Alexander in Asien: Alexander 2 (German Edition)
Freundschaftsvertrag zwischen Kassandros und Ptolemaios; Ptolemaios interveniert in Griechenland, besetzt Sikyon und Korinth, erneuert den Korinthischen Bund. Rückeroberung von Kyrene durch Ptolemaios.
307 Antigonos’ Sohn Demetrios besetzt Athen, vertreibt maked. Besatzung, Wiederherstellung der Demokratie. Pyrrhos, Sohn eines illyrischen Königs, wird Herrscher von Epeiros und macht sich unabhängig von Kassandros. – Karthager besiegen Agathokles, der mit den Resten seines Heers nach Syrakus heimkehrt.
306 Demetrios erobert Zypern, bedroht Ägypten von See her; Feldzug des Antigonos scheitert nach Niederlage gegen Ptolemaios im Nildelta.
305 Nach Antigonos nehmen nun auch Ptolemaios, Kassandros, Lysimachos und Seleukos Königstitel an. Vergebliche Belagerung des ptolemaischen Rhodos durch Demetrios. Seleukos unterwirft Baktrien und tritt indische Satrapien an den Maurya-Herrscher Chandragupta ab.
304 Kassandros belagert Athen, wird von Demetrios aus Mittelgriechenland verdrängt; Friede zwischen Rhodos und Antigonos /Demetrios.
303 Erfolge von Demetrios gegen Polyperchon auf der Peloponnes. Pyrrhos von Epeiros verbündet sich mit Demetrios.
302 Antigonos und Demetrios erneuern den Korinthischen Bund und vereinbaren einen allgemeinen Frieden sowie letzten Endes gegen Kassandros gerichtete Bündnisse. Kassandros bringt ein Gegenbündnis mit Ptolemaios, Seleukos und Lysimachos zustande – 4. Diadochenkrieg. Kassandros geht in Thessalien gegen Demetrios vor, Lysimachos in Kleinasien gegen Antigonos.
301 Demetrios räumt Griechenland, um seinem Vater zu Hilfe zu kommen. Schlacht bei Ipsos/Phrygien: Lysimachos und Seleukos (mit indischen Kriegselefanten) siegen, Antigonos fällt, Demetrios flieht nach Ephesos. Endgültige Aufteilung des Reichs, nicht jedoch Ende der Diadochenkriege. In den folgenden Jahrzehnten entsteht eine Vielzahl kleinerer Fürstentümer in Kleinasien (Pontos, Bithynien, Pergamon, Kappadokien etc.), daneben die hellenistischen Großmächte mit wechselnden Grenzen und fortdauernden Auseinandersetzungen (5. Diadochenkrieg 288–286, 6. D’krieg 282–281, zahlreiche Auseinandersetzungen um Syrien, Griechenland usw.), vor allem das Reich der Seleukiden (311/281–63 v C, umfassend etwa Babylonien, Persien, Nordsyrien, östliches Kleinasien), das der Ptolemaier (320–30 v C, Ägypten, Kyrenaika, Sinai, Teile Palästinas), das der Antigoniden (Antigonos Gonatas, Enkel des A. Monophthalmos, wurde nach seinem Sieg über vordringende Kelten 276 als König von Makedonien anerkannt; 167 v C gelangte Makedonien unter röm. Verwaltung). Die ca. 300 v C Lysimachos unterstehenden Gebiete wurden teils von Makedonien übernommen, teils wurden daraus die o. g. kleineren Fürstentümer.
(Der Titel erschien bereits in der Allgemeinen Reihe mit der ISBN: 3-453-07185-9.)
3. Auflage
Taschenbuchausgabe 11/2004
Copyright © 1997 by Gisbert Haefs
Copyright © 1997 für die Taschenbuchausgabe by
Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
Copyright © dieser Ausgabe 2004 by
Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlagillustration: Bridgeman Giraudon, Berlin unter
Verwendung eines Ausschnitts aus dem Gemälde
ALEXANDER UND PORUS IN DER SCHLACHT VON
HYDASPES von Charles Le Brun, 1673, Louvre, Paris
Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München
eISBN 978-3-641-10759-8
http://www.heyne.de
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