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Atlan TH 0001 – Raumschiff SOL in Not

Atlan TH 0001 – Raumschiff SOL in Not

Titel: Atlan TH 0001 – Raumschiff SOL in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Voltz & Peter Griese
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mit Donnar wieder heraus. Die beiden Männer machten sich zu Fuß auf den Weg.
    Atlan zog Piex aus der Tasche und heftete ihn so, wie die Terra-Idealistin es ihm gezeigt hatte, auf seinen Brustkorb. Der Extra klammerte sich mit seinen unsichtbaren Beinchen sofort fest.
    In sicherem Abstand folgte Atlan seinen beiden Zielpersonen. Inzwischen waren die Kunstsonnen über den Birnenfeldern erloschen, und es herrschte düsteres Zwielicht. Als Calliman und Donnar in einen Seitenweg abbogen und Atlan sich beeilte, um aufzuschließen, ließ Piex sich fallen. Der erstaunte Arkonide konnte den kleinen Kerl gerade noch auffangen.
    Rasch verbarg er sich tiefer in den Büschen. Von fern schimmerte das Licht eines Feldes herüber, auf dem andere Früchte wuchsen, für die jetzt Tag war. Die Umgebung war dadurch so weit erhellt, dass Atlan keine Schwierigkeiten hatte, alles zu erkennen.
    Er wollte Piex wieder an seine Brust hängen, aber das Tier ließ sich sofort wieder fallen. Kurz darauf hörte er Schritte. Sie kamen aus der Richtung, aus der er, Calliman und Donnar gekommen waren. Atlan zog sich weiter in die Pflanzung zurück.
    Die Schritte kamen schnell näher. Erst als sie auf Atlans Höhe waren, wagte er einen Blick. Er sah eine dunkelblaue Uniform mit gelben Atomsymbolen auf den Schultern. Eine Ferratin!
    Noch während Atlan überlegte, ob die Frau etwas mit Callimans illegalen Geschäften zu tun hatte, kamen der und Donnar auf dem Weg zurück. In nur zwanzig Metern Entfernung von dem Arkoniden trafen sie sich. Er konnte jedes Wort verstehen, das gesprochen wurde. Aus der knappen Begrüßung ging klar hervor, wer der Chef war. Die drei Solaner sprachen über die Aberntung von Mystos. Die Ferratin bestätigte Calliman und Donnar, dass ihnen niemand gefolgt sei. Atlan streichelte den kleinen Piex. Ohne den Extra wäre er sicher von der Schwester der sechsten Wertigkeit ertappt worden.
    »Heute Abend am Treffpunkt an der alten Mühle«, sagte die Ferratin. »Und jetzt an die Arbeit.« Sie drehte sich um und ging den Weg zurück, den sie gekommen war.
    Atlans Verdacht, den er bislang für sich behalten hatte, war damit bestätigt. Er hatte sich von Anfang an nicht vorstellen können, dass jemand wie Calliman, der selbst mystosabhängig war, der Kopf des Unternehmens sein sollte. Dass es aber eine Angehörige der SOLAG war, bewies deutlich, wie morsch das ganze System in der SOL war. Er fragte sich erneut, wie er es schaffen sollte, hier wieder normale Zustände herzustellen.
    Piex lag auf seiner offenen Hand und machte noch keine Anstalten, wieder in seine geliebte senkrechte Lage zu gehen. Also wartete Atlan geduldig. Erst als sich der Extra bewegte und langsam an der Kombination hochkroch, nahm er die Verfolgung wieder auf. An der Abzweigung, die Calliman und Donnar genommen hatten, lugte er erst vorsichtig um die Ecke. Ein hohes SOL-Birnenfeld gab ihm eine gute Deckung.
    Die beiden SOL-Farmer hatten ungefähr zweihundert Meter Vorsprung. Atlan bewegte sich quer durch das Feld. Ein paar Geräusche nahm er dabei in Kauf. Jenseits des Feldes gab es einen einzeln stehenden Hydrotank, an den sich der Arkonide von seinem Rundgang am Vortag erinnerte. Durch seine Nachforschungen wusste er auch, dass hier lediglich normale Nahrungsmittel gezogen wurden. Umso erstaunter war er, als er sah, dass Calliman und Donnar auf diesen Tank zusteuerten und durch den Eingang verschwanden.
    Der Arkonide pirschte sich durch das Feld bis an dessen Rand. Von hier bis zu dem Hydrotank waren es nur noch zwanzig Meter. Er begann daran zu zweifeln, dass er auf der richtigen Spur war. Das Treffen mit der Ferratin hatte zwar seine Vermutungen bestätigt, aber jetzt war er unsicher. Was wollten Calliman und Donnar in einem ganz normalen Pflanzenzuchtgebäude?
    Tarnung ist alles, meldete sich überraschend sein Extrasinn.
    Atlan zog die Mystospfeife heraus, die ihm Ludewigh Loorn gegeben hatte, und zündete sie an. Sein Zellaktivator würde die Wirkung des Giftes sofort neutralisieren. Als die kleine Tonpfeife brannte, trat er auf den Weg, der an dem Tank vorbeiführte. Mit wenigen Schritten stand er vor dem Eingang.
    Die Tür war verriegelt. Am Vortag war sie noch offen gewesen. Er überlegte, ob er versuchen sollte, das Kombinationsschloss zu öffnen, als der Stahlflügel zur Seite glitt. Vor ihm stand Hadar Calliman. In seiner Hand lag die kleine Betäubungswaffe, die Atlan schon bei ihm gesehen hatte.
    »Du?«, entfuhr es dem SOL-Farmer. Die Waffe

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