Ab Heute Bin Ich Gluecklich
einfach. Ohne es zu wollen, im Dunkel des Unbewussten, wenden wir es seit unserem ersten Lebenstag tagtäglich an; durch falsche Anwendung gereicht es uns leider oft zum größten Schaden. Dieses Mittel ist die Autosuggestion.
Emile Coué
Aus diesen Sätzen wird deutlich, dass wir ganz genau aufpassen müssen, womit wir unser Unterbewusstsein täglich füttern. Möchten wir Glück, Träume und Gesundheit leben, dann sollten wir uns jeden Tag mit den wundervollen positiven Suggestionen konditionieren, die uns unserem Ziel näherbringen, wie z.B. „Es geht mir gut; ich werde mein Ziel erreichen; ich werde nächstes Jahr endlich den lang ersehnten Job haben“.
Lassen Sie ab sofort alle negativen Autosuggestionen, wie z.B. die nachfolgenden und ähnliche Sätze aus Ihren Gedanken heraus:
Ich schaffe das nicht.
Bestimmt werde ich morgen auch krank sein.
Ich bin nicht gut genug, schlau genug, stark genug.
Das geht schief.
Ich war noch nie gut im Sport.
Denken Sie nicht einmal im Spaß an oder in solchen Sätzen. Diese sind ebenso Autosuggestionen, mit denen Sie ganz ungewollt den Wunsch nach Misslingen in Ihrem Unbewussten abspeichern: Die Teilbereiche unseres Gehirns, die für solche Botschaften zuständig sind, erkennen keinen Unterschied zwischen geäußerter Befürchtung und geäußertem Wunsch.
Für Ihr Unterbewusstsein ist die selbst gegebene Botschaft: „Bald werde ich reich sein“ ungefähr mit demselben Stellenwert besetzt wie etwa „Bald werde ich krank sein“; ein morgens auf der Waage dahergesagtes „Ich werde immer dicker“ wird ebenso sein Ziel als Autosuggestion finden wie ein „Ich will endlich schlanker werden“ – nicht anders also als ein Computerprogramm. Ihrer Computerhardware ist es ziemlich gleich, ob Sie ein harmloses Spieleprogramm starten oder ein verbotenes Gewaltspiel. Und ebenso reagiert Ihr Unbewusstes. Es bemüht sich, der jeweiligen Suggestion mit dem entsprechend konstruierten Programm („reich werden“, „schlank werden“, „dick werden“) zu begegnen. Leider benutzen viele Menschen negative Glaubenssätze. Versuchen Sie zukünftig, nur noch mit positiven Glaubenssätzen zu arbeiten, wie beispielsweise:
Ich schaffe alles, was ich will.
Bald werde ich meinen Traumjob haben.
Ich liebe meinen Körper.
Ich bin ganz gesund und voller Kraft.
Ich werde tief und fest schlafen.
Ich traue mir etwas zu.
Ich werde den Sportwettkampf gewinnen.
Sie können sogar frühere negative Autosuggestionen „überschreiben”.
Denken Sie sich jetzt gleich ein paar positive Autosuggestionen aus – was immer Sie wollen, können Sie sich selbst sagen. Durch die häufige Wiederholung – täglich! – werden Sie diese Autosuggestionen tief in Ihrem Unterbewusstsein verankern. Sind die Suggestionen richtig, dann schaffen Sie es sogar, frühere negative Suggestionen damit zu „überschreiben“: Studien zeigen, dass positive Suggestionen über unser Nervensystem bis in jede kleinste Zelle wirken können. Damit haben Sie ein wertvolles Instrument, mit dem Sie selbst eine positive psychosomatische Wirkung ausüben können.
Ein sehr eindrucksvoller Beweis dafür, wie Suggestionen körperliche Wirkungen hervorbringen können, wurde von einem Hypnotiseur in den USA erbracht: Er schaffte es, in einem kontrollierten Versuch Menschen in Hypnose zu suggerieren, er halte ihnen gerade ein glühendes Eisen auf die Haut, was zur Folge hatte, dass sich bei einigen der Probanden tatsächlich Brandblasen an der angegebenen Stelle bildeten – ohne dass überhaupt eine Verbrennung erfolgt war!
Unser Gehirn versteht Suggestionen unter Umständen wie reale Nervenimpulse. Da Nerven sogenannte afferente und efferente Fasern haben – also sowohl zum Gehirn hin- als auch wieder davon wegführen –, ist es physiologisch kein Problem für unser Gehirn, irgendwo durch schnelle Wassereinlagerungen in die Haut tiefere Hautschichten mittels einer entstehenden Blase vor einer wenn auch vermeintlichen Verbrennung zu schützen. In meinen eigenen Hypnosebehandlungen habe ich viele chronische Schmerzsyndrome relativ schnell und einfach mit hypnotischen Suggestionen auflösen können.
Nehmen Sie die Kraft der Suggestion sehr ernst.
Lassen Sie sich zukünftig auch von keinem anderen Menschen mehr negative Suggestionen mit auf den Weg geben wie „Du bist zu dumm, zu klein, zu dick, zu faul“, „Das kannst du sowieso nicht!“. Antworten Sie in solchen Fällen: „Auf jeden Fall
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