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Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch

Titel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch - Webnovel: Apocalypsis Collector's Pack Deutsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webnovel
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verbleibenden Proben habe ich unter UV- und Laserbeschuss und in unserem hauseigenen Elektronenrastermikroskop untersucht.
    Keine dieser Methoden führte zu einer eindeutigen Bestimmung des Materials. Die Probe verhält sich teilweise wie ein Metall, teilweise wie ein Mineral. Es weist eine komplexe kristalline Struktur auf, die sich unter Laserbeschuss einer Frequenz von 442 Nanometern (blau) verändert. Ich möchte sagen, aufweicht. Überhaupt verhält sich das Material höchst seltsam (siehe Daten). Aus Mangel an weiteren Proben konnte ich jedoch keine weiteren Messungen mehr vornehmen. Ich vermute, dass es sich um ein völlig unbekanntes künstliches Material handelt.
    Eine genaue Datierung des Materials war mir nicht möglich. Als vorläufiger Näherungswert dürften 5000-10.000 Jahre gelten. Wie kann ein solches Material 5000 Jahre vor unserer Zeitrechnung entwickelt worden sein???
    Ich habe darauf keine Antwort.
    Jedenfalls bin ich überzeugt, dass ich mich durch den Fund dieses Materials für den Preis qualifiziert habe, den Sie bei unserem Gespräch für die Entdeckung eines neuartigen Minerals oder Metalls ausgelobt haben. Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie die mir in Aussicht gestellte Summe auf untenstehendes Konto überweisen würden.
    Mit besten Grüßen
    Giovanni Manzoni
    (Doktorand)
    Istituto Dott. Branciforti
    Via Cineto Romano 62
    00156 Roma
    ITALY
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XXXIII
    13. Mai 2011, Karmeliterinnenkloster, Rom
    D ie Befürchtung, dass alles nur eine Nebenwirkung ist.
    Die Enttäuschung über ein nicht eingelöstes Versprechen.
    Die Vorfreude auf den ersten Cappuccino.
    Zweifel an Gott.
    »Peter! Wachen Sie auf!«
    Peter schreckte alarmiert aus seinem letzten Traum. Für einen Moment wusste er nicht, wo er sich befand. Erst als er Don Luigis Gesicht und das Holzkreuz an der Wand sah, kam alles wieder zurück. Durch das Fenster stach die Frühlingssonne ins Zimmer, so unerschütterlich heiter, als hätte es die letzte Nacht, die letzten Tage nicht gegeben.
    »Wie spät ist es?«
    »Halb sieben.«
    »Was? »Verdammt!«
    »Sie haben Schlaf gebraucht, Peter. Hier …«
    Don Luigi reichte ihm einen heißen Cappuccino mit einem warmen Cornetto. Peter richtete sich auf.
    »Ich brauche einen Wagen. Geld, Papiere. Scheiße, ich werde noch nicht mal bis an die italienische Grenze kommen, so wie ich aussehe!«
    Er sah an sich herab. Seit er verhaftet worden war, trug er nur noch eine leichte Baumwollhose und ein Hemd, das irgendwann einmal weiß gewesen war. Jetzt waren seine Sachen zerknittert und schmutzig, wiesen Flecken von Schweiß, Blut und Erbrochenem auf.
    Don Luigi deutete auf einige Kleidungstücke auf einem Stuhl. »Die Schwestern waren so freundlich, ein paar Sachen aus Ihrem Hotel zu beschaffen.«
    »Das Hotel wird doch mit Sicherheit observiert!«
    »Aber wer achtet schon auf zwei Karmeliterschwestern! Keine Sorge, Peter, sie wurden nicht verfolgt. Ihr Zimmer wurde allerdings durchsucht. Ihr Laptop und Ihr iPad waren nicht mehr da.«
    Peter trank den Cappuccino und biss herzhaft in das cremegefüllte Hörnchen. Der starke Kaffee half beim Nachdenken.
    »Ich muss nach Clairvaux.«
    Don Luigi schüttelte den Kopf.
    »Vergessen Sie Clairvaux. Ich habe die Abtei gegoogelt, sie existiert nicht mehr. Es gibt nur noch ein Museum. Das Kloster wurde 1791 aufgelöst und 1808 in ein Straflager umgewandelt. Heute ist es eines der modernsten Hochsicherheitsgefängnisse Frankreichs.«
    Don Luigi reichte Peter den Ausdruck eines Satellitenbildes der Abtei aus dem Internet. Es zeigte einige kleine Gebäude um einen begrünten Hof mit dem Grundriss der ehemaligen Abteikirche. Dahinter, über den weitaus größten Rest des Areals, erstreckten sich verschiedene Gebäudekomplexe. Peter erkannte ohne Mühe die Umrisse von Wachtürmen, Zellenblöcken und unterteilten Höfen. Mauern überall.
    »Scheiße. Und das Museum?«
    »Ich habe die Museumsleiterin aus dem Bett geklingelt. Sie hat mir versichert, dass sich auch in dem Museum keinerlei Handschriften befinden. Der Templerorden wurde bereits 1307 von Philipp IV. zerschlagen. Jacques de Molay und andere Führer des Ordens wurden der Ketzerei und Sodomie angeklagt und hingerichtet. Die überlebenden Templer zerstreuten sich in alle Welt. Die Abtei von Clairvaux war eine Hochburg der Templer. Die Tempelritter dort haben alles mitgenommen, was sie auf der Flucht tragen konnten.«
    »Den legendären Templerschatz.«
    »Naja. Außer Dokumenten dürfte das nicht viel gewesen

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