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Al Wheeler und die Millionärstochter

Al Wheeler und die Millionärstochter

Titel: Al Wheeler und die Millionärstochter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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ich milde.
    »Nein?«
    In ihren Augen lag plötzlich
ein Funkeln, dann drehte sie mir den Rücken zu und zog langsam ihr Höschen
herunter, bis es um ihre Schenkel hing. Dann beugte sie sich vor, bis sich ihre
Hände auf den Sitz eines Stuhls stützten. Sie spreizte die Beine ein wenig und
drückte den Rücken durch, so daß sich ihr Hinterteil mir entgegenstreckte. Schönheit
ist was fürs Leben, hat mal irgendein Dichter gesagt, und er hat recht. Ihr
Hinterteil war eine wahre Pracht an Proportion, Rundung und Ausgewogenheit. Und
so wie sie mit den gespreizten Beinen dastand, konnte ich das Büschel lohfarbenen Haars deutlich zwischen ihren Schenkeln
erkennen.
    »Wollen Sie nicht Ihre Ansicht
ändern?« fragte sie mit kehliger Stimme.
    »Ich glaube, Sie haben mich
überzeugt«, sagte ich und räusperte mich sorgfältig.
    Natürlich war dies der richtige
Augenblick für Butch Perkins, um ins Zimmer zu platzen.
    »Ich wußte es doch!« brüllte
er. »Kaum wende ich dir für einen Augenblick den Rücken zu, kannst du es gar
nicht erwarten, mit dem Nächstbesten zu bumsen, und wenn es ein verdammter
Bulle ist!«
    »Er sagte, er würde mich wegen
irgendwas verhaften, wenn ich’s nicht täte«, sagte Dee mit erschreckter
Kleinmädchenstimme.
    »Sie Drecksack!« Butchs Gesicht
wurde karminrot. »Sie verstecken sich hinter Ihrer Scheiß-Dienstmarke und
bilden sich ein, Sie könnten auch bei einer Vergewaltigung mit heiler Haut
davonkommen!«
    Er kam mit geballten Fäusten
auf mich zu und ich wußte, daß es keinen Sinn hatte, ihm vernünftig zuzureden.
Also zog ich die Achtunddreißiger aus dem
Gürtelholster und rammte sie in seinen dicken Bauch. Er blieb abrupt stehen,
während die Farbe plötzlich aus seinem Gesicht wich und das Schweigen ebenso
lange dauerte, daß er das Klicken hören konnte, als ich die Waffe entsicherte.
    »Das wagen Sie nicht«, sagte er
mit erstickter Stimme.
    »Wollen Sie’s darauf ankommen
lassen?« fragte ich kalt.
    Dee richtete sich wieder auf
und zog ihr Bikinihöschen dahin, wo es hin gehörte.
    »Erschießen Sie ihn nicht hier,
Lieutenant«, sagte sie beiläufig. »So wie er gebaut ist, wird er alles mit Blut
beklecksen.«
    »Was soll das eigentlich?«
wimmerte Butch. »Soll das ein Witz sein?«
    »Es war meine Idee«, sagte Dee
und blinzelte mir über seine Schulter weg zu. »Ich hörte dich kommen und fand,
es müsse amüsant sein, deine Reaktionen zu beobachten.«
    »So etwas Albernes!« Er wich
vorsichtig zurück, den Revolver stets im Auge behaltend. »Entschuldigung,
Lieutenant. Ich hätte es gleich wissen können. Aber nur ein so verrücktes
Frauenzimmer wie die hier kann sich so etwas ausdenken.«
    Ich sicherte den Revolver
wieder und steckte ihn in den Holster zurück. »Vielleicht stiftet mir noch
jemand einen frischen Drink, bevor ich gehe?« sagte ich.
    Butch stolperte vor Eifer
beinahe über seine eigenen Füße, als er nach meinem leeren Glas griff.
     
     
     

3
     
    »Tod durch Ersticken«, sagte Doc
Murphy. »Wahrscheinlich war der Mörder ein Sadist oder so was. Der Draht um
ihren Hals war gerade so fest angezogen, daß keine Luft in den Plastikbeutel
drang, aber nicht stark genug, um sie zu erdrosseln.«
    »Auf die Art hat es also länger
gedauert, bis sie starb?«
    »Ja.« Er nickte. »Ed Sanger war
unten, um die Aufnahmen zu machen, die Sie haben wollten. Vermutlich entwickelt
er sie jetzt gerade.«
    »Hat sich aus der Autopsie
sonst noch etwas ergeben?«
    »Kurz vor ihrem Tod ist es noch
zu Geschlechtsverkehr gekommen.«
    »Sie meinen, sie wurde
vergewaltigt?«
    »Keine Ahnung, ich war nicht
dabei«, antwortete Murphy geduldig. »Sofern es gegen ihren Willen geschehen
ist, war es Vergewaltigung.«
    »Sie hieß Mandy Reed«, sagte
ich. »Sie war die Reisebegleiterin von Larry Matthews. Er setzte sie gestern abend vor ihrer Wohnung ab, er selbst übernachtete
in einem Motel. Er gab ihr außerdem die Schlüssel zum Strandhaus und sagte ihr,
sie solle heute vormittag direkt dorthin kommen.«
    »Larry Matthews.« Murphy pfiff
lautlos vor sich hin. »Wie steht es mit seinem Alibi?«
    »Im Augenblick ziemlich
lausig.«
    »Gehen Sie sachte mit ihm um,
Al«, riet Murphy. »In dieser Familie steckt mehr Zaster, als wir beide es uns
auch nur im Traum vorstellen können.«
    »Wie steht es mit der
Todeszeit?«
    »Ich kann sie nicht genauer
bestimmen als gleich zu Anfang; irgend etwas zwischen
sieben und zehn Stunden bevor ich die Leiche gesehen habe.«
    »Also irgendwann zwischen

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