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Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Titel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webnovel
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Gefallen bitten, um unsere gegenseitigen Interessen zu schützen. … Nur zwei, drei lancierte Informationen in die richtigen Kanäle. … Ja, heute Nacht noch.«

XX
    11. Mai 2011, Vatikanstadt
    W eder der Osservatore Romano, die offizielle Zeitung des Vatikans, noch Radio Vaticano meldeten den nächtlichen Vorfall. Dennoch kochten überall die Gerüchte hoch und steigerten sich bis zu angeblichen Augenzeugenberichten einer wüsten Schießerei mit Terroristen.
    Tatsache blieb jedoch, dass vier Schüsse abgegeben worden waren, nicht mehr und nicht weniger, und dass offenbar keiner der beiden Unbekannten dabei verletzt wurde. Jedenfalls hatte man keinerlei Blutspuren gefunden.
    All das beruhigte Peter keineswegs. Er hatte die Nacht in Don Luigis Haus verbracht und auf dem altem Sofa immerhin etwas Schlaf gefunden, während der Pater über den seltsamen Funden brütete. Er schien von den Relikten aus dem Hohlraum noch elektrisierter zu sein als Peter und verbrachte die ganze Nacht damit, wenigstens einige der Schriften zu entziffern. Maria war bereits in ihr Kloster zurückgekehrt.
    Als Peter am Morgen in die Küche trat, lag das Amulett matt bläulich schimmernd neben den ausgebreiteten Pergamenten und Papyrusrollen auf dem Küchentisch, und Don Luigis Gesicht glühte förmlich vor Erregung. Er trug dünne Stoffhandschuhe, um die kostbaren Dokumente nicht zu beschädigen. Jetzt, ans Licht gezerrt, strahlten sie die gespeicherte Zeit ab. Peter konnte die Jahrhunderte, die sie überdauert hatten, förmlich auf der Haut spüren.
    Er registrierte auch, dass der Pater die Dokumente an den Ecken mit Kruzifixen beschwert hatte und ein Fläschchen mit Weihwasser griffbereit hielt.
    »Machen Sie’s nicht so spannend, Don Luigi«, sagte er, als Luigi ihn weiterhin anstrahlte. »Haben Sie etwas über das Amulett herausgefunden?«
    »Über das Amulett kann ich noch nicht viel sagen«, begann der Pater und wog es in der Hand, als könne es sein Geheimnis allein über sein Gewicht preisgeben. »Ich habe so ein Material noch nie gesehen. Deswegen habe ich mir erlaubt, vorsichtig eine Probe abzufräsen und an ein geochemisches Institut zu schicken. Jedenfalls scheint es wirklich sehr alt zu sein.«
    »Wie alt?«
    Don Luigi zuckte mit den Achseln. »Uralt.«
    »Was bedeuten die beiden Symbole?«
    Don Luigi deutete auf das gekreuzte Symbol auf der Vorderseite. »Das hier sagt mir vorläufig noch nichts. Aber dieses hier …« Er drehte das Medaillon um und zeigte auf die Hieroglyphe. »Das ist eine ägyptische Hieroglyphe. Sie bedeutet Djet oder Tet. Das ist das ägyptische Zeichen für Ewigkeit. Wobei dieser Begriff nur eine vage Annäherung ist. Die Ägypter hatten eine ganz andere Vorstellung von Zeit. Für sie war die Ewigkeit etwas Reales.«
    »Dann ist das gekreuzte Zeichen vielleicht auch ägyptisch.«
    »Das glaube ich nicht. Schauen Sie hier … die Hieroglyphe scheint viel später in die Rückseite des Medaillons eingeritzt worden zu sein. Die Ritzung ist weniger tief und viel akkurater. Das gekreuzte Zeichen dagegen scheint wesentlich älter zu sein. Ich vermute, dass das ganze Amulett nur wegen diesem Symbol hergestellt wurde.«
    »Aber es muss einen Zusammenhang zwischen dem Zeichen und der Hieroglyphe geben.«
    »Das denke ich auch. Aber dafür müssten wir Experten hinzuziehen. Vorläufig habe ich mich auf die Texte konzentriert. Es ist eine seltsame Mischung von Fragmenten. Einige scheinen ebenfalls sehr alt zu sein. Ein Fragment des Nag-Hammadi-Codex mit einem Auszug aus dem apokryphen Thomas-Evangelium ist darunter. Hier auf diesem Tisch liegen ägyptische Texte, alchemistische Traktate und rätselhafte Schriften in einer Sprache, die mir völlig unbekannt ist. Ich habe das ganze Internet durchforstet, aber nirgendwo bin ich auf etwas Vergleichbares gestoßen. Die Tatsache, dass diese Texte auf Papyrus geschrieben wurden, legt jedoch einen Zusammenhang zur ägyptischen Hochkultur nahe. Ich weiß allerdings nicht, zu welcher Epoche.«
    Peter erstarrte, als Don Luigi ihm die Texte mit der unbekannten Schrift zeigte. Mit einem Schlag sah er Ellens Bild vor sich und das eines Mannes.
    Kelly. Du mieses Schwein.
    »Was ist mit Ihnen, Peter?«
    »Nichts. Es ist nur … Ich habe diese Schrift schon einmal gesehen.«
    »Was? Wo?«
    »Vor einem Jahr Turkmenistan. Ein Mann namens Edward Kelly hat mir dort ein Manuskript gezeigt, das in einer ähnlichen Schrift verfasst war. Aber ich kann es nicht mit Sicherheit

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