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2245 - Operation Kristallsturm

Titel: 2245 - Operation Kristallsturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bloß nicht das Heft aus der Hand nehmen."
    „Die haben nichts damit zu tun. Kantor schätzt du übrigens völlig verkehrt ein. Der würde so was nie tun." Daellian legte eine bedeutungsvolle Pause ein.
    Fedor Poscheff-Tsuns Lider flatterten. Er wurde nervös. „Du wirst ab sofort unser Projekt leiten", fuhr Daellian fort. „Ich könnte mir keinen besseren Nachfolger vorstellen."
    Fed starrte ihn wütend an. „Da ist doch was faul. Oberfaul sogar."
    „Du täuschst dich. So viel kann ich dir aber sagen, es geht um Howalgonium und andere Hyperkristalle."
    „Die Gerüchte ..."
    „Das Projekt ist streng geheim. Sprich mit niemandem darüber. Es könnte sich um einen Spion Gon-Orbhons handeln."
    „Du sollst wegen ein paar Kristallen Terra verlassen? Die LFT muss verrückt sein."
    „Ganz so schlimm ist es nicht. Hier!"
    Am Medotank öffnete sich eine Klappe. Daellian nahm ein Set mit Datenkristallen und ein Päckchen Kodekarten heraus. „Damit weist du dich als Zugangsberechtigten aus. Ich habe schon alles auf deine persönlichen Daten abgestimmt. Herzlichen Glückwunsch, du übernimmst eine tolle und verantwortungsvolle Aufgabe."
    „Kein Abschied von den Mitarbeitern? Malcolm, bist du krank?"
    „Glaube mir, ich weiß genau, was ich tue. Jetzt leb wohl. Ich muss an Bord!"
    Er schlang die beiden Tentakelarme um Fed und drückte ihn vorsichtig an sich. Dann setzte er ihn auf der anderen Seite des Tisches ab. Ehe der Chefingenieur sich von seiner Überraschung erholt hatte und etwas sagen konnte, war Daellian draußen. „Das ist nicht der Weg zum Raumhafen", stellte Malcolm S. Daellian nach einem Blick aus dem Fenster fest. „Wohin fliegen wir?"
    „Anordnung des Ersten Terraners", antwortete der Autopilot. „Du machst einen Abstecher ins Zentrum von Terrania. Es wird dich jemand begleiten."
    Es lenkte Daellians Gedanken ein wenig ab. Noch immer klangen Feds Worte in ihm nach. Am liebsten wäre er umgekehrt.
    Nein, jetzt war es zu spät. Hoch oben im Mondorbit wartete der Verband auf das Ende des Countdowns und den Abflug.
    Der Transportgleiter senkte sich in die Häuserschluchten Terranias und landete in einem Innenhof. Ein Schutzschirm wölbte sich über dem Gelände der Polizeistation. „Entschuldige, wenn ich dich so einfach überfalle", erklang die Stimme von Myles Kantor in seinem Funkempfänger. „Dies ist eine Aufzeichnung. Ein wichtiger Passagier wird an Bord gehen und die Reise mitmachen. Bitte habe ein Auge auf den Spezialbehälter und seine Insassin. Gute Reise, Malcolm!"
    Insassin! Daellian wusste jetzt, wer gemeint war. Das hier also war die Polizeistation, in der sie die Frau die ganze Zeit über gefangen gehalten hatten.
    Eines der Tore zum Innenhof öffnete sich. Auf einer Schwebeplattform stand der Spezialbehälter. Es handelte sich um einen Transportcontainer mit Projektorspindeln an den Ecken und einem Energiemodul auf der Oberseite. Der bläulich rote Schimmer eines Energiefeldes wies darauf hin, dass hier ein moduliertes Paratronfeld erzeugt wurde. Ein enormer Energieaufwand.
    Der Container schwebte in den Laderaum im hinteren Teil des Gleiters. Unter dem Passagiereingang tauchte gleichzeitig eine Gestalt auf. Es war Homer G. Adams. Er hielt einen Projektor mit integrierter Steuerung in der Hand und baute um sich und Daellian herum ein Isolationsfeld auf. „Sie weiß nicht, wohin sie gebracht wird", erläuterte der Aktivatorträger. „Ihre Bewacher haben sie lediglich darüber informiert, dass sie aus Sicherheitsgründen ihr Quartier wechseln muss."
    „Sie fliegt also mit uns nach ...."
    „Ja", unterbrach Adams schnell. „Genau dahin. Vielleicht kann Bre Tsinga euch dabei helfen, den Weg zu Duweißtschonwem zu finden. Vermutlich, ohne es selbst zu wissen."
    „Wird ... duweißtschon denn nicht feststellen, dass er keinen Kontakt mehr zu ihr auf Terra herstellen kann?"
    „Wenn er einen wie auch immer gearteten paramentalen Kontakt zu ihr besitzt, weiß er schon, dass sie in ein anderes Gefängnis verlegt wird. Und er kann sich denken, dass Terra an einer Abschirmung bastelt. Dass sie im Fall dieses Containers hauptsächlich aus Bleiwänden besteht und nicht aus speziell modulierten Energieschirmen, kann er nicht ahnen. Er besitzt auch keinerlei Informationen, die Hinweise auf das Ziel der Expedition ergäben."
    „Schlau eingefädelt, Homer", sagte Daellian. „Wichtig ist, dass Bre Tsinga zu keinem Zeitpunkt über ihren Aufenthaltsort Kenntnis erhält. Das Innere des Containers

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