Alexander in Asien: Alexander 2 (German Edition)
ca. 356–282.
Pythias: a) Aristoteles’ Frau, Nichte des Hermias;
b) Aristoteles’ Tochter, später vermählt mit Nikanor.
Roxane; baktrische Fürstentochter, geb. ca. 345, seit 327 mit Alexander vermählt, dem sie postum einen Sohn (Alexander IV.) gebar. Nach Alexanders Tod brachte sie vermutlich eigenhändig seine zweite Gemahlin Sateira (ebenfalls schwanger) um. Ca. 310 ließ Kassandros sie und den 12jährigen Thronfolger töten.
Seleukos: Jugendfreund Alexanders, mit ihm in Mieza erzogen und von Anfang an Offizier beim Asienzug; später Begründer der Seleukidendynastie, ermordet 281/280. Zu seiner Rolle in den Diadochenkriegen vgl. Chronologie.
Sisygambis: Mutter des Dareios, seit 333 bei Alexander; sie starb 323.
* Tekhnef: Nilotin, Musikerin.
CHRONOLOGIE
ca. 1100–700 v C – Herausbildung der griech. Städte und Siedlungsgebiete (Athen, Sparta, Korinth, Theben; Attika, Boiotien, Thessalien etc.); griech. Besiedlung des westlichen Kleinasien; Griechen übernehmen Seefahrt, Handel und Schrift von den Phönikern.
ca. 750 Homer.
750–550 Griech. Kolonisation von der Krim bis zur Provence, Gründungen u. a. in Südfrankreich (Massalia/Marseille, Nikaia /Nizza), Unteritalien (Kyme/Cumae, Rhegion/Reggio, Kroton/Crotone, Taras/Tarent), Sizilien (Syrakosai/Syrakus, Katane/Catania, Zankle/Messana/Messina, Akragas /Agrigent), Nordafrika (Kyrene), Ägypten (Naukratis, Rhakotis) usw.
592 Griech. Söldner in Ägypten.
ca. 540 Ende der griech. Expansion im Westen nach Seesieg der verbündeten Karthager und Etrusker gegen Griechen vor Korsika, wenig später karthag. Siege in Westsizilien und westlicher Kyrenaika: Festlegung der Einfluß- und Siedlungsgrenzen. Gleichzeitig Ende der Expansion nach Osten, als ab 546 Kleinasien unter persische Hoheit gerät.
530f. Perser erobern Ägypten; Perserreich vom Indus bis zum Nil und Bosporos.
521 Beginn der Regierung von Dareios I.
513 Skythen-Feldzug der Perser zur Donau; Thrakien wird pers. Satrapie; Dareios schickt Gesandte bzw. Aufklärer nach Griechenland und Unteritalien.
500 Beginn des »jonischen Aufstands« der kleinasiatischen Griechen gegen Perser; Athen und Eretreia stellen Schiffe, Sparta verweigert Hilfe.
493 Endgültige Niederlage der Aufständischen, Wiederherstellung der persischen Herrschaft, Dareios’ Feldherr und Schwiegersohn Mardonios überschreitet den Hellespont, sichert Thrakien; Makedonien unter Alexandros I. (ca. 498–454) pers. Vasallenstaat.
491 Pers. Gesandte fordern symbolische Unterwerfung der Griechen; Athen und Sparta lehnen ab, Ermordung der Gesandten.
490 Pers. »Straffeldzug«, Eroberung der Inseln; Sieg der Athener unter Miltiades bei Marathon, Beginn des Aufstiegs von Athen zur zweiten Macht neben Sparta. Boiotier besiegen Thessalier und vertreiben sie aus Mittelgriechenland.
487 Seekrieg Athen-Aigina.
485 Dareios I. stirbt; Nachfolger Xerxes rüstet für Rachefeldzug (Brückenbau über Dardanellen, Anlegung von Depots in Thrakien etc.).
482 Flottenbauprogramm des Themistokles in Athen.
480 Persischer Angriff; Zug des Xerxes durch Thrakien und Makedonien; Makedonen müssen Heeresfolge leisten. Einnahme der Thermopylen, Besetzung und Verwüstung von Boiotien und Attika, Zerstörung Athens. Griech. Seesieg bei Salamis, gleichzeitig Sieg der Westgriechen (Syrakus, Akragas) auf Sizilien gegen Karthager.
479 Zweite Besetzung Athens; Griechen lehnen Mardonios’ Friedensbedingungen ab, Sieg der verbündeten Griechen bei Plataiai (Boiotien), Flottenunternehmen gegen Kleinasien mit Erstürmung des pers. Schiffslagers.
478 Flotte befreit Griechenstädte auf Zypern, Einnahme von Sestos und Byzantion, Öffnung der Handelswege zu den Getreideländern am Schwarzen Meer.
477 Aufforderung der Jonier an Athen, kleinasiatische Griechen gegen Persien zu schützen; Gründung des Attischen Seebunds (Inseln und Kleinasien unter Athens Hegemonie; Bundesgenossen stellen Schiffe oder zahlen Tribut), Athen wird stärkste Wirtschaftsmacht. – Im Westen drängt Hieron von Syrakus (478–467) Etrusker zurück, dehnt sein Reich auf Unteritalien aus, herrscht mittels Geheimpolizei.
471 Themistokles verbannt, flieht nach Persien.
470 Als Folge der Kriege zwischen Syrakus und Etruskern verliert Athen Absatzmärkte im Westen, Preissturz bei attischer Keramik etc.
469f. Offensive Weiterführung des Kriegs gegen Persien, Anschluß weiterer Städte Kleinasiens an den Attischen Seebund. Spannungen zwischen Sparta und Athen wegen athenischen
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