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Androidenträume

Titel: Androidenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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stapfte auf Hubu-auf-Getag zu und stieß ihm einen Finger in die Brust. »Es ist absolut richtig! Sie sind schuld, dass man in den letzten zwei Wochen immer wieder versucht hat, mich umzubringen oder mich zu entführen oder mich zu opfern, damit Sie über diesen beschissenen kleinen Planeten herrschen können. Sie haben sogar versucht, meine Freunde zu töten. Sie haben geplant, meinen Heimatplaneten anzugreifen und zu unterjochen. Nur auf diese Weise konnten wir Sie davon abhalten. Glauben Sie wirklich, dass ich Ihren Planeten beherrschen will? Glauben Sie, dass es mich auch nur ansatzweise interessiert, was Sie und Ihr Volk machen? Ich versichere Ihnen, dass es mich einen Scheißdreck interessiert! Ich will nichts weiter, als nach Hause und in mein Leben zurückkehren. Und im Moment sehe ich nur diese Möglichkeit, um zu erreichen, was ich will.«
    Hubu-auf-Getag dachte über ihre Worte nach. »Vielleicht könnten wir zu einer Vereinbarung gelangen«, sagte er schließlich.
    »Aber sicher«, sagte Robin. »Wir könnten damit anfangen, dass Sie mich als Ihre Fehen anerkennen. Ihre Sippe hat die gesetzlichen Grundlagen dafür geschaffen. Ich habe mich nur an diese Regeln gehalten. Jetzt bin ich hier die absolute Herrscherin. Versuchen Sie lieber nicht, irgendwelche Haushaltsgeräte zu benutzen, wenn Sie nicht bereit sind, diesen Punkt zu akzeptieren.«
    Hubu-auf-Getag knurrte und stapfte wütend zu seiner Sippe.
    »Ich glaube nicht, dass ihre Haushaltsgeräte vernetzt sind«, sagte Creek zu Robin.
    »Wen interessiert es? Die Drohung scheint zu funktionieren.«
    Unterdessen hatte sich Ben Javna durch die Menge nach vorn gekämpft. Creek winkte ihm zu, dass er vortreten sollte.
    »Ich habe eine Botschaft von Heffer, aber zuerst musst du mir eine Frage beantworten«, sagte Javna. »Brian…«
    »Er ist es wirklich, Ben«, sagte Creek. »Zumindest ein Teil von ihm. Ich werde dir alles Weitere später erklären.«
    »Das will ich hoffen«, sagte Javna.
    »Was möchte Heffer mir mitteilen?«, fragte Creek.
    »Er würde gerne wissen, ob diese Sache ernst gemeint ist, oder ob ihr hier einfach nur eine Show abzieht.«
    »Es ist ernst gemeint, Ben«, sagte Creek. »Todernst.«
    »Das hatte ich mir schon gedacht«, sagte Javna. »In diesem Fall möchte Heffer deiner Freundin Robin ein Bündnisangebot unterbreiten. Nicht mit den Nidu, sondern mit ihr – obwohl wir sie als legitimes Staatsoberhaupt der Nidu anerkennen würden. Gleichzeitig würden wir ihren Antrag auf Mitgliedschaft in der GK unterstützen.«
    »Eine Einzelperson, die als Nation der GK angehört«, sagte Creek. »Und ich dachte, diese Sache wäre schon verrückt genug.«
    »Ihr habt damit angefangen«, gab Javna zu bedenken.
    »Warte, bis ich das Angebot weitergeleitet habe«, sagte Creek.
    »Ich bestehe sogar darauf«, sagte Javna und blickte zur Projektion von Brian hinüber, der sich mit Takk unterhielt. »Wenn das hier vorbei ist, glaubst du, dass ich mal mit ihm reden könnte?«
    »Bestimmt«, sagte Creek. »Zumindest weiß ich, dass er gern mit dir reden würde.«
    »Gütiger Himmel, Harry!«, sagte Javna. »Ich habe die ganze Zeit gedacht, dass du deine Talente vergeudest. Du bist richtig gut, mein Freund!«
    »Ich gebe mir Mühe«, sagte Creek und ging zu Robin, um sich mit ihr abzusprechen.
    »Die UNE möchten dich darin unterstützen, dass du die Mitgliedschaft in der Großen Konföderation erlangst«, sagte er.
    »Mich?«, entgegnete Robin. »Mich wie ich persönlich?«
    Creek nickte.
    »Mein Gott, Harry, ich habe schon Probleme mit der Mitgliedschaft in einem Sportverein!«
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Verein nettere Weihnachtsfeiern veranstaltet«, sagte Creek.
    »Harry, ich habe die Wahrheit gesagt! Ich will wirklich nichts mit diesem ganzen Kram zu tun haben. Ich will nur, dass du und ich und alle meine anderen Freunde wieder ein sicheres Leben führen können. Und ich will wirklich nach Hause. Mehr nicht. Ich will nur, dass du mich hier rausholst, Harry.«
    Creek blickte auf. »Da kommt Hubu-auf-Getag. Hören wir uns mal an, was er zu sagen hat.«
    »Gesetzt den hypothetischen Fall«, begann Hubu-auf-Getag, »wir würden Robin Baker als Fehen anerkennen. Was würde dann passieren?«
    Creek blickte sich kurz zu Robin um und sah, dass sie nickte. »In diesem Fall würde Miss Baker natürlich einen Gouverneur benötigen«, sagte Creek. »Wie Ihnen bekannt ist, herrscht sie bereits über ihre eigene Nation. Sie findet, es wäre

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