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2417 - Sklave der Maschinen

Titel: 2417 - Sklave der Maschinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ohne sie ... hätten wir wahrscheinlich keine Chance gehabt."
    Ich nickte, ohne alles zu verstehen. Ich dachte schon weiter. Eine Fürsprecherin, vielleicht eine Art Botschafterin der Völker in einem mächtigen Wesen, das dabei war, sich wieder einmal neu zu finden und zu orientieren. Mit dem unser Kampf stehen oder fallen konnte.
     
    13.
     
    5. August 1346 NGZ
     
    Das gesamte Hangay-Geschwader hatte sich im Orbit von Kosichi gesammelt.
    Wir waren bereit für den Aufbruch.
    ESCHER arbeitete unter Volllast.
    Sämtliche Geheimdateien, die mit Dao-Lin-H’ays Sonnenlicht-Speicherkristall verbunden waren, wurden übermittelt, so dass die Parapositronik ihr „Bild" der Proto-Neghasphäre verbessern konnte.
    Wir waren alle gespannt auf die Ergebnisse.
    Über unser weiteres Vorgehen bestand weitgehend Klarheit. Die PONTON-Tender und „Leer-BOXEN" des Geschwaders waren dafür ausgelegt, an einem geeigneten Ort in Hangay einen eigenen Stützpunkt aufzubauen.
    Der Planet Kosichi brachte als Standort keinen Vorteil. An dieser Stelle gab es bereits eine Basis der NK Hangay. Ich strebte über kurz oder lang einen eigenen Stützpunkt nahe der Kernzone Hangay an, um von dort aus, früher oder später vorzustoßen. Es hatte für uns keinerlei Sinn, noch weiter im Umkreis von Kosichi zu operieren.
    Wir waren uns einig, was nicht bedeutete, dass es keine Diskussionen gab. Einige Stimmen zweifelten den Sinn eines Vorstoßes in Richtung Kernzone an, solange wir keine wirkliche Vorstellung davon hatten, wie wir dort vorgehen wollten. Natürlich hatten sie recht – es machte absolut keinen Sinn, auf den berühmten Zufall zu hoffen.
    Bei all den Gesprächen ging mir jene andere Möglichkeit nicht aus dem Kopf, die sich durch die „zweite Komponente" anbot, die in Alomendris heranwuchs.
    Aber das war nun definitiv Spekulation.
    Den Ausschlag gab letztlich die Information, die wir von Elo-Dar-S’oon erhielten, als wir uns schon so gut wie verabschiedet hatten. Die Anführerin der NK Hangay auf Kosichi berichtete von einer Entdeckung, die ihre Leute bei der Auswertung der Schiffsbewegungen gemacht hatten, die sie verfolgten und protokollierten. Die Kartanin meinte, es könnte für uns von Interesse sein – und wie recht sie damit hatte!
    Im rund 16.000 Lichtjahre entfernten Raumsektor Kuma-Saka, in Richtung Zentrum von Hangay, war bereits vor drei Tagen ein Hantelraumschiff von achttausend Meter Länge gesichtet worden.
    Uns allen war sofort klar, dass es sich dabei nur um die SOL handeln konnte.
    Wir beschlossen den unverzüglichen Aufbruch. Für die Distanz brauchten wir bei einem Überlicht-Faktor von 650.000 etwa neun Tage. Bis dahin war die SOL vielleicht, wer weiß wo, untergetaucht, aber ein Anhaltspunkt war besser als gar nichts.
    Wir brachen auf, verließen den Orbit und damit Kosichi. Elo-Dar-S’oon, die dortige NK Hangay, der Kontaktwald, all das war für den Augenblick schon wieder Vergangenheit, aber zumindest was den Wald betraf, war ich mehr als sicher, dass wir uns „wiedersehen" würden.
    Und dann, als wir eben in den Linearraum überwechseln wollten, erreichte uns ein letzter Richtfunk-Impuls – von keinem anderen Absender als den technischen Anlagen unterhalb des Kontaktwalds, aus dem technischen Unterbau des Schüsselraumschiffs. Und er war an mich persönlich gerichtet.
    Alomendris teilte uns mit, dass das Landeverbot für die RICHARD BURTON aufgehoben sei. Der Wald hatte den Schock, der mit dem Auftauchen der Avatare in ihm verbunden gewesen war, offenbar doch verarbeitet.
    Ich hatte das nicht so schnell erwartet.
    Aber Dao-Lin brauchte mir gar nichts zu sagen. Wir ahnten beide, wer hinter dem „Umschwung" steckte.
    In einem Anhang fanden sich darüber hinaus die aktuellen Koordinaten sämtlicher 125 Kontaktwälder, die in Hangay erreichbar waren, versehen mit der Anmerkung, dass diese Information mir in der RICHARD BURTON exklusiv zur Verfügung stehe. Die Daten durften der NK Hangay nicht übergeben werden.
    Das bedeutete nichts anderes, als dass Alomendris die Neue Kansahariyya nicht für sicher hielt. Aber für uns waren es gute Nachrichten, und konnte der Wald uns deutlicher die Hand reichen?
     
    14.
     
    Alomendris
    Heute
     
    Ja, er wollte ihnen vertrauen. Er wollte es wagen. Er hatte geglaubt, wieder einmal, den Schock und den Schrecken nicht mehr ertragen zu können. Er hatte zu kämpfen versucht, vielleicht auch gewonnen. Das wusste er nicht.
    Ja, er war bereit. Er wollte ihnen die Chance

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