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2404 - Versteck am Black Hole

Titel: 2404 - Versteck am Black Hole Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schwierigkeiten vor allem in den Randzonen von Phariske-Erigon. Erste Rebellionen gegen das SYSTEM flammen auf. Es wäre hilfreich, wenn du dich den Völkern kurz zu erkennen geben würdest. In ihren Gedanken listete sie die Namen von Politikern auf, die sich immer wieder in diesem Anliegen an Oaghonyr wandten.
    Deiner Bitte kann und darf ich nicht entsprechen. Solange meine Anwesenheit geheim bleibt, wird niemand Oaghonyr angreifen. Meine Geheimniskrämerei dient vor allem eurem Schutz.
    Erst wenn die Retroversion abgeschlossen ist, werde ich wieder hier sein, und die Individuen aller Völker werden mich spüren.
    Und dann schwieg ARCHETIM, und Kamuko stand wieder alleine im Nebel.
    Ich danke dir, dass du zu mir gesprochen hast.
    ARCHETIM antwortete nicht.
    Sie wandte sich um, schwankte die Wendel abwärts und stieß mit dem Fuß gegen etwas.
    Es klirrte leicht.
    Kamuko bückte sich. Es waren die Beinschienen der Rüstung, zwei längliche, durch eine Art Beckenstück verbundene Gebilde aus graublauem Material. Die Energiespeicher.
    Kamuko zögerte. Sie nahm das Konstrukt auf, betrachtete es von allen Seiten, nahm mehrfach Maß. Schließlich legte sie die Beinschienen an. Eine geheimnisvolle, pulsierende Kraft zog durch ihre Unterschenkel. Sie kroch immer weiter hinauf durch ihren Körper und verband sich mit dem Brustpanzer.
    Kamuko ging weiter, steif und ein wenig hilflos. Und dann stand sie plötzlich unten, sah das Ende des Sockels vor sich, das wie mit dem Messer abgeschnitten wirkte.
    Zwei Drittel der Rüstung gehörten jetzt ihr. Und es bedurfte keines weiteren Beweises mehr, dass Perry Rhodan und die JULES VERNE nichts mit ihrem Verschwinden zu tun hatten.
    Seine Ritteraura war eindeutig nicht mit jenem Chaos identisch, das die Nachtlicht-Rüstung gespürt hatte und vor dem sie geflohen war.
    Kamuko hätte sich gewünscht, Rhodan mit einem Funkspruch nach Oaghonyr zurückholen zu können. Nicht, weil sie sich bei ihm entschuldigen wollte. Das war selbstverständlich.
    Sie versprach sich von der Hantel und ihren Insassen auch wertvolle Unterstützung für die Sache ARCHETIMS.
    Und nicht nur das. Hinter dem Ritter der Tiefe stand ein Auftraggeber, die Wesenheit namens Nukleus. Als Kämpfer für die Mächte der Ordnung konnten sie sich der Bitte der Prinzipa eigentlich nicht verschließen.
    Kamuko erinnerte sich an Rhodans Wunsch, den Flug nach Tare-Scharm mitmachen zu dürfen. Stand dem jetzt noch etwas entgegen?
    Die Aeganerin verneinte das. Gleichzeitig aber war ihr klar, dass das letzte Wort bei ARCHETIM lag.
    Steifbeinig, an das Tragen der Beinschienen nicht gewöhnt, stapfte die Prinzipa hinüber zum Gleiter und stieg ein. Jetzt, da ARCHETIM erwacht war und das Geschehen verfolgte, hatten die Völker des SYSTEMS wieder eine Chance. Und in Kamuko keimte Hoffnung.
    „Zurück zur Treck-Zentrale", informierte sie den Steuerautomaten.
     
    ENDE

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