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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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fordernd.
“Du kannst mich nicht töten!” keuchte Yuycolo.
“Warum nicht?”
Die Augen des Antipriesters tränten, was für Arkonidenabkömmlinge das Zeichen höchster Erregung war.
“Du solltest wissen’ wann du verloren hast”, sagte Daynamar mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme. “Wenn du den ‘Götterhauch’ nicht ausschaltest, bist du wertlos für mich. Ich töte dich!”
Daynamar deutete unmißverständlich mit dem Schwert auf den Nacken des Priesters und machte Anstalten’ ihm den Kopf abzuschlagen.
“Ich gehorche!” preßte Yuycolo hervor. Mit zitternden Händen versuchte er, seine Robe zusammenzuraffen.
“Ich tue, was du verlangst!”
“Aber nicht so!” schrie Daynamar wütend und riß die lange Robe in Fetzen. “Sondern so’ wie ich es dir befehle!”
Eine kleine Paralysatorwaffe polterte auf den Boden. Der Anti hatte noch einmal versucht, den Rockando zu überlisten. Ein zweitesmal würde es ihm nicht wieder gelingen.
Daynamar war an einem Punkt angelangt, an dem er alle Ehrfurcht vor dem Großen Pram abgelegt hatte. Er kannte jetzt keine Kompromisse mehr.
“Und jetzt wirst du meinen Willen erfüllen!” stieß Daynamar hervor. “Ich weiß, daß der ‘Götterhauch’ von diesem Raum aus beherrscht wird. Ich habe die Tempel oft genug beobachtet!”
Mit einer müden Bewegung strich der Anti über einige Schaltelemente. Verschiedene Lichter flackerten auf und zeigten Grünwert an. Ein Schalter knackte, als er in Ruhestellung einrastete. Walzenskalen liefen aus, und das Summen einiger Aggregate hörte auf.
“Und jetzt bringe den Götterhauch’ über diesem Haus zum Erlöschen!” befahl Daynamar.
In die Stille nach dem Ruhen der Energieprojektoren brach plötzlich höllischer Lärm von draußen herein. Die Saurierarmee hatte das Zusammenfallen des Energieschirms beobachtet und stürzte sich nun auf die Tempelstadt.
Es konnte nie geklärt werden, ob Yuycolo aus Verzweiflung oder schlechtem Gewissen über seine Bereitwilligkeit, dem Wilden geholfen zu haben, einen plötzlichen Ausfall wagte. Seine rötlichen Augen flackerten irre, als er versuchte, die Desaktivierung des Energieschirms rückgängig zu machen.
Daynamar schlug mit der flachen Klinge zu und betäubte den Anti.
Verächtlich musterte er die zusammengesunkene Gestalt.
Trotz seiner Erfolge war Daynamar jetzt gefangen. Der Energieschirm über dem kleinen Kontrollgebäude trennte ihn von der Außenwelt.
Als er hinausblickte und beobachtete, wie die Cordos auf dem Tempelplatz wüteten, glaubte er seinen Augen nicht trauen zu dürfen. Die transparente Energiewand spaltete sich plötzlich an verschiedenen Stellen auf und erlosch zum Teil vollkommen. Es war wie das unregelmäßige Wabern heißer Luft. Daynamar verglich das Zittern des Energieschirms mit dem Keuchen eines Fieberkranken. Er konnte nicht wissen, daß der Schutzschirm über dem Haus durch die Antifähigkeiten des Priesters gesteuert wurde.
Und dann erlosch der “Götterhauch” völlig. Daynamar sprang mit einem lauten Kampfschrei auf und lief hinaus, um den Angriff zu organisieren.
    *
    Kamla Romo hatte den Kampf des Rockandos aufmerksam verfolgt. Als die Tür des Turms geöffnet wurde und zwei Priester heraustraten, wollte er schon eingreifen. Seine Hilfe wurde jedoch nicht benötigt, da Daynamar mit bewundernswerter Schnelligkeit zugeschlagen hatte.
    Abwartend schwebte der Siganese neben der schneckenhausähnlichen Pyramide. Hier konnte der neuneinhalb Zentimeter große Umweltangepaßte nicht bemerkt werden.
    Die hochwertigen Kontrollmechanismen seines Kampfanzuges maßen die anlaufenden Energietransformatoren im Kontrollbau an. Wieder war der Siganese langsamer als Daynamar, der mit Riesensätzen unter dem entstehenden Energieschirm hindurchsprang und das Gebäude erreichte.
    Jetzt konnte er ihm nicht mehr helfen.
Der ratlose Wendric verschwand hinter dem linken Turm.
Hier konnte Kamla Romo nichts mehr tun. In weitem Bogen flog er zu den
    Entlüftungsgittern des linken Turms und begann seine Entdeckungsreise, die wertvolle Erkenntnisse für das PsychoTeam bringen sollte.
    Kamla Romo stellte fest, daß die Turmbauten nur die äußere Fassade eines tiefverzweigten Fabrikationssystems waren. In gewaltigen unterirdischen Laboratorien experimentierten die Anti-Wissenschaftler.
    Es war zu verlockend für den Siganesen, in dieser technisierten Unterwelt weiterzuforschen, als plötzlich Alarm gegeben wurde. Selbst in diesen tiefer gelegenen Räumen war plötzlich

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