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2466 - Galaxis der Antikrieger

Titel: 2466 - Galaxis der Antikrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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waren – es gab sie.
    Kein Werkzeug der Welt würde ihm helfen, die Wand zu durchdringen.
    Dennoch nährte die Entdeckung seine Hoffnung, gab ihm neue Kraft.
    Er achtete nicht weiter auf verbrannte Fingerkuppen, auf Gewebeschädigungen, die immer tiefer in seine Körpersubstanz vorzudringen drohten.
    Eine Dotierung wartete auf ihn.
     
    *
     
    Da war sie. Die Pforte ins Meta-Physikum. Ein Schott, unscheinbar, aber mit deutlichen Merkmalen vernachlässigter Behandlung. Es war zwar verschlossen; doch der goldene Schimmer, der eine Carit-Legierung vorgaukelte, entpuppte sich als Fälschung. Der Gehalt des Ultimaten Stoffes war äußerst gering, wie Pan Greystat fühlen konnte.
    An genau dieser Stelle würde, musste der Durchbruch gelingen.
    Er schob seine Hände vor sich und konzentrierte sich. Seine Finger brannten; er achtete nicht darauf. Sie drangen in die Materie ein, schoben sich immer tiefer ...
    Es schmerzte. Trotz der Medikamente, die seinen Kreislauf am Arbeiten hielten.
    Nein, er würde nicht aufgeben. Er hatte noch niemals zuvor aufgegeben.
    Wenn man eine Arbeit begann, beendete man sie auch. So hieß sein Credo.
    Pan Greystat glitt in einem Ruck bis zu den Handwurzeln durch die Tür.
    Der Vorgang kostete viel Kraft, und er bereitete ihm Sorgen. Was, wenn es nicht mehr weiterging? Würde er dann bis in alle Ewigkeiten stecken bleiben?
    Nur nicht nachdenken!, sagte sich der Metaläufer. Er schob den Kopf nach vorne, schloss die Augen, konzentrierte sich neuerlich. Ein Sandsturm fegte über sein Gesicht hinweg. Myriaden von feinsten Körnern, von Molekülen, scheuerten über die Haut, drohten sie abzuschälen. Juckreiz wurde zu unangenehmem Kratzen, Kratzen zu kaum erträglichem Schmerz.
    Pan Greystat öffnete die Augen – und blickte in einen Korridor und auf einen Treppenabsatz. Weiter hinten teilte sich der Weg, führte ins Unbekannte.
    Ich schaffe es!, sagte er sich. Er schob und drückte und presste, dachte seine Körpermaterie mit aller Verve und höchstmöglichem Nachdruck durch energetische Mauern und Blockaden, die sich nun wie hintereinander gelegte Feuerwälle anfühlten.
    Die Schultern ruckten durch die Wand, ebenso der Bauch und das linke Bein.
    Nun der Rumpf. Ein Tornado tobte durch seinen Magen, durch seine inneren Organe. Blutbahnen verstopften, verbanden sich mit metallenen Stoffen der Wand, wurden von den Restbestandteilen des Carit durchschwappt und vergiftet.
    Pan Greystat dachte an die Dotierung. An Ruhm und Ehre. Der Schmerz wurde nebensächlich. Er war nur ein weiteres Hindernis auf dem Weg zum Gipfel. Eines, dessen Bedeutung er ohne Weiteres aus seinem Denken ausblenden konnte.
    Irgendwann war er durch. Er fiel nach vorne, völlig erschöpft. In seinem Mund spürte er Blut und einen metallischen Geschmack, seine Haut fühlte sich feucht an.
    Der Metaläufer nahm mit gierigen Schlucken Nährflüssigkeit zu sich. Die leise Stimme seines Anzugs warnte ihn vor einem Kreislaufzusammenbruch und riet ihm dazu, augenblicklich eine Medo-Abteilung aufzusuchen.
    Pan ignorierte die primitive Automatik. Er wartete, bis sich die grauen Wolken aus seinem Geist verzogen und er wieder ausreichend sehen konnte.
    Dann richtete er sich auf und nahm die nähere Umgebung in Augenschein.
    Auch an diesem Ort war ringsum das Carit zu spüren.
    Ein primitiver Notöffnungsmechanismus befand sich rechts von der Schleuse. Er war unzureichend gesichert, und mit einigen wenigen Handgriffen schloss er ihn kurz.
    Das Tor glitt auf. Weit hinten im Gang stand Perry Rhodan und starrte ihm fassungslos entgegen.
    Die Dotierung war ihm sicher.
     
    13.
     
    Ekatus Atimoss
     
    Der Metaläufer sah schrecklich aus.
    Er hatte buchstäblich alles riskiert, um das Schott mithilfe seiner Gabe zu durchdringen. Blut stand in seinen Augen, Blut tropfte von seinen Fingern, Blut troff aus dem Kragen des Anzugs.
    Pan Greystat wirkte abgerieben, abgehäutet. So als wäre das Innere nach außen gekehrt.
    „Ich bin gut, nicht wahr?", fragte er voll Stolz.
    „Du bist unglaublich gut", bestätigte Ekatus. „Aber du solltest dich nun schonen."
    „Mir geht es ausgezeichnet. Meinst du, dass ich mir eine Dotierung verdient habe?"
    „Und was für eine!", sagte Perry Rhodan, der an den Kleinen herangetreten war und vor ihm niederkniete.
    „Jedermann in der JULES VERNE soll von deiner Leistung und deiner Heldenhaftigkeit erfahren."
    Der Metaläufer drohte vor Stolz fast zu platzen. Sein kugelrunder Leib blähte sich weiter auf, das

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