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Atlan 03 - Lepso 03 - Befreiung in Camouflage

Atlan 03 - Lepso 03 - Befreiung in Camouflage

Titel: Atlan 03 - Lepso 03 - Befreiung in Camouflage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Kleines Who is Who
     
    Atlan – Lordadmiral, Nebenjob: Taucher.
    Tipa Riordan – Piratin, Nebenjob: Lukull.
    Ohm Santarin – der USO-Agent fürchtet sich vor seiner Mutter.
    Aizela da Onur – die Arkonidin wurde konditioniert, Sadik zu entrümpeln.
    Gart da Tromin – Khasurnvorstand und absoluter Herrscher auf Sadik.
    Ulja da Tromin – Lieblingsneffe des Patriarchen Gart da Tromin.
    Ziabad da Tromin – missratener Sohn des Patriarchen.
    Anelle – die Frau des Patriarchen ist untreu aus gutem Grund.
    Camara Zaintz – das unscheinbare Mädchen hat es faustdick hinter den Psi-Ohren.
    Debakil – der stellvertretende Zollamtsleiter steht auf dicke Brieftaschen.
    Cymbal – nicht gerade ein süßer Transvestit, aber auch keine gute Mutter.
    Erikon – ein altsadikscher Revoluzzer.
    Ezio – Oberaufseher, liebt nur seine Neuropeitsche Oskar.
    Ylve – die schwangere Leidensgenossin Atlans erweist sich als das Mädchen mit dem goldenen Arm.
    Zippo Gull – Piratenkapitän der REVENGE, fürchtet nur das Schlafzimmer seiner Vorgesetzten.
    Kampt Ruyten – Tante Tipas organischer Erfolgsschnüffler.
    Artemio Hoffins – der Exchef der Schwarzen Garde geht über Leichen.
    Corus da Onur – Spieler um Camouflage.
    Opryn da Onur – Gegenspieler um Camouflage.
    Kerstayn und Difinit – zwei weitere der acht Namenlosen, gehören zu Opryn.
    Aerticos Gando – der Thakan von Lepso hat noch eine Hand frei.
    Sumbarn – Atlans Hautpartner, einstmals über eine Báalol-Priesterin gestülpt.
    Trenic – Hoffins' bessere Haut.
    Sonda – erbarmungsloser Symbiont von Corus da Onur.
     
    Vergangenheit der Gavivis
     
    Paritaun – seine Weisheit überdauert die Jahrhunderte.
    Zimbulian – Rektoride.
    Apetlon – der Raumfahrtphilosoph taucht tief in der lepsotischen Ursuppe unter.
    Jonstar – leidet an Wiedergeburt.
    Nada – Jonstars Enkelin.
    Ketelle – die erste Frau in einer Tyarez-Haut.
    Pinter – ein Talent entfaltet sich.
    Destin – ein weit gereister Gavivi.
    Suwjush – Symbiont von Destin.
    Trashewiu/Zoim – schlagen der Entropie ein Schnippchen.
    Cardio – die Leiterin des Raumfahrtprogramms ist eine gute Freundin Trashewius.
    Klamph – bedeutender Psychologe.
    Frauz – Ratsältester.
    Tchaun – dessen einzige Tochter.
    Gafeed – Tchauns ewig zweifelnder Tyarez.
    Voina – kündigt die lange Partnerschaft der beiden ungleichen Völker.
    Quinrill – der letzte Gavivi Camouflages.

 
     
     
     
Erstes Buch
     

 
Kapitel 1
     
    Schlamm und Stein, so weit das Auge reichte.
    Dazwischen kleine Inseln gelbgrüner Vegetation, von sirrenden Insektenschwärmen umgeben. Krächzende Vögel erhoben sich aufgeregt auf ledernen, zweigeteilten Schwingen. Sie schnappten nach den Stechmücken, fraßen sie und ließen sich schließlich von der nachmittäglichen Wärmethermik hoch tragen. In Zugstärke flatterten sie davon, dem blutroten Horizont entgegen.
    Ein Raub-Igob ließ die Schlingzunge vorschnellen. Er packte einen der Nachzügler, umwickelte ihn mit klebrigem Verdauungssud und presste gleichzeitig das Leben aus dem schwachen Körper. Mit einem beiläufig geführten Hieb der so plump wirkenden Tatzkrallen zerlegte der Raub-Igob das junge Vögelchen und würgte dann die Happen hinunter.
    Ein Schlangenlegander war ihm unbemerkt auf den Leib gerückt. Er klinkte seinen Kiefer aus, lähmte den kleinen Jäger mit seinem einzigen Giftzahn und packte den Igob schwanzseitig, um den Fress- und Verdauungsvorgang zu beginnen. Er würde die ganze Nacht andauern.
    Aber auch der Schlangenlegander durfte sich seines Lebens nicht sicher sein. In der Ferne erklang das Jaulen eines Sumpftrasten. Das Rudel kam näher und näher. Die Jäger, die mit ihren flachen und haarigen Tatzen über Wasser und Morast gleichermaßen zu tanzen schienen, würden allzu rasch da sein, um ihre Spitze der natürlichen Nahrungskette einzunehmen.
    Nein. Das stimmte nicht mehr.
    Pianot seufzte. Das Volk hatte vor wenigen Jahreswechseln beschlossen, sein Bewusstsein und seinen Intellekt über den aller heimischen Tiere zu stellen.
    Es war dies ein bewusster Vorgang gewesen, der großteils mit dem Selbsterhaltungstrieb zu tun hatte – aber nicht nur. Das Volk besaß physische Nachteile, die ausgeglichen werden mussten, um ein Überleben zu sichern. Wie und warum diese Bewusstseinswerdung geschehen war, blieb ihnen allerdings unklar.
    Pianot senkte seinen Körper tiefer in den Morast und ignorierte den Gestank, der von den modrigen Schlingpflanzen unter

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