Als unser Kunde tot umfiel - 25 knifflige Fuehrungsprobleme und ihre nachhaltigen Loesungen
geht eben nicht alles. Ein schmaler Grat, auf dem man da balanciert. Wenn man nicht aufpasst, fällt man entweder selbst hinunter oder lässt das eine oder andere Aufgabenpäckchen fallen.
Houston, wir haben ein Problem – Wie Sie den Druck erhöhen, wenn es heiß hergeht
Wenn sich die Aufgaben türmen und wieder einmal alle gleichzeitig von Ihnen gerettet werden müssen, gibt es ein paar todsichere Methoden, mit denen Sie sich und anderen das Leben zur Hölle machen können:
„Chicken Management.“ Wie ein Huhn auf dem Hof pickt dieser Cheftyp einmal die eine Aufgabe, einmal die andere an. Manchmal etwas tiefer, aber häufig oberflächlich werden die einzelnen Aufgaben angegriffen. Sobald eine vermeintlich interessantere Aufgabe lockt, wird das Picken eingestellt, um an anderer Stelle Feuereifer zu entwickeln. Das Problem: 90 Prozent sind leider nicht fertig. Halb erledigte Aufgaben werden von einer To-do-Liste auf die nächste übertragen. So ist Stress vorprogrammiert.
„Der Gott der kleinen Dinge.“ Der Fehler steckt häufig im Detail, heißt es doch. Um meine To-do-Liste möglichst schnell kürzer zu machen, ist es nur konsequent, die Dinge zuerst abzuarbeiten, die sich schnell erledigen lassen, oder? Zielsicher werden die Aufgaben ausgewählt, die möglichst kopfschmerzfrei sind und leicht von der Hand gehen. Am Ende des Tages stellt die Führungskraft immer wieder aufs Neue erstaunt fest, dass die komplexen Themen übrig geblieben sind.
„Aufmerksamkeitsdefizit.“ Während der Aufgabenerledigung ist jedes Mittel zur Ablenkung recht. Da muss noch rasch eine ganz wichtige E-Mail geschrieben, gelesen oder verschickt werden. Die Schlagzeilen von Spiegel Online zu verfolgen wird zum integralen Bestandteil der jeweiligen Aufgabe. Man stürzt sich in einem Tempo auf jede ablenkende Aufgabe, das einem Habicht auf der Jagd alle Ehre machen würde. Dem eigentlich Wichtigen folgt dieser Chef mit der Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege. So wird die Liste immer länger.
„Iron Man.“ Egal wie lang die Liste wird, dieser Chef verbeißt sich wie ein Terrier in jeden einzelnen Punkt. Nur Schwächlinge und arbeitsscheues Gesindel brauchen Mittagspausen. Der Iron Man verzehrt sein Sandwich am Arbeitsplatz. „Zurückstecken“ kommt in seinem Wortschatz nur vor, wenn er über Kollegen lästert, die es einfach nicht draufhaben. Die Aufgaben, die am härtesten sind, serviert er sich gerne selbst. Schon als Kind hat er gelernt, erst das Gemüse zu verzehren, bevor das leckere Schnitzel dran war. Dieser Devise bleibt er treu und erwartet von seinem Umfeld natürlich das Gleiche. Da sind Enttäuschungen genauso vorprogrammiert wie das Magenleiden.
„Unter Druck bin ich am besten.“ Schon in der Schule hat dieser Typ Chef immer erst am Vorabend der Klausur mit dem Lernen angefangen. Erst wenn die Situation zum Zerreißen gespannt ist, läuft er zu Höchstleistungen auf. Da brennt am Vorabend der alles entscheidenden Präsentation noch bis spät in die Nacht Licht im Büro. Schließlich soll jeder wissen, dass hier alles gegeben wird. Vielleicht fragen Sie sich aber einmal, ob Ihr Umfeld auch so auf Druck steht wie Sie? Das ist nämlich meistens nicht der Fall und Sie produzieren vor allem: jede Menge Stress und höchstens durchschnittliche Ergebnisse.
Die Lösungsfinder-Methode
Als Chef prasseln täglich Dutzende, wenn nicht gar hunderte Anforderungen auf Sie ein. Mitarbeiter, Vorgesetzte und Kunden wollen etwas – und dann gibt es noch das Privatleben, das sein Recht fordert. Das Problem: Der Tag ist begrenzt. Trotz aller guten Vorsätze stellen Sie vielleicht immer wieder fest, dass bestimmte Tätigkeiten liegen bleiben oder zum festen Bestandteil Ihrer To-do-Liste geworden sind. Das macht Stress und manchen Chefs bereitet der bloße Gedanke an das nächste Budget schlaflose Nächte. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Knackpunkte identifizieren und was Sie tun können, um diesem Dilemma zukünftig zu entkommen.
Perfektionismus ist der Feind der Deadline
Kennen Sie das? Plötzlich ist wieder Weihnachten und Sie haben keine Geschenke. Ein unangenehmes Gefühl. Vielleicht geht es Ihnen mit bestimmten Aufgaben in Ihrem Job genauso. Irgendwie ist es bei denen immer besonders knapp. Vielleicht ist bei Ihnen auch das Gegenteil der Fall: Weil alle Aufgaben einfach sehr wichtig sind, helfen Ihnen die vielen schlauen Ratgebertipps auch nicht weiter. Wir kennen beide Situationen aus unserer eigenen Praxis sehr gut und
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