarduniversum spiegelt ein Ereignis im Hyperraum wider."
    „So die gängige Sicht. Und?"
    „Von den Arkoniden wurde die phänomenologische Hyperphysik übernommen. Auf der Basis von Hilfskonstruktionen erfolgt deshalb fast grundsätzlich eine Reduzierung auf rein fünfdimensionale Parameter, obwohl Modelle und Algorithmen mit höheren Dimensionen mindestens genauso richtig oder gar besser geeignet sind ..."
    „... sein können."
    „Von mir aus auch dieses, Herr Chefingenieur. Die Abneigung vieler Wissenschaftler hinsichtlich einer >nach oben offenen Dimensionenleiter< ist mir durchaus bekannt. Wichtig ist, dass höhergeordnete Widerspiegelungen oder Äquivalente grundsätzlich nicht auf die fünfdimensionalen Parameter beschränkt sind, ganz im Gegenteil.
    Viele Hyperwirkungen werden zwar erfahrungsgemäß und vereinfachend im niederfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums angesiedelt. Bei genauerer Betrachtung müssen aber stets ebenso die sechs- bis ndimensionalen Komponenten berücksichtigt werden, mögen diese auch im Normalfall eher vernachlässigbar klein sein."
    „Können sich aber überlagern und gegenseitig aufschaukeln."
    Der Hasproner nickte Tocco aufgeregt zu, so dass sein langer Kinnbart wippte. „Zum Beispiel. Ab dem ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums gewinnen diese Komponenten ohne Zweifel einen maßgeblichen Einfluss! Nichts anderes ist gemeint, wenn von einem >Übergang< zum Sexta- oder gar Septadim-Bereich gesprochen wird..."
    „... dem ziemlich ungeordnet temporale Effekte und Phänomene, die Ambush'sche Pararealistik wie die übrigen räumlichen und zeitlichen Parallel-, Komplementär- und Alternativuniversen, Eiris als raumzeitliche Stabilisierungsenergie, die ÜBSEF-Konstante und Vitalenergie, Psi-Materie, die On-, Noon- und Psionischen Informationsquanten und was weiß ich alles zugeordnet werden."
    „Genau."
    „Fein - und was heißt das in der Praxis?" Trebrons Zeigefinger wies energisch auf die Auswertungen. „Wie bekomme ich damit beispielsweise die Auslaugung der Hyperkristalle in den Griff?"
    Harman lachte meckernd. „Überhaupt nicht, Chief. Weil es meiner bescheidenen Meinung nach ein falscher Ansatz ist, mit alten Mitteln unter den neuen Bedingungen zu hantieren und darauf zu hoffen, dennoch gleiche Ergebnisse zu erzielen. Neben den bekannten Hyperkristallen gab es schon immer weitere Exoten wie Luurs-, Zalos- und PEW-Metall, CV-Embinium, Eclisse und dergleichen, die aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften einen Zugang zu unterschiedlichen Hyperwirkungen gestatteten."
    „Hm, du meinst also, dass wir nach neuen ... Schnittstellen suchen sollten? Nach anderen konventionellen Abdrücken des Höhergeordneten? Weil veränderte hyperphysikalische Bedingungen auch veränderte Abdrücke und Widerspiegelungen bedeuten?"
    „Ist doch nahe liegend, oder? Wäre doch möglich, dass bislang als minderwertig eingestufte Hyperkristalle deutlich besser auf die erhöhte Hyperimpendanz reagieren. Oder dass bislang als rein konventionell betrachtete >Dinge< unter Einbezug des Meganon-Faktors und der Hyperimpedanz über stärkere hyperphysikalische Komponenten verfügen, die sich entsprechend nutzen lassen."
    „Ein verdammt weites Feld, was du da eröffnest ... Entschuldige, Kleiner, brauchst mir nicht das Ohr auszureißen." Der Hasproner lachte noch lauter. „Du bist der Praktiker, mein Lieber - ich versuche nur die theoretische Seite aufzuzeigen." Trebron seufzte. „Also an die Arbeit. Zeig mal deine neuen Algorithmen - oder sollen wir gleich Kirk hinzuziehen ...?" Bullys und Frans private Zeit wurde abrupt durch gellenden Alarm unterbrochen, als kurz nach Mitternacht die Meldung von Hayok einging. „Ein Beobachtungskreuzer empfing einen ultrakurzen Funkimpuls", meldete Ordonnanz-Leutnant Sarasi nach der knappen Entschuldigung. „Der SPEI-CHER hat Vollalarm gegeben."
    „Ruf den Stab zusammen, ich komme sofort." Das Holo erlosch, seufzend schwang sich Bully von der Couch. Auch Fran war aufgesprungen und sah ihn fragend an. „Hat vielleicht auch was Positives, so schrecklich es ist", murmelte der Residenz-Minister, dessen Gesicht seit der Nachricht erstarrt war. „Der technologische und strategische Vorteil, den PRAE-TORIA mit sich bringt, wird nie wieder so groß sein wie im Moment. Immerhin können Ascari da Vivo und Kraschyn im Hayoksystem nicht mit Verstärkung rechnen."
    „Also offensiv

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