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Adobe Air (wiwobooks.com Release)

Adobe Air (wiwobooks.com Release)

Titel: Adobe Air (wiwobooks.com Release) Kostenlos Bücher Online Lesen
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maximiert NativeWindowDisplayState.MINIMIZED für den Zustand minimiert NativeWindowDisplayState.NORMAL für den Zustand normal
    Das native Fenster selbst verfügt über eine entsprechende Eigenschaft displayState , die jedoch schreibgeschützt ist.
Lösungsweg
    Die Änderung des Anzeigezustands wird mithilfe eigens dafür gedachter Methoden der Instanz der ActionScript-Klasse NativeWindow für das Fenster oder mithilfe der Implementation des Flex-Interfaces IWindow vorgenommen:
    minimize()
Fenster minimieren
maximize()
Fenster maximieren
    restore()
Fenster wiederherstellen (nach Minimierung/Maximierung)
Stolperfallen/Caveats
    Wenn die Minimierung oder Maximierung des Fensters mithilfe minimizable oder maximizable ausgeschaltet ist, werden die entsprechenden Bedienelemente des Fensters inaktiv dargestellt.
    In Betriebssystemen wie Mac OS X, in denen die Maximierung eines Fensters nicht dessen Größenänderung verhindert, muss neben der Eigenschaft maximizable auch resizable auf false gesetzt werden, damit das Maximieren eines Fensters deaktiviert ist.
    So geht es
    Nachfolgend ein Beispiel in Flex für das Minimieren, Maximieren und Wiederherstellen des Fensters der Anwendung infolge Benutzerinteraktion (siehe Abbildung 9.4):
    

    


    

Abbildung 9.4 Anzeigestadien programmatisch steuern
9.7 Fenster-Chrome
    Die Elemente, die die Gestalt eines Fensters ausmachen, werden gemeinhin als Chrome bezeichnet. Es gibt keinen adäquaten, gebräuchlichen Begriff in der deutschen Sprache, daher werde ich in diesem Buch den Begriff Chrome verwenden. Wenn Sie sich Chromleisten um Autofenster herum vorstellen, ergibt das ein nettes Bild. Sie wissen bereits, wie das Fenster Ihrer Anwendung aussehen wird, wenn Sie sich des Betriebssystems zur Darstellung eines Anwendungsfensters bedienen. Wenn Sie sich gegen diese Darstellung entscheiden, so sollten Sie die Gewohnheiten der Benutzer der jeweiligen Plattform wohlwollend bei der Gestaltung Ihrer eigenen UI in Erwägung ziehen. So wird ein Mac-Benutzer immer zuerst in der oberen linken Ecke nach einem UI-Element zum Minimieren, Vergrößern oder Schließen des Fensters suchen, während ein Windows- oder LinuxBenutzer hingegen in der oberen rechten Ecke danach sucht.
    Die Mehrheit der derzeit verfügbaren AIR-Anwendungen nimmt auf derlei Erwägungen keine Rücksicht und platziert die UI-Elemente zum Minimieren, Maximieren und Schließen an Windows und Linux angelehnt im Bereich der oberen rechten Ecke.
    Abbildung 9.5 Titelleiste des Adobe Media Playersunter Windows (oben) und Mac OS X (unten)
    Adobe selbst zeigt, wie man diese Gewohnheiten berücksichtigen kann: in seinem Adobe Media Player, einer AIR-Anwendung, befinden sich, wie in Abbildung 9.5 zu sehen, unter Windows die entsprechenden UI-Elemente oben rechts, unter Mac OS X oben links (und diese sind sogar, an die »normalen« Bedienelemente von Mac OS X angelehnt, rund). Ob Sie sich für Ihre Anwendung die Mühe machen wollen, hängt sicher nicht zuletzt von den Ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen ab, da solche Aufgaben eher zum (wenn auch nicht zu unterschätzenden) Feinschliff einer Anwendung zählen.
9.7.1 Fenster-Chrome deaktivieren
    Ein einheitliches Erscheinungsbild auf allen Plattformen zählt zu den besonderen Qualitäten von AIR-Anwendungen. Das bedingt jedoch, dass die Standarddarstellungsweise des Anwendungsfensters, die vom Betriebssystem vorgegeben wird, zunächst einmal ausgeschaltet wird.
Allerdings bleibt bei abgeschaltetem System-Chrome das Fenster als undurchsichtiges Rechteck zu sehen. Das ist in den meisten Fällen nicht gewünscht, insbesondere wenn die selbst gestaltete Fensterbegrenzung eine andere als eine rechteckige Form annehmen soll. Daher kann für Fenster mit ausgeschaltetem SystemChrome zusätzlich der Fensterhintergrund als transparent eingestellt werden. Im Einführungsbeispiel von Kapitel 4, »AIR Schnellstart: Digitale Visitenkarte«, wurde solch eine Anwendung mit transparentem Hintergrund erstellt.
    Vorsicht: Fenstertransparenz und ihre Folgen
    Lassen Sie bei der Verwendung von Transparenz in nativen Fenstern Vorsicht walten. Die Errechnung der Transparenz

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