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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kolonisatoren abstammen. Romo vermutete, daß die Bewohner
Cronots Nachkommen lemurischer Flüchtlinge waren.
So lebte seit Jahrtausenden auf dem urweltlichen Planeten ein Volk, das überaus
positive Erbanlagen besaß und sich in seinem Tatendrang nicht von der galaktischen
Menschheit unterschied. Skrupellose Antis unterjochten die Rokkandos und hielten sie
in Primitivität. Der Siganese mußte seinen Zorn unterdrücken. Noch war der Zeitpunkt
der Abrechnung nicht gekommen.
Der Umweltangepaßte, der im Schutze seines Kampfanzuges hoch über der
Rockando-Armee flog, konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen, daß die
Verbrechen an den Bewohnern dieses Planeten größer waren, als er jemals vermutet
hätte.
Der Kampfeslärm wurde von dem Splittern und Bersten des zweiten Turmes
übertönt. Der Boden riß unter den stampfenden Säulenbeinen der Cordos auf. Langsam
neigte sich das Gebäude und stellte sich schräg. Hastig zogen sich die Angreifer aus
der Gefahrenzone zurück und bearbeiteten die Riesenspindel von der anderen Seite. Auch dieser Turm fiel.
Das Ende des Turmes war einem Weltuntergang ähnlich. Die Trompetentöne der
haushohen Sauriergiganten konnten mit den Trompeten des Jüngsten Gerichtes
verglichen werden, fand der Siganese.
Romo wurde aus seinen Überlegungen gerissen, als das Funksignal aus seinem
Empfänger kam. Das war Kennon. Schnell veränderte er die Flugrichtung seines
Kampfanzuges und steuerte den Dschungel an. Kennon hätte natürlich auch über Funk
mit ihm sprechen können, doch hatten sie sich auf ein-kurzes Signal geeinigt, da die
Abhörgefahr durch die Antis zu groß war.
Als der Siganese den Dschungelrand abflog, hätte ihn ein unbeteiligter
Beobachter mit einem etwas zu groß geratenen Insekt vergleichen können. Kamla
Romo war für dieses Unternehmen der ideale Kundschafter. Er war für die
herkömmlichen Ortungsinstrumente einfach zu klein.
Wenig später entdeckte er die winkende Gestalt. Die Kunstaugen des Mannes
mit der “Vollprothese” hatten ihn bereits entdeckt.
“Hallo, Kleiner, wie haben Sie den Weltuntergang überstanden?” “Den ‘Kleinen’ können Sie sich sparen, Sir!” zwitscherte der Siganese empört. “War nicht so gemeint, Kamla!” Ich habe eine spezielle Frage. Für die
Durchführung unserer Pläne brauchen wir ein Biidsprechgerät. Ich denke dabei an ein
tragbares Gerät, wie es die Akonen verwenden. Haben Sie solche Apparate gesehen,
als Sie den Tempelbezirk untersuchten?”
Kamla schwebte auf die Schulter seines Kollegen und setzte sich in. das rechte
Ohr Kennons.
“Ja”, antwortete er. Es klang wie das Zirpen eines Kolibris. “Im Kontrollgebäude
zwischen den Türmen habe ich solche Geräte gesehen. Ich habe mich dort ein wenig
umgesehen, nachdem Daynamar es verlassen hatte.”
“Das ist doch der Bau gegenüber dem Kellerloch?”
“Ganz recht, Sir!” bestätigte der Siganese. “Ich empfehle Ihnen, so schnell wie
möglich zu handeln. Die Rockandos sind zwar mit den Giganttürmen beschäftigt, aber
ich kann mir vorstellen, daß sie den Kontrollbau auch gleich niederwalzen werden!” “Gut, dann werde ich sofort hinüberrennen!” entschloß sich Kennon. “Ich habe
noch eine Bitte, Kamla! Bleiben Sie über dem Komplex. Falls es gefährlich werden
sollte, geben Sie mir das vereinbarte Kurzsignal durch!”
“In Ordnung, Großer!”
Das war alles. Die beiden so grundverschiedenen Weser- trennten sich. Kennon
sprang auf und rannte mit mehr als hundert Stundenkilometer Geschwindigkeit auf den Kampfplatz zu. Sein Einsatz durfte nur wenige Minuten dauern. Wie ein Schatten rannte Kennon neben den haushohen Schuppenungeheuern her und verschwand schließlich
in dem Gebäude, das für Daynamar beinahe zur Todesfalle geworden war. Kamla Romo beobachtete, wie der Spezialist kurz darauf wieder in der Tür
erschien. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Hinter dem Haus tauchten vier Cordos
auf. Kennon spurtete los. Hinter ihm wurde der Bau mit wenigen Tritten niedergewalzt.
Die Cordos hoben ihre Rüssel zum Siegesruf.
Dann erschütterte ein Beben den Boden. Die Spitze des dritten Turms krachte
herunter.
Kamla Romo beobachtete, wie Kennon mit dem erbeuteten Bild-SprechFunkgerät unter dem Arm im Dschungel verschwand.
    6.
    Die Männer warteten im Schatten des kleinen Schiffes, das sich mit einer Seite in den Boden gebohrt hatte. Tekener fragte nach Daynamar.
“Sei nicht so ungeduldig, Tek!” erwiderte Kennnon.”Ich bin davon überzeugt, daß sich dieser Daynamar

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