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Accidental Witch 03 - Hexe Wider Willen

Titel: Accidental Witch 03 - Hexe Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Blair
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immer von der Hexerei fasziniert gewesen, deshalb haben wir Bücher darüber gelesen.“
    Storm ging zurück, um Destiny zu helfen. „Wir fühlten uns berufen, Hexen zu sein, lange bevor wir von unserer piktischen Herkunft erfahren hatten.“
    „Das stimmt“, bestätigte Destiny, während sie einen Preis in die Kasse eintippte.
    Rory kam an die Theke. „Die Macht der drei, was?“
    Destiny schaute Vickie an. „Es könnte schnell die Macht der vier daraus werden.“
    „Es könnte bald die Macht einer Strafanzeige werden“, sagte Rory, „wenn du Victorias Kunden bei deiner Wahrsagerei irgendwas Materielles versprochen hast.“
    „Nein, Des hat ein paarmal spontan die Leute gelesen, das hat sich rumgesprochen, und die Kunden mögen das.“ Storm schaute Rory an. „Manch einer ist von uns fasziniert.“
    „Und, bist du flachgelegt worden?“, wechselte Destiny das Thema.
    Rory hustete. „Das geht euch überhaupt nichts an“, entgegnete er, warf aber Vickie einen so verlangenden Blick zu, dass sie das Gefühl hatte, sie würde dahinschmelzen.
    Storm lachte sich tot. „Es ist passiert! Ich weiß es!“
    Rory ignorierte sie. „Stört es dich eigentlich nicht, dass sie in der Öffentlichkeit zugeben, Hexen zu sein, Victoria?“
    „Ich bin genauso überrascht von ihrer Begeisterung für das Thema wie du“, sagte Vickie, „Aber wir sind in Salem, und ich habe auch langsam das Gefühl, dass ich mal eine Bestandsaufnahme meiner Fähigkeiten machen sollte.“
    „Weil sie Angst einflößend sind?“, fragte Rory mit einem Hoffnungsschimmer.
    „Nein, weil es vielleicht tatsächlich eine Gabe ist.“ Vickie ging hinter den Tresen, um ihren Schwestern zu helfen.
    Rory zuckte mit den Schultern. „Ich werfe mal einen Blick in den Computer. Mal sehen, ob ich die Übersetzung von der Schnitzerei in deinem Kaminsims bekommen habe.“
    Nach dem Abendessen ging Rory nach oben, und Vickie versuchte, ihre Schwestern zu überreden, ins Kino zu gehen, aber das allwissende Dreigestirn tat so, als verstehe es nicht.
    „Verdammt“, fluchte Vickie. „Ich schaffe es noch nicht mal, euch hier rauszubekommen. Wie soll ich Rory dann erklären, was ich will?“
    „Geh mit uns zum Wagen“, sagte Destiny. „Wir fahren ins Kino.“
      „Na endlich“, brummte Vickie.
    „Hey, Schwesterherz“, sagte Storm, als sie in den Wagen stieg, „sag ihm einfach, dass du flachgelegt werden willst. Bei Typen braucht man nicht zu taktieren, verstehst du?“ Sie wackelte mit den Augenbrauen.
    Harmony zog Storm in den Wagen. „Tu ein bisschen Badesalz in den Whirlpool, mach ein paar Kerzen an, steig rein, vergiss das Handtuch und ruf Rory.“
    „Ja“, meinte auch Des. „Das wird er schon verstehen.“
     So viel zu ihrem sinnlichen Zwischenspiel, dachte Rory, während er in der Bibliothek auf und ab lief. In dem Moment, in dem sie zu Hause angekommen waren, hatte die Realität sie dreimal eingeholt, in Form von hochgesteckten Haaren, hexenhaftem Verhalten und wahrsagenden Verkäuferinnen. Verflucht!
    Sie hatten es genossen, an den Herrenhäusern vorbeizufahren und sich wie ein … Pärchen zu benehmen. Er liebte Victoria in ihrer schwarzen Jeans und dem roten Cape, ganz zu schweigen von ihrer rot getupften Bluse und dem Stirnband. Den ganzen Tag hatte er sich vorgestellt, wie er sie Schicht für Schicht ausziehen würde, und jetzt stand er hier und verbrachte den Abend allein.
    Als er zum wiederholten Mal am Kamin vorbeikam, blieb er stehen und fuhr mit seiner Hand über die Schnitzerei. „Willkommen zu Hause, Rory“, stand da. Das musste man sich mal vorstellen!
    Er nahm einen von Victorias Holzschnitten vom Regal und stellte fest, dass sich eine winzige Signatur in der Ecke befand, die er auch auf dem Gemälde von Paxton Wharf gesehen hatte, entweder ein „V“ oder eine Lilie.
    Victorias Vorfahren hatten also die Holzschnitte hergestellt und das Bild gemalt. Als er sich die Holzschnitte noch einmal ansah, fiel Rory etwas auf. Ein Holzschnitt, der genau zu diesem passte, stand auf einem Regalbrett in seiner Werkstatt, soweit er sich erinnern konnte. Lili! Lili war Victorias Vorfahrin. Das verdammte Einhorn war wahrscheinlich von Drummond. Rory wünschte sich beinah, dass es nicht so war, aber darüber würde er sich dann Gedanken machen, wenn er die Gelegenheit hatte, es zu beweisen.
    Im Augenblick dachte er über das Geräusch nach, das das Bild machte, wenn man es bewegte, so als ob sich etwas Loses darin befände. Er bohrte mit

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