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2431 - Attacke der Cypron

Titel: 2431 - Attacke der Cypron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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traue er ihm noch immer nicht ganz.
    Und die Versuchung war groß ...
    Perry Rhodan entkleidete den missgestalteten Körper mit den zwei unterschiedlichen Köpfen. Erst jetzt wurde ihm die Hässlichkeit dieses Wesens so richtig bewusst – eine Hässlichkeit, die auf dem grausamen Verschmelzen zweier Lebewesen basierte. Die Haut fühlte sich trocken und narbig an. Er hatte Angst, sie zu berühren, weil er befürchten musste, dass sie sich unter seinen Fingern auflöste.
    „Er hat sich nicht selbst gemacht", brach Hobo Gey sein Schweigen. Die im Hangar anwesenden Cypron sahen zu ihnen herüber. Was wollte der Kleinwüchsige ihm damit sagen? Glaubte er, dass er sich darüber nicht selbst im Klaren war?
    Er zog das letzte Kleidungsstück von dem Dual ab wie eine Haut. Noch einmal atmete er den säuerlichen, ätzenden Geruch des Doppelwesens ein. Dann trat er zurück und winkte die Cypron heran.
    „Bringt ihn in eine Medostation", sagte er. „Wenn er aufwacht, lasst ihn nicht aus den Augen. Er ist gefährlich, solange er lebt."
    „Du hättest es ändern können", meinte Hobo Gey. „Du hattest es in der Hand – du ganz allein."
    Rhodan nickte.
    „Ich danke dir", murmelte der Sarti.
    „Du hast mich vor einer großen Dummheit bewahrt ..."
     
    16.
     
    Am Wegesrand
     
    Er ist fort, und wir sind traurig.
    Der Riese hat uns Spaß gemacht. Es war aufregend, ihm zu folgen und seine Abenteuer mitzuerleben, auch wenn wir nicht echt dabei waren. Oder doch?
    Er hat es immerhin geglaubt, und ihr würdet es auch glauben.
    Vielleicht waren wir wirklich bei ihm, irgendwie. Tami ist sich nicht mehr so sicher. Und sie meint, dass es vielleicht gar nicht so wichtig sei.
    „Schlaf jetzt, Godi", sagtdenkt sie.
    „Es ist spät, und wir haben viel erlebt."
    Da hast du recht!
    Wir hatten ein tolles Abenteuer, und wir haben dem Riesen Spaß gemacht!
    Na ja, fast hätte er es ja getan – uns verbrannt. Er konnte seine Gedanken nicht mehr vor uns verstecken. Er war sehr nahe dran, und wenn sein Freund nicht gewesen wäre ...
    „Hör auf zu grübeln, Godi", sagt Tamita. Wird sie jetzt etwa böse? „Er hat es nicht getan. Aber selbst wenn, dann wäre es für ihn umsonst gewesen."
    Ich muss lachen!
    „Der Riese hat es nicht gewusst!", freue ich mich. „Er hat es nicht gemerkt! Er hat nicht mal gesehen, wie wir aufgeplatzt sind und ..."
    „Schlaf jetzt, Tami!"
    Oh, sie spricht mit sich selber? Oder war ich das oder wir beide?
    Es ist egal. Ich bin müde. Wir haben geblüht und uns ausgesät, und jetzt brauchen wir Ruhe, um uns zu erholen und dann weiter zu wachsen. Wir haben keine Ahnung, wie groß wir werden.
    Aber der Riese wird es vielleicht einmal sehen. Nicht hier, aber auf den anderen Welten, die er besucht. Er wird unsere Kinder vielleicht nicht mal erkennen, aber er wird sie überall da säen, wo er hinkommt.
    Unsere winzig kleinen Samen kleben an seiner Haut.
    Er würde sich bestimmt ärgern, wenn er es wüsste!
    „Schlaf jetzt endlich, Godilo!"
    Ihr seht, jetzt müssen wir euch leider verlassen. Die Erde schmeckt gut, und wenn wir schlafen, decken wir sie dafür mit unseren Blättern zu.
     
    ENDE
     

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