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2899 - Zu viel Geld im Spiel

2899 - Zu viel Geld im Spiel

Titel: 2899 - Zu viel Geld im Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
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Mulligan und Owen Mitchell. Dabei sind wir auf Franklin Green gestoßen und darauf, dass seine Freundin sich mit Mulligan getroffen hat. Sie hatten darüber einen Artikel geschrieben …«
    »… der niemals gedruckt wurde und fast meine Karriere beendet hätte«, führte er meinen Satz zu Ende.
    »Genau deshalb sind wir hier«, sagte ich. »Wir haben den Verdacht, dass Green etwas mit den Morden zu tun haben könnte, benötigen aber Anhaltspunkte.«
    »Ich habe keine Ahnung, wer hinter den Morden steckt und ob Green etwas damit zu tun hat«, stellte Mooney fest. »Und ich will da auch nicht mit reingezogen werden. Aber ich kann Ihnen einiges über Green erzählen. Allerdings mache ich das nur, wenn Sie mir zusichern, dass dieses Gespräch unter uns bleibt und mein Name nicht erwähnt oder schriftlich festgehalten wird. Ich will nicht, dass Green irgendwie Zugriff auf die Akten Ihrer Ermittlung erhält und dabei auf meinen Namen stößt.«
    »Das ist kein Problem«, sagte ich. »Sie haben mein Wort.«
    Mooney schaute mich an, als wolle er prüfen, ob er mir vertrauen könnte.
    Schließlich gab er sich einen Ruck. »Was soll’s, Green ist so ein Scheißkerl, wenn ich Ihnen bei Ihren Ermittlungen irgendwie helfen kann, tue ich es. Also: Samantha Beeches wurde von einem Fotografen, der freiberuflich für die Brooklyn Tribune arbeitet, bei einem heimlichen Dinner mit Troy Mulligan fotografiert. Unsere Redaktion bekam die Bilder angeboten und ich sollte die entsprechende Story schreiben. Es ging darum, dass die beiden – Mulligan und Beeches – eine Affäre haben. Anhand der Bilder ist das offensichtlich, die beiden küssten sich sogar. Der Artikel war fertig, sollte in den Druck, und dann wurde das Ganze von oben gestoppt. Irgendwie muss Green Wind von der Sache bekommen haben, ich schätze, der hat überall seine Leute. Wie auch immer, der Artikel wurde nicht veröffentlicht und mir wurde mit Nachdruck klargemacht, dass ich das Thema vergessen sollte, sonst wäre mein Job futsch. Als ich nachfragte und von Pressefreiheit und so sprach, erzählte mir mein Redakteur, dass Green kein Mann wäre, dem man mit solchen Ideen gegenübertreten sollte, da er kaltblütig und nachtragend sei. Es gäbe Gerüchte, dass er auch zu Gewalt greifen würde, um seine Interessen durchzusetzen. Und mit Hilfe seines Geldes würde er sich das dabei nötige Schweigen erkaufen, und so käme er immer damit durch.«
    »Verstehe«, sagte ich. »Das mit der Affäre hilft uns weiter. Wobei der Rest recht schwammig ist. Sie können uns nicht vielleicht einen konkreten Fall nennen, wo Green Gewalt angewendet hat?«
    Mooney schüttelte den Kopf. »Nein, kann ich nicht. Ich habe auch nicht weiter recherchiert. Mein Redakteur wusste auch nichts Konkretes, meinte aber, dass es vor Jahren das Gerücht gab, dass Green seine damalige Frau übel zugerichtet, sie aber mit Geld und Drohungen zum Schweigen gebracht hätte. Konkreter kann ich nicht werden. Ich habe es auch unterlassen, weiter Recherchen über den Kerl anzustellen. Ein Mann mit solchen Verbindungen kriegt so was schnell raus. Und ich wollte es nicht riskieren, zur Zielscheibe zu werden.«
    »Kann ich gut nachvollziehen«, sagte ich. »Dann vergessen Sie mal, dass wir uns hier getroffen haben, und verlieren Sie darüber kein Wort. Auch wir werden uns bedeckt halten.«
    Wir bedankten uns bei ihm und verließen das Café.
    »Das bestätigt unseren Verdacht, was Franklin Green angeht«, meinte Phil ernst, als wir wieder im Jaguar saßen und uns auf dem Weg nach Manhattan befanden.
    Ich nickte zustimmend. »Das ist richtig. Aber es ist nach wie vor ein Verdacht. Und selbst wenn Mister Green etwas mit den Morden zu tun hat, stellt sich die Frage, ob er sie selber ausgeführt oder in Auftrag gegeben hat. Ich tippe eher auf die zweite Variante. Und das bedeutet, dass es noch schwieriger sein wird, ihn zu überführen – wenn er schuldig ist.«
    Als wir Manhattan erreicht hatten, war es längst Zeit für unseren Feierabend. Wir kontaktierten Mr High und erstatteten ihm Bericht. Er wollte selbst ein paar Erkundigungen einholen. Wir verabredeten uns für den nächsten Morgen in seinem Büro, um unsere weitere Vorgehensweise abzustimmen. Anschließend ließen Phil und ich den Tag bei einem guten Essen im Mezzogiorno ausklingen.
    ***
    Am nächsten Morgen fanden wir uns für die geplante Besprechung in Mr Highs Büro ein. Schon bei der Begrüßung fiel mir auf, dass der Assistant Director nachdenklich

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