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2431 - Attacke der Cypron

Titel: 2431 - Attacke der Cypron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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SHARKUVA wird die JÄGER in einen Hangar einschleusen. Ich möchte mich über vieles mit dir unterhalten, Perry Rhodan."
    „Nein", antwortete der Terraner.
    „Bitte warte ..."
    „Worauf denn?" Die Geduld des Exponenten schien am Ende angelangt zu sein. „Wir müssen ..."
    „Warte", bat Rhodan nochmals. „Hör mir zu ..."
     
    12.
     
    Am Wegesrand
     
    Tamita sagt, dass der Riese uns hört.
    Ich bin gespannt. Vielleicht ist es ja wirklich so, nur warum gibt er uns dann keine Antwort?
    Er liegt da und rührt sich nicht. Ist er vielleicht tot?
    Tamita sagt, dass er atmet. Aber warum sehe ich es dann nicht?
    Er ist sehr seltsam ...
    Aber ich glaube, dass er mitbekommt, was wir über ihn reden. Er ist ja nicht dumm.
    „Vielleicht ist er es", meint Tamita.
    „Vielleicht ist er nur ein großes Tier."
    „Was du nicht sagst", entgegne ich.
    Sieht sie nicht schön aus mit ihren Blüten? Sie hat sie viel schneller bekommen, als ich gedacht habe. Und ich glaube, bei mir ist es auch bald so weit.
    Vielleicht schon ehe ich anfange, meine ersten Wurzeln zu schlagen.
    „Männer blühen nicht, Godi", sagt sie mit einem gespielten Vorwurf in der Stimme. „Kein Roganermann hat jemals geblüht!"
    „Unsere Frauen auch nicht", stelle ich klar.
    Das scheint sie nachdenklich zu machen. Aber es stimmt, oder? Wir sind ja anders als unsere im Dorf gebliebenen Brüder und Schwestern. Sogar sehr viel mehr, als wir gedacht hatten.
    Doch, ich werde bald wurzeln. Das Ziehen in meinen Beinen sagt es mir deutlich. Es wird bald Zeit, dass wir uns eine passende Stelle suchen.
    „Warum nicht hier, Godi?", fragt Tami. Ja, natürlich – es wäre sehr seltsam gewesen, wenn ich nur einmal einen Gedanken allein für mich gehabt hätte.
    „Du meinst, hier am Sumpf?"
    Ich drehe den Kopf so weit wie möglich. Es fällt immer schwerer. Meine Haut ist braun und krustig. Manchmal frage ich mich, was aus uns eigentlich alles werden soll. Wir waren ganz normale Roganer, als wir geboren wurden.
    Na ja, fast eben – bis auf Tamitas Stirnauge und die Rückenarme und meine Hautklappen.
    Ich glaube, es hat alles erst richtig begonnen, als uns die anderen weggeschickt haben.
    Als wir ganz klein waren, haben wir beigebracht bekommen, dass es bei uns Roganern in letzter Zeit viele „Mutationen" gebe. Das sind, wie der Lehrer Tagobill sagte, sprunghafte Anpassungen an eine neue Umgebung. Dann werden also auf einmal Roganer geboren, die etwas anders sind als die anderen. Und bei denen bleibt es so. Sie werden anders geboren und ändern sich dann nicht mehr.
    Meistens sterben sie. Tagobill hat nicht mehr lange gelebt. Sie werden alle krank, vor allem die Alten.
    Irgendwann, hat Tagobill immer gesagt, werden wir alle schwach oder tot sein, weil wir die Welt nicht mehr vertragen können.
    Oder sie uns!
    Aber bei uns ist es ganz anders. Tami und ich werden immer stärker! Uns geht es prima!
    Gut, das Ziehen in den Beinen und das Rasen im Kopf, wenn das Pochen wieder auftritt, sind nicht eben angenehm. Aber wir sind gesund und nicht einmal müde, obwohl wir es manchmal glaubten. Wenn wir eine Stunde auf dem Boden ausgeruht haben, sind wir wieder wie neu.
    Tamita denkt gerade, dass sich der Riese vielleicht nur ausruht. Immerhin ist sein Freund von ihm abgestiegen und zu dem Ding im Sumpf gegangen, das glänzt, aber lange nicht mehr so wie am Anfang, als wir zum ersten Mal hier waren.
    „Ich glaube, der Riese macht sich Sorgen", sagt Tamita. „Sein Freund ist in großer Gefahr. Er hat ihn gewarnt, aber er wollte nicht hören."
    Das stimmt. Ich sehe es ebenfalls.
    Habt ihr gehört? Ich sehe es. Und ich weiß, dass es vom Riesen kommt.
    Oh, ich bin mir nicht sicher, ob er uns nicht töten wird. Jetzt wäre es nicht mehr so schlimm, denn Tamita wird bald samen, und dann kann uns keiner mehr umbringen.
    Aber schade wäre es – jetzt, da es so vieles zu entdecken gibt.
    Ich glaube, wir werden zu Pflanzen, kleinen Bäumchen vielleicht. Der Riese denkt sich das gerade auch.
    „Er beobachtet uns ganz genau", sage ich zu Tamita. „Er will uns hassen, weil wir anders sind."
    „Dann ist er nicht besser als unsere Brüder und Schwestern", schimpft sie.
    Ich schüttele den Kopf. Oh, jetzt tut es richtig weh. „Nein, Tami, er kommt aus einer Welt, in der alles seinen Platz hat und sich kaum etwas bewegt. Wenn du verstehst, was ich meine."
    „Ich bin nicht dumm, Godi! Und wenn du es meinst, meine ich es auch."
    Da hat sie natürlich recht.
    „Der Riese hat durch das,

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