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Angriff im Eisland (Die Eisdämonen der Elben - Erstes Buch) (Alfred Bekker's Elben-Saga - Neuausgabe / Elbenkinder) (German Edition)

Angriff im Eisland (Die Eisdämonen der Elben - Erstes Buch) (Alfred Bekker's Elben-Saga - Neuausgabe / Elbenkinder) (German Edition)

Titel: Angriff im Eisland (Die Eisdämonen der Elben - Erstes Buch) (Alfred Bekker's Elben-Saga - Neuausgabe / Elbenkinder) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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bei einem unserer gemeinsamen Abenteuer zerstört wurden, musste ich für Ersatz sorgen. Und dies ist das Ergebnis.“
    „Beeindruckend!“, fand Daron.
    „Ich gebe euch gern eine kleine Vorführung. Schließlich befinden sich im weiten Umkreis um den Elbenturm ja keine bewohnten Orte, sodass ich niemanden schaden kann.“
    „Gewiss“, nickte Daron.
    „Das Beste ist übrigens, dass ich zur Erzeugung der Flammen nicht mehr auf das seltene Steingewürz von der Insel Naranduin angewiesen bin, sondern jetzt einen ganz anderen Stoff verwenden kann. Es ist ein spezielles schwarzes Salz von den Ufern des Sees von Dorin Diris. Seine Eigenschaften waren mir bisher unbekannt, aber durch Zufall lernte ich einen jungen Elbenmagier kennen, der herausfand, dass das Schwarze Salz von Dorin Diris ganz besondere Kräfte zu wecken vermag.“
    Thamandor ging an den Tisch und nahm die Waffe in beide Hände. „Lasst uns ins Freie gehen, damit ich euch die neue Flammenlanze vorführen kann.“
    „Gern“, antwortete Daron.
    Sie gingen zur Tür, doch gerade, als sie ins Freie treten wollten, erklang vom Spiegel her eine Stimme. Zwei, drei undeutliche und krächzend klingende Worte waren zu hören, dann war es vorbei.
    Sie wirbelten alle drei herum. Vor Schreck berührte Thamandor einen der Hebel seiner neuen Waffe, und ein Flammenstrahl schoss aus dem Trichter und fuhr gegen die Decke, wo sich ein riesiger schwarzer Rußfleck bildete.
     
     
    „So gebt doch Acht!“, rief Sarwen, die als Erste beim Spiegel war. Die anderen folgten ihr.
    Sie konnten gerade noch sehen, wie das ebenmäßige Gesicht eines Elbenkriegers mit schulterlangem Haar und schräg stehenden Augen im Spiegel verblasste.
    „Herzog Asagorn!“, murmelte Sarwen.
    Sie erkannte den Statthalter von Meerland sofort wieder. Schließlich war er recht häufig Gast am Hof von König Keandir gewesen.
    Doch das Bild im Spiegel war im nächsten Moment verschwunden. Er schien nichts anderes mehr zu sein als ein gewöhnlicher Spiegel, der nichts zeigte als das eigene Gesicht, wenn man hineinsah.
    „Er hat sich gemeldet!“, stieß Thamandor hervor, und es war ihm anzusehen, wie sehr ihn das bewegte. „So hat sich all die Mühe doch gelohnt! Ich wusste doch, dass es klappen wird Aber ihr seht, dass irgendetwas nicht richtig funktioniert, sonst wäre die Verbindung nicht gleich wieder abgebrochen.“
    Er drückte Daron die Flammenlanze in die Hände, damit er die seinen frei hatte, um an den kleinen Hebeln im Rahmen herumzuschalten.
    Ein paar Blitze zuckten daraufhin über die Spiegelfläche. Eine Verbindung kam jedoch nicht mehr zustande. Irgendetwas schien sie zu stören.
    Doch gerade, als Thamandor seine Bemühungen schon aufgeben wollte, erschien wieder Asagorns Gesicht. Es war blass und durchscheinend, und immer wieder zogen sich graue Schlieren durch das Bild. Aber immerhin konnte man hören, was er sagte.
    „Hier spricht Asagorn von Meerland. Ich befinde mich in meiner Burg in Meergond und spreche nun schon zum wiederholten Mal zu diesem angeblichen Wunderspiegel, ohne dass mir jemand antwortet.“
    „Hört Ihr mich nicht?“, rief Thamandor dazwischen. „Seht Ihr nicht, wer Euch hier im Spiegel gegenübersteht?“
    Aber Asagorn redete ohne Unterbrechung weiter, und so musste man wohl annehmen, dass er umgekehrt niemanden in seinem Spiegel zu sehen vermochte.
    „Immer wieder habe ich es versucht“, beklagte sich der Herzog von Meerland. „Eine große Gefahr droht uns hier im Norden. Aus dem Eisland walzt eine gewaltige Front aus Eis alles nieder, was ihr im Weg ist. Die Eismenschen unternehmen immer weitere Vorstöße in unsere Ländereien. Prinz Sandrilas und Lirandil sind ins Eisland aufgebrochen, um den Grund dafür zu erfahren, aber wir haben seit geraumer Zeit nichts mehr von ihnen gehört und befürchten das Schlimmste. Wir brauchen dringend magische Unterstützung, um dem weißen Schrecken Herr zu werden. Außerdem …“
    In diesem Augenblick war die Verbindung beendet. Das Gesicht Asagorns verblasste innerhalb von Sekunden.
    „Vielleicht sollten wir mal einen kleinen Ausflug nach Meergond unternehmen“, schlug Daron vor.
    Thamandor betätigte erneut ein paar der kleinen Hebel am Spiegelrahmen. Allerdings nur mit dem Erfolg, dass einer davon abbrach und klirrend zu Boden fiel.
    „So ein verfluchter Zentaurenmist!“, schimpfte er und gab dem Spiegel vor lauter Unmut einen Stoß, sodass er an seinen Ketten hin und her schwang.
    Für kurze Zeit flackerte

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